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Klaus Horn drehte noch einmal mächtig auf, nachdem der Lan- dauer einen kleinen Ausritt von Lindemann nutzen konnte und vorbeizog. Als er am Heck von Meister klebte, ließen allerdings die Reifen so stark nach, dass das kurze Feuerwerk schon wie- der vorbei war. Somit wuchs der Abstand wieder auf über neun Sekunden an und Horn musste sich mit Platz zwei begnügen.
Hinter Meister setzte sich Harald Geißelhart gegen Eduard Heinz (beide Porsche 991 GT3 Cup) durch. Für beide ging es um den Sieg in der Klasse 8, wobei Geißelhart den entscheidenden Tick schneller war. „Ich hatte die ganze Zeit Druck von Eduard Heinz. Aber der Abstand blieb kontinuierlich gleich, lediglich bei den Überrundungen änderte sich da immer wieder mal etwas. Am Schluss habe ich etwas langsam gemacht, da ich die Reifen vom Quali draufhatte und diese etwas abgebaut haben“, gab Geißelhart zu Protokoll.
Porsche Club Deutschland | PCHC
  Trotz des durchwachsenen Wochenendes war es die zweite Podestplatzierung für Horn. Schon im ersten Rennen landete Horn auf dem dritten Rang hinter Lindemann. Beide profitierten von einer Zeitstrafe, die Heinz-Bert Wolters aufgebrummt be- kommen hatte. Die Rennleitung ahndete ein Code 60-Vergehen mit 30 zusätzlichen Sekunden. Im Rennen hatte sich Wolters wieder an Lindemann vorbeigearbeitet, doch die Zeitstrafe ver- hinderte die Treppchenplatzierung. Im zweiten Rennen war ein kaputter Ölkühler für den Ausfall von Wolters gleich zu Beginn verantwortlich. Hier machte zunächst Thomas Lindemann das Tempo, trotz eines Ausrutschers in den Kies, direkt nach Start/ Ziel. Da Lindemann den GT3 R stabil hielt, profitierte die Kon- kurrenz nicht davon. Erst ein zweiter Ausrutscher an derselben Stelle kostete später den zweiten Platz.
Kampf um den Klassensieg
In Hockenheim noch Sieger des ersten Saisonrennens hing Marvin Meister (Porsche 991 MSTR) diesmal etwas in der Luft. Nicht ganz so schnell wie die Spitze, aber wiederum schneller als der Rest. So in etwa lässt sich das Wochenende von Marvin Meister beschreiben. Mit den Plätzen fünf und vier sammelte Meister zumindest wichtige Meisterschaftspunkte.
Etwas klarer war die Entscheidung im zweiten Rennen, wo sich Geißelhart mit 21,2 Sekunden Vorsprung deutlich durchsetzte. Dabei kämpfte der Klasse 8-Sieger rundenlang mit dem Porsche 991 GT3 Cup von Salmen/Salmen, die in der Klasse 9 antreten. Anfangs mit den besseren Karten für Salmen/Salmen, ehe Geißel- hart vorbeikam. Doch Salmen/Salmen gaben nicht auf. Zwei Runden vor Schluss holten sich Salmen/Salmen den fünften Rang zurück. Damit hieß es für Geißelhart erneut Rang sechs, während Salmen/Salmen den zweiten Sieg in der Klasse 9 ein- fuhren. Markus Karl Maier (991 GT3 Cup) belegte zweimal Platz 2 in der Klasse 9. Zweimal Dritter der Klasse 8 wurde Frederik Läuferts.
„Das Wochenende hat super Spaß gemacht. Es war schön mit den anderen Kameraden aus der Klasse zu fighten." Christian Voigtländer
Gleich mehrere Doppelsiege gab es an diesem Wochenende in Zolder. In der Klasse 7 hatte Heiner Immig (Porsche 997 GT3 Cup) zweimal die Nase vorne. Christian Voigtländer (997 GT3 Cup) hielt sich in der Klasse 6 schadlos.
Nach vorne habe ich mich etwas herausgehalten, da wollte ich die ganz schnellen Autos nicht stören“, so Voigtländer. In Rennen eins siegte der PCHC-Rekordmeister vor Claude Dichter (996 GT3 Cup) und Julian Sixtus (997 GT3 Cup). Letzterer verbesserte sich im zweiten Durchgang auf Rang zwei, während Rouven Toma- schko (997) diesmal Platz drei einfuhr. Die Klasse 5 ging zweimal an Harald Häfner (Cayman GT4), während Olaf Busse (Cayman GT4 CS) in beiden Rennen in der Klasse 4 vorne lag.
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