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Nach seinem Doppelsieg in Spa-Francorchamps ließ mit 0,391 Sekunden Abstand den Sieg sicherte. „Das Rennen hat viel
Michael Joos auf dem Hockenheimring einen weiteren Sieg folgen. Doch so leicht wie beim Auftritt in Belgien machte es die Konkurrenz diesmal nicht, denn mit Ro- bin Chrzanowski (997 GT3 Cup) und Sebastian Glaser
waren zwei schnelle Piloten am Start. Im Zeittraining hatte Joos erwar- tungsgemäß noch die Nase vorne. Kim Berwanger, Markus Fischer (beide 997 GT3 Cup) und Chrzanowski folgten auf den weiteren Plätzen. Seba- stian Glaser, der im 964 Cup das Qualifying bestritten hatte, musste mit dem 996 RS von hinten starten. Kurz vor dem Start sorgte ein kurzer Re- genschauer für besorgte Blicke in den Himmel, doch nach zwei Runden hinter dem Safety-Car wurde das Rennen freigegeben. An der Spitze kam Joos gleich gut weg und brachte auf der schnell abtrocknenden Piste gleich zwei Sekunden zwischen sich und Chrzanowski. Der Zweite blieb zwar in Schlagdistanz, am Ende trennten die beiden aber 4,483 Sekunden. Rang drei holte sich Kim Berwagner, der Markus Fischer und Thomas Reichel (997 GT3 Cup) hinter sich ließ.
Das Spielchen mit den Wetterkapriolen wiederholte sich auch vor dem zweiten Durchgang. Wieder sorgte ein Regenschauer für feuchte Streckenverhältnisse. Die bessere Anfangsphase erwischte aber diesmal Robin Chrzanowski, der vor Joos und Glaser das Rennen anführte. Während Glaser ab der siebten Runde die Spitze übernahm, lieferten sich dahinter Chrzanowski und Joos ein beherztes Duell. Im zehnten Umlauf zog Joos vorbei und machte sich an die Verfolgung von Glaser. So wurde es zum Schluss noch einmal spannend, wobei sich Glaser
Spaß gemacht. In den Kurven sind die 997er schon noch schneller. Aber auf der Bremse war das Auto stark. Vom Fahrwerk her sind wir jetzt auch näher dran. Bisher war die Spritversorgung des Motors immer das Problem. Das haben wir gelöst und ich konnte bis zum Schluss voll durchfahren. Es war ein spannendes Rennen und es ging ständig hin und her“, berichtete Glaser. Auch der knapp geschlagene Zweitplatzierte Michael Joos zeigte sich zufrieden: „Das Rennen war toll und hat mit den Kämpfen mit Robin Chrzanowski und Sebastian Glaser richtig Spaß gemacht. Als ich in den Rhythmus kam nach dem Abtrocknen der Strecke, habe ich gemerkt, dass ich schneller als Robin war. Ich habe ihn dann gejagt und zurechtgelegt. Zehn Minuten vor Schluss bin ich dann vorbei und konnte auch gleich einen Vorsprung herausfahren. In der letzten Kurve hätte ich vielleicht nochmals an Sebstian vorbei kön- nen. Mit der Brechstange wollte ich es aber nicht riskieren.“ Der zweite Platz bedeutete für Joos zudem den erneuten Sieg in der Klasse 9 vor Markus Fischer und Benno Berwanger.
Thomas Weidel gewinnt die Klasse 8
Dritter wurde Joachim Bleyer (996 GT3), der sich von der achten Position stetig nach vorne gekämpft hatte. Damit belegte Bleyer wie schon im ersten Heat den zweiten Platz in der Klasse 11. „Ich bin mit dem zweiten Rennen natürlich sehr zufrieden. Im ersten Rennen hatte ich noch alte Reifen gefahren, was dann nicht so toll war. Mit Gesamtplatz acht war ich dennoch zufrieden. Ich hatte dann gleich einen guten Start. Das
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