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dann ging es ab in die Berge über Girona und Figueres nach Cantallops, wo wir die zweite Nacht, bei schwerem Unwetter, in einem angenehmen Golfhotel verbrachten.
MONTAG:
Cantallops [E] – Ax-Les-Thermes [F]
Für den heutigen Einstig in die östlichen Pyrenäen mit circa 323 km Fahrstrecke wurde von unserem Guide eine Fahrzeit von ca. 07:15 Std. geplant. Wir überquerten heute die Grenze E/F dreimal. Also, raus aus den Federn, Frühstück und ab ging es in die Strecke „am Hang“ zum 1.821m hohen Pass am Puigcerdà.
Der kulturelle Höhepunkt des Tages, die Festung Mont-Louis zählt mit ihren en- gen Gassen und altertümlichen Gebäu-
en gelten, da wir den
berühmten Col du
Tourmalet (2.115m)
querten. Christian
plante den Tag mode-
rat mit 176 km Stre-
cke /05:15 h. Vom
Tourmalet, aus Os-
ten kommend, er-
reichten wir dann in einer „Sackgassen- strecke“ mit reichlich auszufahrenden Kurven den Port du Boucharo (2.270m), mit den höchst liegenden Wasserfällen Europas. Dies war dann sicherlich einer der Höhepunkte auf unserer außerge- wöhnlichen Pyrenäen-Reise.
Nach vierstündigem (!), ausgiebigem
quette“ an und wur- den schon freudig er- wartet. Die gewählte Herberge von „King Artur“ war königlich. Ein weiterer schö- ner Tag mit kurven- reichen Tunnelstre- cken und abschlie-
ßender Geburtstagsfeier ging zu Ende. Danke Christian!
FREITAG: Cette-Eygun [F] – Bilbao [E]
Unsere letzte Etappe (Atlantische Pyrenä- en/Navarra/Bilbao) hinüber zum Atlan- tik (Biskaya) führte uns über vier Pyrenä- enpässe und ließ uns fünf Mal die Grenze überqueren: wir starteten auf der franzö-
sischen Seite des Gebirges und überquerten den Col de la Pierre-St. Martin (1.760m) in die spanische Provinz Navarra, über den Port de Larrau (1.573m) zurück nach Fran- kreich. Von hier aus ging es wei- ter zu einem Päs- se-Duo in die bas- kischen Pyrenäen. Mit einer letzten Etappe düsten wir zur Biskaya und verließen die Py- renäen in west- licher Richtung mit Kurs auf Bil- bao. Im mondä- nen Hotel „Car- lton“ angekom- men, parkten un-
sere Boliden wieder ordentlich eingereiht in der Tiefgarage. Die Teilnehmer der Pyrenäenausfahrt erwartete ein kulina- rischer Abschlussabend im Hotel Carl- ton mit unserem Überraschungsgast Tho- mas Heinrich.
SAMSTAG:
Bilbao [E] – Hannover HAJ [D]
Nach ausgiebigem Frühstück trafen wir uns zum Sightseeing durch Bilbao. Die ausgesprochen positiven Eindrücke un- serer erlebnisvollen Reise wirkten nach und so haben wir per Hop on-Hop off Bil- bao erkundet. Unser Rückflug war dann zum Glück erst am späten Nachmittag. Adios, au revoir und Tschüss n
Spaziergang
zu den Wasserfällen und
Wir folgten mit Begeisterung den Anweisungen
unserer Tourleitung: Klappen auf und Fenster runter!
MDPU I PC NIEDERSACHSEN
den zum Weltkulturerbe. Noch ne Cap- puccinopause mit Ausblick über das idyl- lische Tal, bevor es über den Pass Col de Pailhères (2.001m) ins Städtchen Ax-le- Thermes zur Übernachtung weiterging.
DIENSTAG: Ax-le-Thermes – Arreau
Heute schnupperten wir Höhenluft. Fünf Pässe standen auf dem Programm. Unse- re Strecke: 390km in 07:55h. Wir querten den Port d’Envalira in 2.408m Höhe, übri- gens unser höchster Punkt bei dieser Reise, und passierten den Zwergstaat, das Fürs- tentum Andorra mit seiner vertikal kom- primierten Bebauung. Dann gab es eine- Kaffeepause im PZ Andorra! Weiter ging‘s zum Parc Natural de Cadi Moixeró und wir erklommen den Col de Jou mit 1.712m. Durch Skigebiete und über den Bergsat- tel fuhren wir bis zum Col de Portillion (1.293m) führte uns die Passroute bis hi- nab zum Zielort Arreau, wo wir uns dann alle bei einem französischen Abend mit zufriedenem Grinsen „einhummelten“.
MITTWOCH:
Ax-le-Thermes – Argelèz-Gazost
Unsere dritte Etappe darf für Radfah- rer auch als Königsetappe der Pyrenä-
Crêpes ging
es weiter zu
unserer näch-
sten (anti-
quierten) Her-
berge. In Ar-
gelés-Gazo-
st haben der
japanische
Monsieur et
Hôtel Beau Site ein indisches Curry zubereitet. Eine kulinarische Weltrei- se war somit quasi inkludiert.
DONNERSTAG:
Argelèz-Gazost – Cette-Eygun Inzwischen befanden wir uns deutlich im westlichen Teil der Pyrenäen und stie- gen mit den ersten beiden Pässen auf die Pyrenäen-Hochstraße ein. Hier be- fuhren wir wieder Teilstrecken der Tour de France. Hinunter zum Col du Pour- talet (1.794m) überquerten wir erneut die Grenze F/E. Die landschaftlich und fah- rerisch reizvolle Tour nach Osten führte uns über Ainsa wieder nach Westen, wo uns zahlreiche Tunnel erwarteten. Alle 14 Teilnehmer und unsere neun Por- sche kamen glücklich im „Maison Pou-
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Madame Taik-Colpi im