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Porsche Club | Fahrertraining
Was liegt also näher, als dort Stammgast zu 356er Continental über ein G-Modell Speedster und einen Drei-
sein und den Hockenheimring als unser Wohnzimmer zu bezeichnen? Wir fahren auch schon mal in der Mittagspause eben „rüber“, um im PEC-Restaurant eines dieser
leckeren Essen zu genießen.
Weil man(n) schon mal da war, konnte man auch zwischen Hauptgang und Dessert mal schnell mit der Chefin zwei Events ausbaldowern. Da die aktuelle Situation vieles unserer Vorhaben in diesem Jahr vereitelt hatte, waren wir uns sofort einig und freuten uns auf ein Cars & Coffee Mitte Juni und eine Trackday- Vereinbarung Anfang Juli.
Und weil wir an diesem Tag alle sehr früh aufstehen mussten, haben wir das Event einfach „Frühschoppen“ getauft. Da zu un- serem Frühschoppen schon eine andere Veranstaltung im PEC gebucht war, konnten wir aufgrund der Platzverhältnisse leider nur sehr wenige Teilnehmer zulassen. Aber die hatten es in sich und ihre mitgebrachten Fahrzeuge erst recht. Neben einem
sechser Turbo bis zu einem 964er RS, deren Erstbesitzerin eine Dame namens Ursula Piech gewesen ist und der sich nun in würdiger Nachfolge im Besitz des Porsche Designers Stephen Murkett befindet, waren insgesamt 27 Luftgekühlte am Start.
Wobei der 356er auch gleichzeitig den weitesten Anfahrtsweg hatte. Sein Besitzer wohnt nämlich gleich um die Ecke des Leip- ziger Porsche Werks, wo sein Herrchen jeden Tag Herr über die dortige Rennstrecke auf dem Werksgelände ist. Jens Walther, unser Ehrenmitglied, ließ es sich nicht nehmen, die „paar Meter“ von Leipzig nach Hockenheim zu kommen, um sein gutes Stück artgerecht über die Porsche Strecke auszuführen.
Unter den vier angereisten „Wasserbüffeln“ war auch ein 911R und ein Boxster Spyder, dessen Besitzer schon vielen aus der Porsche Szene bekannt ist, dessen Stimme in der Szene aber weltweiten Bekanntheitsgrad erlangt hat. Diese ertönt
seit über 30 Jahren bei jedem Lauf zum Porsche Carrera
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