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PCLife 01 | 2022
> Nach jeder Tour denken alle, so ein fantastisches Erlebnis ist nicht mehr zu toppen! Doch, es geht, wie unser Vize- präsident mit dieser Reise wieder einmal bewies: atemberaubende Strecken, impo- nierende Sehenswürdigkeiten, stilvolle Unterkünfte, kulinarische Genüsse. Und noch ein besonderes Ereignis erwartete uns. Groß war das Hallo, als die 22 Fahr- zeuge und 42 Teilnehmer am Lago di Le- vico eintrudelten. Darunter auch Freunde vom PC Mainz. Vom Trentino wollten wir tags darauf Richtung Umbrien starten. Zunächst jedoch hieß es Einchecken im Parc Hotel du Lac und einen Mittags- imbiss einnehmen, bevor das gewohnte Ritual vonstattenging: Unsere motorisier- ten Lieblinge bekamen Nummern mit regionsspezifischem Motiv, kreiert von unserem genialen Vize. Vor dem Abend- essen erfolgte das Briefing auf der Strandwiese am idyllischen See. Die ein- ladende Location, Aperitif und leckeres Fingerfood waren der Auftakt zu einem hervorragenden Menü.
Morgens Aufbruch zum eigentlichen Ziel „Umbria“. Via Autostrada fuhr der im Wortsinn bunte Tross 437 km bis Cittá di Castello. In dem Renaissance-Städtchen brachte unsere parkplatzsuchende Ko- lonne den Verkehr zeitweise zum Er- liegen. Nicht das einzige Mal! Beim anschließenden Stadtrundgang nötigte unser charmanter Vize eine nette Dame mit hübschem Hund – oder umgekehrt? – als unfreiwilliger, aber kompetenter Guide zu fungieren. Fotosession vor der Kathedrale, rasch noch ein Getränk und Kurs nehmen auf Gubbio. Dort zügiges
Einchecken im Park Hotel Ai Capuccini, denn auf uns wartete die Touri-Bahn mit der etwas anmaßenden Aufschrift „Ex- press“. Gemächlich rumpelte der Zug über das Straßenpflaster hinauf bis zur Piazza Grande, der schönsten Terrasse Umbriens. Diese Aussicht! Zurück im Hotel endete der Tag mit Aperitif, Menü und Wein. An manche Dinge gewöhnt man sich gerne. Gestärkt am Frühstücksbuffet konnte Tag 3 beginnen. Entspannt cruisten wir nach Castiglione al Lago am Trasimeno-See. Espresso-Pause an der Promenade, vor uns eine bunte Porsche-Armada wie an einer Perlenschnur aufgereiht, im Hinter- grund das „Meer“ Umbriens, über uns blauer Himmel. Motivfutter für die Ka- meras. So langsam steuerten wir auf den Hauptact des Tages zu. Zuvor eine Stipp- visite in Città della Pieve. Die Zufahrt windet sich empor zu der auf einem Hü- gel thronenden Ortschaft. Leider verträgt sich mittelalterliche Stadtplanung nicht mit dem (Park-)Platzanspruch von 22 Porsche. Aber wo ein Wille ist und Ord- nungshüter ein Auge zudrücken, gelingt auch das. Endlich Ankunft im Ristorante in Monteleon d’Orvieto, bekannt für haus- gemachte Pasta mit Trüffel. Dazu ein Gläschen Wein... mmh. Jetzt zum wich- tigsten Programmpunkt: Der PC Nibelun- gen begrüßte eine Delegation des PC Umbria.
Unter großem Beifall wurden vier Mitglie- der in unserem Club aufgenommen. Im Gegenzug gehören nun vier Nibelungen dem PC Umbria an. Noch ein Gruppen- foto und Abfahrt in Begleitung unserer Freunde nach Bagnoregio. Es bot einen
überwältigenden Blick auf die hoch auf einem Tuffsteinfelsen gelegene, soge- nannte „sterbende Stadt“ Civita di Bagno- regio. Ohne Eskorte begaben wir uns zum Hotel Sina Brufani in Perugia. In der Hauptstadt Umbriens standen unsere Schätzchen auf der ausnahmsweise zum Parkplatz umfunktionierten Piazza Italia und dienten sofort als Fotomotiv für Passanten. Den Aperitif durften wir auf der Dachterrasse des Hotels samt spektakulärem Panorama genießen. Am nächsten Morgen Führung durch Perugia. Per Rolltreppe ging es ins unterirdische Rocca Paolina, einer weitgehend erhal- tenen Stadt aus dem 16. Jhd. Auch ober- irdisch atmet Perugia an jeder Ecke Geschichte. Zeit für Kulinarik, Start zur Cantina Caprai in Montefalco. Flankiert von sanften Hügeln schlängelt sich die Straße durch das Valle Umbra. Eine Be- sichtigung des Weingutes steigerte un- sere Vorfreude auf die Verkostung des exzellenten Sagratinos. Antipasti und Pasta schafften die nötige Unterlage. Nun avanti, Assisi ruft! 45 Minuten später leuchtete uns die Stadt am Hang von Weitem entgegen. Und noch mal 10 Mi- nuten später blockierten 22 Porsche die Gasse zum Hotel Giotto Spa. Im Rück- wärtsgang mussten alle Wagen in der Garage oder davor parken: Porsche-