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New Yorks hochgearbeitet. Mit seinem Unternehmen Macklowe Properties entwickelte und baute er schon zahlreiche Immobi- lien-Komplexe am Big Apple. Markantestes Beispiel ist sicher- lich das 2015 fertiggestellte Hochhaus 432 Park Avenue. Das aktuell mit 426 Metern zweithöchste Wohngebäude New York Citys ragt unweit des Central Parks in die Höhe und veränderte die Skyline der Stadt nachhaltig, deren höchste Wolkenkratzer sich bis dahin weiter südlich in Midtown und natürlich im Börsenviertel in Downtown befanden.
So hoch wie dieser neu erbaute Skyscraper ist das aktuelle Projekt Macklowes, der an der Südspitze Manhattans gelegene One Wall Street Turm, freilich nicht. Dafür strotzt der Art Déco Bau mit seinen 50 Stockwerken und 199 Metern Höhe nur so vor Geschichte. Unmittelbar neben dem wichtigsten Finanzplatz der Welt, der New York Stock Exchange, gelegen, steht das 1931 von Architekt Ralph Walker fertiggestellte Gebäude heute unter Denkmalschutz. Residierten hier zuvor Irving Trust und die Bank of New York, entstehen nun 566 Luxus suiten für die Banker von New York und weitere Interessenten. Die Preisspanne der Condominiums oder kurz Condos, wie die
New Yorker Apartments wie diese nennen, reicht von etwa einer Million in den unteren Etagen bis hin zu 12,8 Millionen US-Dollar für das Penthouse, von dem man einen Rundumblick über die Stadt und den Hafen bis hin zur Freiheitsstatue genießt.
Natürlich sind Ausblick und luxuriöse Ausstattung – italieni- scher Marmor und Küchen aus Deutschland inbegriffen – nicht die einzigen Pluspunkte, die ein solches Gebäude ausmacht. Die Käufer genießen einen rund um die Uhr zur Verfügung stehen- den Concierge-Service und können eigene Co-Working-Räume für das mobile Arbeiten nutzen. Darüber hinaus haben sie ex- klusiven Zugriff auf den über 20 Meter langen Indoor-Pool mit Blick über die Stadt in der 38. Etage, ein 75.000 Quadratmeter großes Fitnesscenter, zahlreiche begrünte Terrassen sowie Club Lounges und eine Bar im 39. Stockwerk. Hinzu kommen ein Supermarkt sowie eine Foodhall mit zahlreichen Cafés und kleinen Restaurants in den untersten Etagen, die auch öffent- lich begehbar sind.
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