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                 Für Teilnehmer, die sich für mehr Motorsport interessieren, sind die Vortage Freitag und Samstag
drehen“. Später bei den Auswertungen zeigt sich dann das ganze „Ausmaß“: Die 1. Prüfung konnte Dr. Rocco Herz, PC Isartal-München, mit seinem Cayman GT4 für sich entscheiden. Sein Ergebnis mit nur einem Strafpunkt war kaum zu toppen. Ein Strafpunkt bedeutet, dass er drei Runden-Differenzen mit 1/1000 Se- kunde Abweichung gefahren ist, d.h. die Abweichung zwischen zwei Runden war dann 0,333/1000 Sekunden. Das ist eine Abweichung unterhalb der Mess-Tole- ranz der Mess-Geräte, deren Mess- Genauigkeit 1/1000 Sekunde beträgt! Wer sich angemeldet hatte, der durfte sich ab 16:30 Uhr auf die „PCC Lang strecke“ freuen.
0,333/1000 SEKUNDEN
TEXT: FRANK GINDLER BILDER: PATRICK HOLZER, FRANK GINDLER
Für die beiden Veranstalter-Porsche Clubs, Schwaben und Württembergischer Porsche Club, ist es eines der Jahres-Highlights, wenn im Rahmen der Porsche Club
Days die PCC-Serie mit ausgetragen wird.
einzufinden. Das ist ein MUSS, ansonsten gibt’s keine Teilnahme.
besonders angesagt, gibt es doch hier ausreichend Möglichkeiten über den „Tellerrand“ auch auf andere Motor- sportserien einen Blick zu werfen. Das Gros der PCC-Teilnehmer macht sich aber – je nach Entfernung zwischen Ga- rage zum Hockenheimring – früh auf, um sich rechtzeitig zur Fahrerbesprechung pünktlich um 07:45 Uhr im Briefingraum
„Er-fahrungen“ konnten ab 10:00 Uhr im lizenzfreien PCC-Fahrtraining (neu ab 2019) ausreichend getestet werden. Hier konnte auch die BLAUE Fahrgruppe teil- nehmen – also diejenigen, die sich NICHT für eine der PCC-Prüfungen angemeldet hatten. Und weil’s so schön war, das Glei- che zwischen 10:30 Uhr und 12:00 Uhr als „Wiederholung“ ;-)
„Endlich Mittagspause“, dürften einige gedacht haben, denn je nach Fahrpraxis kann das „geführte Fahren“ und Freie
DAS IST NICHT MEHR ZU TOPPEN
  Artgerecht für alle Porsche Fahrzeuge 4. PCC Hocklenheimring
     Pünktlich um 08:00 Uhr erfolgte dann die Streckenbesichtigung mit den Instruk- toren. „Wie am Schnürl“ startete um 09:00 Uhr die Fahrergruppe ROT zum geführten Fahren und nach 30 Minuten folgte die Gruppe SCHWARZ. Die so gewonnenen
Im gleichen 30-Minuten-Takt starteten ab 12:30 Uhr die „Prüfungen 1+2“ (ohne Beifahrer) für beide Farbgruppen. So auf den ersten Blick ist es immer gar nicht so genau nachvollziehbar, wer, wo und wie die Teilnehmer am PCC „ihre Runden
sei es nur, um einen Fahrerwechsel vor- zunehmen. Ansonsten heißt es FREIE FAHRT: 60 Minuten Porsche – welch ein Fahr- und Glücksgefühl bei und
Fahren ganz schön an der Kondition des einen oder anderen Teilnehmers zehren.
Bei dieser Serie „teilen“ sich ein oder zwei Fahrer/Innen einen Porsche und müssen damit zwischen der 20. und
40. Minute zumindest einen Boxenstopp von exakt einer Minute einlegen und
mit dieser „artgerechten“ Nutzung seines Porsche (Lieblingsworte unseres
PCD Sportvorstandes Michael Haas). Nachdem Dr. Rocco Herz, PC Kirchen- Hausen, Cayman GT4, bereits die
1. Prüfung des PCD Club-Cup für sich entscheiden konnte, setzte er seine Er- folgs-Serie mit einem Gesamt-Sieg in der PCC-Langstrecke fort. Das Team Ulrich/Kramer / Dr. Marcel Kramer,
PC Rhein-Main folgte mit dem 997 GT3 und 41 Strafpunkten auf Platz 2. Karl- Heinz Kröger, PC Schwaben, Cayman S folgte „direkt dahinter“ auf Platz 3 mit ebenfalls 41 Strafpunkten.
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03 I 2019
PORSCHE CLUB DEUTSCHLAND
Wer immer noch nicht genug hatte, nutzte die 20 Minuten „Freies Fahren“ für alle PCC-Teilnehmer, bevor gegen 18:00 Uhr die Sieger geehrt wurden. Die Porsche Club Days sind und bleiben die Highlights im Terminkalender des PCD und alle freuen sich auf 2020. n









































































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