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                       Eigentlich sollte das Modell „901“ heißen, was aber Peugeot als Typenbezeichnung für sich beanspruchte.
So bekam der Porsche die Bezeichnung „911“.
Kunden im Werk eingeführt – das hat nicht jedem Händler gefallen. Doch er wollte den Kunden zeigen, was in Zuffenhausen per Handarbeit gefertigt wurde. Diese persönliche Betreuung war ihm stets ein Herzensanliegen. (Q.SZENE 2013).
nein, sagt Harald Wagner, da habe er wirklich nicht gewusst, dass Targa auf Italienisch Schutzschild bedeutet. Und so wurde aus einer Modellbezeichung ein Gattungsbegriff, so wie Tesa und Tempo. 1965, beim Debüt auf der IAA, war die Erklärung noch mühsam: „Es ist ein Privileg von Porsche, der erste Automobilhersteller der Welt zu sein, der ein Se- rienmodell mit Überrollbügel anbietet“, war in der Pressemappe zu lesen. Denn: Porsche präsentierte nicht nur ein neues Auto, sondern eine neue Idee! Aber was sollte der Porsche-Fahrer damit anfangen? Der 911Targa warf Fragen auf. Ob der Metallbügel, anfällig gegen Fingerabdrücke, mit Spüli zu pflegen sei, schrieb eine Targa-Fahrerin der Porsche-Haus- zeitschrift „Christophorus“, halb spöttelnd im Ton, halb fragend.
Harald Wagner ist Sonderbeauftragter des PAG Vorstandes und betreut seine VIP-Kunden weiter und verkauft weiterhin Porsche – bis heute. Dieses Jahr 2019, am 23. August, wird er 96! Nackte Autos mochte der oberste Porsche-Verkäufer aber nie und so tippte er die erste Zubehör-Preis- liste für den 911 Ur-/F-Modell eigenhändig auf seiner Schreibmaschine. (1963-1972 gebaute 81.032 Einheiten).
Für den „Henkel-Porsche“ kämpfte er als Vertriebschef mit den Ingeni- euren und Technikern um das optionale Schiebedach, das ursprünglich gar nicht vorgesehen war. Zitat: ,,Die Entwickler wollten es verhindern, weil der Kunde Haarspitzen-Katarrh bekommen könnte“.
Es mag auch quasi eine Vorahnung gewesen sein, denn in dieser Zeit for- mierten sich (hauptsächlich in den USA) die Stimmen, die in den Cabrios „erhebliche“ Sicherheitsbedenken sahen. Mit den Bügel-Cabrios konnte man das gewichtige Verkaufsargument elegant umfahren. Der Targa war (und ist) ja genau genommen weder ein Cabrio noch ein Coupé. Also musste das Modell einen eigenen Namen haben. Es war Harald Wagner, der ihn fand – durch Zu- fall. „Ein Porsche-Manager empfahl, den Namen einer Rennstrecke zu wählen. Also sprach man über „Daytona“, „Le Mans“ oder „Nürburg“. Alles Namen, die schon vergeben waren oder komisch klangen. Man diskutierte über Targa Florio, das Langstreckenrennen auf Sizilien, bei dem Porsche etliche Siege eingefahren hatte. Aber da hatte man Bedenken, dass die Kunden die neckische Abkürzung „Flori“ finden könnten. Also habe ich gesagt: Lasst doch das Florio weg.“ Und
Der erste Porsche, die Nummer eins von 1948, war offen gewesen, genauso wie etwa ein Drittel der gesamten 356-Baureihe offene Varianten wa- ren. Warum also nicht wieder ein richtiges Cabrio oder besser noch einen Speedster? Und weshalb dieser Bügel? Der Targa sei, antwortete Porsche, ein Auto mit zwei Funktionen. Offen wie ein Cabrio, sicher wie ein Coupé. Ein „Sicher- heits-Cabriolet“. Wie ein Pyjama für zwei – wärmend, aber sexy. (Q.Auto-Klassik-Bild, 2014)
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PORSCHE CLUB DEUTSCHLAND
PC für den klassichen 911 Süd West und Porsche Archiv
























































































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