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FINEST ON TOUR I REISEN
Nichts hält mich am Boden, denn beim Plopp des Korkens einer Flasche Ruinart rose bemerke ich, dass wir bereits die Wolken berühren.
Ich heb’ ab
Mein Privatjet
Vorsichtig öffne ich mahagonifar- benen Holztürchen vor dem Cockpit und zaubere eine Bam- busbox mit feinstem Sushi und ein zauberhaftes Tiramisu hervor. Ich genieße und plaudere mit Carsten Michaelis (Head of Sales, NetJets Europe) darüber, wie einfach es ist vom Familien- urlaub mal schnell zu einem Meeting und zurück zu jetten. Mit der Einführung des Konzepts für Flugzeugteileigentum im Jahr 1986 hat NetJets die Luftfahrtbranche maßgeblich verändert. Warum nämlich in einen ganzen Privatjet investieren, wenn man einen Anteil an einem Flugzeug er- werben kann – und so nicht die Kosten für Wartung, Bereitstellung des Flugzeugs und die Zeit tragen muss, in der der eigene Jet auf dem Boden steht? Innerhalb von 10 Stunden ist Ihr Jet bereit. Kein Anste- hen. Kein Umsteigen. Kein Warten auf
Gepäck. Keine Verspätungen. Auch wenn’s Meeting länger dauert als erwartet, dein Jet wartet. Während die gesetzlichen Bestimmungen 1.500 Flugstunden für ei- nen Kapitän vorschreiben, haben die Pi- loten von NetJets mindestens 3.000 Stun- den Erfahrung vorzuweisen – und so landen sie für Sie an den abgelegensten Orten, auf idyllischen kleinen Inseln, Bergdörfern mit direktem Zugang zur Ski- piste, auf Landebahnen im Schatten von Wolkenkratzern usw.
Mit Bluetooth verbinde ich mein Mobilte- lefon mit der Soundanlage des Jets, der komplett mit Allover-Lautsprechern ausge- stattet ist und lausche den Klängen von Frank Sinatra’s „Come fly with me“, als wäre ich live bei einem Konzert. Carsten Michaelis erzählt, dass man als Eigentümer bei NetJets auch von einzigartigen Veran- staltungen profitiert – ein Privatkonzert mit
Andrea Bocelli in der Toskana, eine Trai- ningseinheit mit Tennislegende Roger Fe- derer (auch NetJets Teileigentümer) oder ein privates Abendessen im besten Restau- rant der Welt.
Viel zu schnell ist das Erlebnis Privatjet wie- der vorbei, ich eile noch kurz ins Bad, das eher einem Mini-Spa ähnelt – entzückende Blumengestecke und Aesop Pflegepro- dukte. Ich sehe frisch und erholt aus, was wohl daran liegt, dass während des Fluges in einer Höhe von bis zu 45.000 Fuß ein Kabinendruck eingestellt wird, der einer Höhe von 6.000 Fuß entspricht. Kombiniert mit einer erhöhten Luftfeuchtigkeit redu- ziert sich so das Risiko einer Dehydration, Höhenkrankheit und die Auswirkung von Jetlags. So lande ich vollkommen entspannt und denke mir: „Bitte noch mal!“
TEXT Jessica Bachmann
BILDER Jessica Bachmann, Jason Yanni für NetJets
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