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Federleicht
Eine außergewöhnliche Ausstellung einer jungen Regensburger Künstlerin findet noch bis Ende des Jahres im Künstlerhaus im Andreasstadel Regensburg statt.
Bettina Reichl verbindet realistische Tiermotive mit phantastischen zeitgenössischen Hinter- gründen. Es fällt gleich auf, dass es vor allem Hühner sind, die die meisten Leinwände zieren. Wie wundervoll individuell diese oft so gering geachteten Tiere sind, zeigt die Künstlerin in ihren Bildern mit den Namen Aurelia, Amalia oder Odette. Beim Betrachten der Gemälde hat man das Gefühl in jedem einzelnen Wesen eine eigene Persönlichkeit, in jeder einzelnen Feder ein individuelles Farbenspiel erkennen zu kön- nen.
- Federleicht sind nicht nur ihre gefiederten Mo- tive, sondern auch die Frühchen der St. Hed- wigsklinik in Regensburg, um die sie sich haupt- beruflich kümmert. Einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf der Bilder möchte sie der sozial- medizinischen "Bunter Kreis Familiennachsorge KUNO Regensburg" und somit den Frühgebore- nen zugutekommen lassen.
Foto: Uwe Moosburger- Altrofoto
Zum 100. Todestag des Expressionisten widmet das Museum seinem Namensgeber eine Ausstellungstrilogie mit dem Titel “Franz Marc - Zwischen Utopie und Apoka- lypse”. Drei Hauptwerke Franz Marcs werden 2016 als Leihgaben aus großen Sammlungen in USA und Europa in das Museum in Kochel, und damit in die von Franz Marc besonders geliebte und ihn inspirierende Land- schaft (zurück)kommen.
Gemälde: Franz Marc, Weidende Pferde IV, 1911
Öl auf Leinwand, 121 x 188 cm,
Harvard Art Museums / Busch-Reisinger-Museum, Cambridge, USA, Vermächtnis in Erinnerung an Paul E. und Gabriele B. Geier, President and Fellows of Harvard College
FINEST ON TOUR I KUNST
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und Apokalypse
TEXTE STEFAN BACHMANN
Zwischen Utopie


































































































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