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                 Max Beckmann (1884–1950) ist einer
der großen Künstler der Moderne und gilt als kraftvoller Interpret der Welt
und seiner Zeit. Sein Hauptinteresse
galt dem Menschen. Die Ausstellung untersucht erstmals die zahlreichen, oft widersprüchlichen Rollen von Weiblich- keit und Männlichkeit in seiner Kunst. Die rund 150 gezeigten Gemälde, Pla- stiken und Werke auf Papier machen die Breite und gesellschaftliche Relevanz des Themas der Geschlechter erfahrbar und ermöglichen ein tieferes Verständnis Beckmanns facettenreicher, sinnlicher Kunst. 03. April bis 02. Aug 2020 in der Hamburger Kunsthalle. Der dazugehö- rige Ausstellungskatalog erscheint im Prestel Verlag. www.hamburger-kunsthalle.de
Into the night
Max Beckmann (1884–1950) Bildnis einer Rumänin (Bildnis Frau Dr. Heidel), 1922 Öl auf Leinwand, 100 x 65 cm Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen
© VG Bild-Kunst, Bonn 2019
© SHK / Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford
Karl Hofer Tiller Girls, vor 1927 Öl auf Leinwand 110,1 × 88,6 cm © Kunst- halle Emden – Stiftung Henri und Eske Nannen
Max Beckmann: weiblich-männlich
Nachtclubs, Cafés, Bars oder
Kabaretts waren im 20. Jahrhundert wichtige Dreh- und Angelpunkte der Moderne und boten Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform des kreativen Ideenaustauschs zwischen Malerei und Grafik, Architektur, Design, Literatur, Tanz und Musik. Die Ausstellung im Unteren Belvedere und in der Orange- rie Wien betrachtet zahlreiche dieser Schauplätze weltweit und spürt der vibrierenden künstlerischen Befruchtung nach, die von dort aus die Kunstge- schichte nachhaltig prägte.
Der dazugehörige Ausstellungskatalog erscheint im Prestel Verlag. www.belvedere.at
FINEST-ONTOUR I KUNST
    Die Schmuck-Designerin und Beton-Künstlerin Casha Kellermann
ist bekannt für ihre extravaganten Kol- lektionen und ungewöhnlichen Designs. Gemeinsam mit der Schmuckmanu-
Eleganz trifft
Extravaganz
faktur Gellner entwarf sie jetzt wahre Design-Statements voll purer Eleganz - geschwungene Goldelemente treffen auf schimmernde Akoya-Zuchtperlen. www.gellner.com
werk
Kunst
 hand
Max Bill, für den die Bauhaus-Philosophie auch nach seinem Studium in Dessau ein Leben lang eine zentrale Rolle spielte,
kreierte für Junghans ab 1961 Armband- uhren in einem Design, das genau diese Grundgedanken der Ideenschule
in sich trägt. Dank ihres mini- malistischen Designs sind
sie auch heute noch so aktuell wie zur Zeit ihrer Entstehung. Durch
die Fenster des Bau- haus-Abbilds auf dem Gehäuseboden kann man sehen, wie das Werk im Inneren arbeitet. www.junghans.de
 FINEST-ONTOUR.DE
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