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MDPU I PC HAMBURG
Der schon im Vorfeld stets hilfreiche Chef des Rings Knutstorp, Magnus Öhrström, hatte exakt vorhergesagt, dass es nach einem leichten morgendlichen Regen bis zum Ende unserer Veranstaltung trocken bleiben würde. So konnte das Geführte Fahren ohne Wetterkapriolen unter der erfahrenen Anleitung der Instrukteure starten. Beim daran anschließenden Frei-
rer am Knutstorp Ring auf ihre Kosten, wie man an den strahlenden Gesichtern ablesen konnte.
Am frühen Nachmittag starteten nach einer Stärkung im Strecken-Restaurant „Lucy’s“ die vier Wertungsläufe der Sport- fahrer in Form von Gleichmäßigkeitsprü- fungen. Diese wurden wie gewohnt nach den Regeln des Porsche Club Cup gefahren.
Auf der Terrasse über der Boxen- gasse hatte man eine herrliche Aussicht auf das Teilnehmerfeld und konnte den eindrucksvollen Sound der artge- recht beschleuni- genden Porsche auf der Zielge- raden genießen. Trotz der Unter- schiede bei den Motorleistungen wurden die zahl-
reichen Runden auf dem etwas mehr als zwei Kilometer langen Kurs sehr diszipli- niert, immer fair und mit zügigem Tem- po absolviert. Das war Fahrspaß pur. Das Aussehen unseres schwedischen Zeit- nehmers Inge Petersson erinnerte man- chen an ZZ Top. Und siehe da, Inge stell- te sich tatsächlich als in Ehren ergrauter Rockmusik-Fan heraus. Auf Basis seiner exakten Messungen und den nachfol-
genden peinlich genauen Berechnungen in der analogen Sphäre lagen die Ergeb- nisse pünktlich um 16:15 Uhr für die Sie- gerehrung bereit.
Den ersten Wertungslauf der Gruppe Rot gewann Remo Stork. Den 1. Platz in der zweiten Wertungsprüfung der Gruppe Rot konnte sich Michael Seidel sichern. Bei der Schwarzen Gruppe hatte Vitus Harder beim 1. Lauf mit den gleichmä- ßigsten Zeiten die Nase vorn. Im 2. Wer- tungslauf der Schwarzen Gruppe bewies Catherine Browne mit ihrem 1. Platz im souverän pilotierten Cayman, dass die schiere Motorleistung für motorsport- lichen Spaß und Erfolg nicht ausschlag- gebend ist.
Einige Teilnehmer mussten wegen vorge- buchter Fährverbindungen bereits nach der Siegerehrung wieder ihren Rückweg nach Deutschland antreten. Die Mehr- zahl verbrachte aber noch einen weiteren Abend im Hotel bei schmackhaftem Es- sen und inspirierenden Getränken. Und so fand dieser erlebnisreiche Tag mit sei- nen vielen schönen Eindrücken bei ange- regten Gesprächen einen vergnüglichen Abschluss. Es war dabei ganz deutlich der vielfache Wunsch nach einem weiteren Knutstorp Revival im nächsten Jahr zu vernehmen. Eines ist sicher: Das war be- stimmt nicht unser letztes Knutstorp Re- vival. Unser Dank geht an dieser Stelle auch an die Helfer im Hintergrund, die dieses Event zu so einem Erfolg gemacht haben. n
en Fahren fanden die Teilnehmer Runde um Runde immer besser den richtigen Flow auf der hügeligen, mit zahlreichen Kurven gespickten Strecke. Mittags gab es ein weiteres Geführtes Fahren für die Ausfahrer. Hier zeigte sich wieder einmal wie genau Vitus Harder als vorausfah- render Instrukteur sein Tempo individu- ell auf das jeweils folgende Fahrzeug ein- stellen kann. So kamen auch die Ausfah-
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