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 Sieg aus der letzten Reihe
Ferdinand Huber kam beim Start zum zweiten Rennen am besten weg. Dahinter folgte Marvin Meister rundenlang wie ein Schatten, ehe er den Führenden in der achten Runde knackte. Lange konnte sich Marvin Meister nicht über Platz eins freuen. Von hinten stürmte Mario Meister durch das Feld. Und machte mit seinem Sohn kurzen Prozess. In Runde elf setzte sich der GT3 R-Pilot an die Spitze und baute den Abstand auf über 12 Sekunden aus. „Nach dem ersten Rennen, wo mir ein Fahrfehler unterlief und es mich rausgedreht hatte, wollte ich nun schauen, was mit dem neuen Auto so geht. Und ich bin sehr zufrieden nach dem zweiten Rennen “, erzählte Mario Meister. Auch Marvin Meister zeigte sich mit seinem Abschneiden zufrieden: „Erst hat mich Ferdinand Huber überholt. Danach habe ich ihn etwas unter Druck gesetzt. Dem konnte er nicht länger standhalten und ich konnte vorbei.“ Rang drei sicherte sich souverän Ferdinand Huber, den Klaus Horn nicht mehr abfangen konnte.
Perfekter Saisonstart für den Rekordchampion
Die Klasse 10 war fest in der Hand von Marvin und Mario Meister. Beiden gelang ein Debüt nach Maß. Mit zweimal Platz drei betrieb Klaus Horn zumindest Schadensbegrenzung. Im ersten Rennen platzierte sich vor dem Landauer noch Michael Waskönig, der nach Jahren im historischen Motorsport erstmals im 997 GT3 R antrat. „Ich glaube, dass an der Hinterachse etwas kaputt ist. Jedes Mal, wenn ich eingelenkt habe, kam das Auto hinten. Da musst du in jeder schnellen Kurve permanent korrigieren“, zeigte sich Horn unglücklich. In der Klasse 9 feierte Ferdinand Huber einen Doppelsieg. Der bisherige Klassenprimus Christian Kindsmüller musste sich im ersten Heat mit dem dritten Platz in der Klasse zufriedengeben. Durch den Ausfall von Mario Buch- mann gleich zu Rennbeginn konnte sich Kindsmüller im zweiten Rennen um eine Position verbessern. Dritter wurde Werner Salmen, der sich von den hinteren Plätzen nach vorne durch- kämpfte. Auf Gesamtrang sechs sah Salmen das schwarz-weiß karierte Tuch. Zwei Siege in der Klasse 8 feierte Eduard Heinz vor Udo Schwarz (beide 991 GT3 Cup). Zumindest im ersten Rennen hatte Schwarz bis zur Halbzeit die Nase vorne, musste dann aber Heinz passieren lassen. Keine Zweifel in der Klasse 7 ließ Heiner Immig (997 GT3 Cup) aufkommen. Er ließ in beiden Rennen das Duo Wohlrab/Köysüren (997 GT3 Cup) hinter sich. Mit den Plätzen sechs und acht reichte es zudem in beiden Rennen zu einem Top 10-Ergebnis.
Der amtierende Meister machte da weiter, wo er 2022 aufgehört hatte. Christian Voigtländer (997 GT3 Cup) fuhr in der Klasse 6 zwei souveräne Siege ein. Vor allem im ersten Rennen zeigte der Berliner seine Qualitäten bei kniffligen Streckenverhältnissen. Für eine Runde lag der 997er Pilot sogar an der zweiten Gesamt- position, ehe er nach einem Positionskampf mit Christian Kinds- müller das Ziel auf Rang fünf sah. Bei nun trockenen Bedingungen im zweiten Rennen schaffte Voigtländer als Neunter erneut den Sprung unter die besten zehn. Abwechslung gab es auf den wei- teren Plätzen. Im ersten Durchgang belegte Routinier Wolfgang Bensch vor Boris Hartl, erstmals im Cup 911er am Start, den zweiten Klassenrang. Das zweite Rennen sah Christoph Merkt vor Bensch und Hartl auf Rang zwei. Die Klasse 5 gewann in beiden Rennen Harald Häfner im Cayman GT4. Genauso als So- list war Olaf Busse (Cayman GT4 CS) unterwegs. Mit zweimal Platz zwölf holte sich Busse neben den beiden Klassenerfolgen ein starkes Gesamtergebnis. Die Klasse 1 sah zwei verschiedene Sieger. Lange führte im ersten Durchgang Helmut Piehler (Cayman S). Gegen Ende kam Tobias Clemens (Cayman GTS) immer stärker auf und ging schließlich vorbei. In Rennen zwei holte sich dafür Piehler den Erfolg in der Klasse 1.
Porsche Club Deutschland | PCHC
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