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Schönes
 er-fahren
TEXT: Anneke Volke, Achim Scholz | BILDER: Anke Joest, Anneke Volke
 Bereits am Freitag reiste ein Großteil der Porsche Freunde an und man freute sich, alle wieder zu sehen.
Die Ausfahrt am Samstag konnte bei sonnigen 20 Grad gestar- tet werden, die Wettervorhersage wurde Lügen gestraft, Cabrio Dächer wurden geöffnet, die Winterjacken blieben im Hotel. Die erste Runde führte durch traumhafte Serpentinen in den Wein- bergen und dann weiter durch die wunderschöne Moselland- schaft nach Grolsheim.
Das Classicbid ist ein wahres „Männerparadies“, denn die Aus- stellung beinhaltet u.a. viele schöne historische Porsche und auch die Damen waren ganz angetan von den optisch anspre- chenden Fahrzeugen. Ob der ein oder andere Wagen käuflich erworben wurde, ist nicht öffentlich gemacht worden, wäre aber möglich gewesen. Das Ziel ist auf jeden Fall eine Reise wert!
Nach ausgiebiger Besichtigung wurde zum Gruppenfoto gerufen. Die Aufstellung der Porsche wurde mit viel Sorgfalt organisiert, die Farbzusammenstellung und die Modellmixtur musste ja stimmen.
Die Weiterfahrt von dort ließ noch etwas auf sich warten, denn die ein oder andere Tankuhr zeigte aus unerklärlichen Gründen etwas wenig Sprit für die Rückfahrt an und brachte einer nahe- gelegenen Tankstelle ungeplanten Umsatz. Ob man dort auch Sonnenmilch hätte kaufen können ist nicht bekannt, diese hätte auf der Rückfahrt zum Hotel jedenfalls Anwendung finden können. Die sehr kundig gewählte Strecke garniert mit Sonnen- strahlen sorgte für einen gelungenen Ausgang des aktiven Teils des Tages.
Am Sonntag hatten Autos und Fahrer Pause, denn es stand als erstes eine Fahrt mit dem MS „Stadt Bonn“ auf dem Plan, die exklusiv für uns am Anleger in Ernst auf uns wartete. Obschon die beiden V12 Dieselmotoren auf dem familiär geführten Aus- flugsschiff nicht von Porsche gebaut wurden, konnten wir uns an Motorenklang und Vortrieb erfreuen. An Bord wurde nicht nur Kaffee getrunken, die immer wieder am Moselufer auftau- chenden Burgen, Ruinen und lieblichen Städtchen sorgten auch für eine Unterhaltung der besonderen Art, man könnte von einem „Urlaub fürs Auge" sprechen. Das Oberdeck wurde nach einem leichten Regen eher weniger besetzt, was sich nach dem Wieder- kehren der Sonne schnell änderte. Die Fahrt auf dem Wasser verging, auch wegen der mal wieder zahlreich geführten Ge- spräche, wie im Fluge. Nach drei kurzweiligen Stunden durften wir wieder im Ort Ernst anlegen.
 

























































































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