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Porsche Club | Event
„Was soll schon dabei sein – ein paar bekannte Strecken im Kopf zusammenfügen, ein Kartenausschnitt zur Orientierung und dann ist so eine Ausfahrt doch schnell organisiert“ ...
So könnte ich mich, klug ausgedacht, doch mit we- nig Aufwand in die Cluborganisation mit einbrin- gen. Doch es kommt ja bekanntlich anders als man denkt ...
„Durchs Wittelsbacher Land“ hatte ich als Motto für meine erste Ausfahrt gewählt. Dann der Start an irgendeinem Parkplatz am Rand von Ingolstadt. Doch halt: Eine Toilette sollte schon da sein. Also ein „Örtchen“ bei einem Bäcker gesucht, der am Sonn- tagfrüh schon offen hat.
Raus aus der Stadt, Richtung Altmühltal. Keine zehn Kilometer nach dem Start die erste Umleitung – mit Tempo 30 durch ein Wohngebiet. Halt, haben wir alle Abzweige? Die geduldige Ehe- frau mit dem Klemmbrett macht eifrig Notizen.
Nach zwei Stunden Erkundung die Erkenntnis: Das ist viel zu weit, wir müssen kürzen. Also neu ansetzen, Neuburg durch- queren statt umfahren und schnell die besten Kurven Richtung Schrobenhausen gesucht. Die Pause dort bei Mitglied Rudolf Omischl auf dem Hof der Werkstatt – aber er schlägt vor, von der anderen Seite anzufahren, damit man den hohen Bordstein umgeht. Sehr fürsorglich, die Felgen sagen Dankeschön, aber die Planung wird wieder umgeworfen.
Dann geht’s Richtung Heimat, Richtung Aichach, doch halt! Ein Schild verheißt Unheil: Baustelle ab dem 21. September, Straße gesperrt – und wieder umplanen, aber wie ersetzen wir die Kur- venpassagen westlich von Pöttmes?
Klappt eigentlich die Mittagspause? Oh Schreck, wir haben die Reservierung der Parkplätze vergessen! Schnell dort vorbeifahren. Zumindest die Stadtführerin signalisiert uns letztendlich dafür grünes Licht – alles bereit!
Samstag, noch 24 Stunden bis zum Start, die Generalprobe: Mit Rolf Huber, dem langjährigen Sportleiter, die Strecke abfahren, dabei wird das Roadbook vom Profi kritisch unter die Lupe ge- nommen – und es sind noch einige Hausaufgaben zu machen, damit der Experte einverstanden ist.
Samstagabend, das Roadbook kann gedruckt werden. Die Fa- milie wird eingespannt: Kopien sortieren, zum Binden vorberei- ten und gegen halb zehn liegen 20 fertige Exemplare bereit – in zwölf Stunden geht es endlich los, 220 Kilometer, alle sind zu- frieden – hat sich der Aufwand doch gelohnt.
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