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Eigentlich sah es im ersten Rennen lange nach einem souveränen Sieg von Mario Meister (991 GT3 R) aus. Der von Pole aus gestartete Berliner lag klar vorne, als ein Einschlag auf der Start und Zielgerade in die Boxenmauer das Rennen beendete. Dadurch erbte Peter Mamerow, der sich in der dritten Runde auf die zweite Position geschoben hatte, den Gesamtsieg.
Nachdem weder Mamerow noch Meister zum zweiten Durch gang antraten, wurden die Karten neu gemischt. Zwar gewann Stefan Ertl das Startduell, doch setzte sich im Verlauf der ersten Runde Carlos Ruiz an die Spitze des Feldes. Drei Runden blieb Ruiz auf Platz eins, ehe HeinzBert Wolters die erste Position übernahm. Schnell baute Wolters den Abstand auf Rang zwei aus, so dass der GT3Bolide nach 17 Runden mit 7,358 Vor sprung abgewinkt wurde. Damit endete für den Rekordsieger der PCHC eine längere Durststrecke. Im ersten Rennen hatte Wolters das schwarzweiß karierte Tuch auf Platz fünf gesehen.
Enge Kämpfe ums Treppchen
War an der Spitze alles klar, so ging es dahinter heiß her. Im ersten Rennen setzte sich Carlos Ruiz durch, der auf dem Hockenheimring den ehemaligen 997 GT3R von Klaus Horn fuhr. Dabei bekam Ruiz, in seiner Heimat im Carrera Cup Chile unterwegs, mächtig Druck von Maximilian Ertl im 991 GT3 Cup. Vor allem die letzte Runde war eng, wobei sich Ruiz mit 0,359 Sekunden Vorsprung knapp durchsetzte. Mit dem dritten Ge samtplatz entschied Ertl die Klasse 9 für sich.
Auch der zweite Durchgang bot auf den Verfolgerplätzen jede Menge Spannung. Während Wolters ungefährdet an der Spitze fuhr, musste sich Ruiz mächtig breit machen. Stefan Ertl, der für seinen Sohn das Volant übernommen hatte, klebte am Heck des GT3 R. In Runde sechs schnappte sich der Bayer Platz zwei. Ruiz konnte das Tempo nicht mitgehen und musste abreißen lassen, so dass Ertl zu einem souveränen zweiten Gesamtrang fuhr. Ebenso deutlich landete Ruiz auf dem dritten Platz.
Berwanger und Süßenguth
in der Klasse 8 vorne
Der Sieg im ersten Rennen ging an Kim Berwanger, der sich nach längerer Zeit wieder in der PCHC zurückmeldete. In der ersten Runde sogar auf Platz zwei vorgefahren, fiel der 991er zwischenzeitlich auf die siebte Position zurück. Drei Runden vor Schluss knackte Berwanger den vor ihm fahrenden Petr Breka (991 GT3 Cup) und holte sich Platz sechs. Zweiter in der Klasse 8 wurde Manuel Süßenguth, der sich von ganz hinten auf die neunte Gesamtposition nach vorne gekämpft hatte. Rang drei in der Klassenwertung ging an Harald Geißelhart. Im zweiten Rennen fuhr Süßenguth zum Sieg in der Klasse 8. Hinter Berwanger landete Harald Geißelhart erneut auf dem dritten Platz.
Der Blick in die weiteren Klassen
Zweimal Dritter in der Klasse 10 wurde Marvin Meister (991 GT3 MSTR). Der diesjährige Auftaktsieger musste sich seine Plätze erst mühsam erkämpfen. Die Klasse 9 hatte das Vater Sohn Duo Ertl fest im Griff. Dahinter landete Petr Breka vor Mi chel Salmen auf Rang zwei. Auch im zweiten Durchgang hatte Breka das Ziel als Klassenzweiter gesehen, wurde allerdings im Nachgang disqualifiziert. Dadurch rückte Werner Salmen auf Platz zwei vor, während Markus Karl Maier als Dritter aufs Podium durfte. In der Klasse 7 teilten sich Eberhard Faecke und Heiner Immig die Siege. Zweimal auf Platz zwei fuhren Willy und Thomas Reichel (alle 997 GT3 Cup). Die Klasse 6 ging einmal mehr an Christian Voigtländer, der beide Rennen souverän vor Bernhard Wagner und Wolfgang Bensch (alle 997 GT3 Cup) ge winnen konnte. Ebenfalls zwei Klassensiege feierten an diesem Wochenende Olaf Busse (Cayman GT4 CS) und Harald Häfner (Cayman GT4).
Porsche Club | PCHC
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