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ist es besonders für die Behandlung von Osteoporosobeschwerden, arthro-rheu- matischen Erkrankungen, bronchopulmo- nalen Problemen geeignet. Statt eines Marktplatzes „Mercato libero“, dominiert seit dem 16. Jahrhundert der riesengroße aus Stein gemauerte Pool mit den Aus- maßen eines Fußballplatzes, der direkt mit heißem Quellwasser gespeist wird. Der aufsteigende Dampf, der die Handvoll Häuser im ganzen Ort in einer surrealen Atmosphäre umgibt, ist ideal für Tages- Events oder am Abend, wenn die Sterne am Himmel funkeln, Treffpunkt für Roman- tiker, geruhsame Zweisamkeiten und ... Es ist ruhig in diesem Teil der Toskana, und wenn die ersten Sonnenstrahlen die typischen sanften Hügellandschaften im Val d’Orcia (UNESCO-Welterbe) aufhei- zen, sind es eigentlich nur die Grillen, die die Stille unterbrechen.
So ist es, so war es.
Das kleine Boutiquehotel, das Albergo Posta Marcucci, aus dem 19. Jahrhundert diente einst als Gasthof mit angeschlos- sener Poststelle und wurde vor einem Jahr von der Familie Costa mit neuem Leben erweckt. Mit nur 36 Zimmern in unter- schiedlichen Kategorien ist es ein idylli- sches, ein leicht verträumtes Kleinod. Sie sind einfach eingerichtet, sauber und ha- ben alle erwarteten Annehmlichkeiten. Alle Zimmer verfügen über Flachbild-TVs, Minibars, Bademäntel und Hausschuhe. Einige Zimmer haben Balkon und bieten einen wundervollen Panoramablick auf die gegenüberliegende Burg Rocca di Ten- tennano. Die Bäder (mit Fenster!) sind neu und modern eingerichtet. Manche Du- schen (durch fast deckenhohe Glasfron- ten geschützt) verfügen gleich über zwei
große Regenwasserduschköpfe. Behutsam hat die Familie Costa nur kleinere Reno- vierungsarbeiten vorgenommen. Das Haus wirkt nun moderner, die hohen Decken noch höher. Der helle Marmor- boden und die bodentiefen Fenster ge- ben den Blick frei über das Val d’Orcia und geben ein Gefühl von Herrschaft- lichkeit und Eleganz. Die Lobby schmückt wie eh und je ein wundervol- ler Marmorkamin, und wenn nebenan echte alte Schellackplatten mit Liedern aus den 60er, 70er Jahren aufgelegt wer- den – ja dann können sich auch jüngere Gäste für eine Zeitlang von ihrem Mo- bilphone trennen. Alles wirkt eher wie in einem Privathaus. >>>
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