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Und wieder begegneten uns Ziegen, die waghalsig in der steilen Felswand direkt ne- ben der Straße zum Äsen balancierten. Unterwegs lockten immer wieder angelegte Aussichtsterrassen zum Anhalten, um den überwältigenden Blick in den Abgrund der Schlucht sicher genießen zu können.
Zurück ging es wieder in das Tal der Rhône, die wir überquerten, um zu dem be- kannten Weinort Rasteau im Vaucluse zu gelangen. Unser Ziel war das traumhaft schöne „Hotel Bellerive“, das oben auf dem Steilufer des Flüsschens Ouvèze gelegen ist. Diese exponierte Lage ermöglicht von der Restaurant-Terrasse nicht nur einen gran- diosen Blick auf das umliegende Rebenmeer in der Ebene, sondern auch bis hin zum Mont Ventoux, der hinter den Hügeln deutlich herausragt. Im „Hotel Bellerive“ war sowohl die Mittagspause, als auch die Übernachtung vorgesehen.
Unser Ziel war das traumhaft schöne „Hotel Bellerive“,
das oben auf dem Steilufer des Flüsschens Ouvèze gelegen ist.
Nach dem Begrüßungsaperitif auf der Terrasse, wurde uns ein köstliches Drei-Gän- ge-Mittagsmenü serviert. Anschließend hätten alle Teilnehmer am Nachmittag am liebsten die gemütlichen Sonnenliegen im Hotelgarten am Pool belegt. Aber die Son- ne strahlte nun herrlich aus dem blauen Himmel und drängte zum Start des zweiten Teils der Tagesetappe. Diese führte zunächst über den Gipfel des Mont Ventoux, dem „Gigant der Provence“ (1.909 m) und auch „windiger Berg“ genannt, mit einem ge- nialen 360°-Ausblick in die Region vom Mittelmeer bis zu den Hochalpen.
Auch hier lockten die vielzähligen Parkplätze auf dem Gipfel zum Verweilen, um den beeindruckenden Rundumblick zu genießen. Der Heimweg führte uns durch die Gorges de la Nesque, einer Schlucht, die bis zu 400 m tief ist. Aufgrund einer Tages- baustelle konnte die Schluchtstraße erst weit nach 17:00 Uhr befahren werden. Die- se Durchfahrt haben jedoch nur die geduldigsten Fahrer in der Warteschlange voll- zogen. Das letzte Streckenstück führte vorbei an den bekannten Weinorten Vacquey- ras und Gigondas zurück zum Hotel Bellerive.
Dort nahmen die Teilnehmer den „Sundowner“ auf der Terrasse mit Blick auf den Mont Ventoux ein, und danach wurde ein absolut leckeres Abendessen mit guten re- gionalen Weinen serviert. Durch die vielen tollen Impressionen des Tages machte sich schnell eine allgemeine, erschöpfte Müdigkeit breit. Deshalb waren alle recht früh in ihren liebevoll eingerichteten Zimmern verschwunden.
4-Donnerstag
Heute führte am Vormittag die Strecke direkt an den Strand vor Montpellier in den Küstenort Palavas-les-Flots. Die Sonne hatte sich einen halben Tag frei genommen und eine „Regenputzkolonne“ zog über das Land. Das machte uns den Abschied von diesem idyllischen Hotelparadies „Bellerive“ etwas leichter.
Im Jachthafen angekommen, verzogen sich die Wolken endlich und die Sonne trat ordnungsgemäß ihren Nachmittagsdienst an. Vor dem Mittagessen war noch Zeit, um auf der Promenade zu flanieren oder rüber an den Sandstrand zu fahren. Das Mittagessen fand im Restaurant l‘Evasion „CAP SUD“ an der Spitze der Promenade des Jachthafens statt. Hier ereilte uns beim Eintreffen um 11:00 Uhr zunächst einer der „französischen Momente“... Das noch bodenwischende Personal des Restaurants „begrüßte“ uns mit einem fassungslosen „Quoi? (= Was?)
32 personnes?? Avez vous réservé??“, was an eine typische Situation in den ASTE- RIX-Heften erinnerte... Erst durch die stoische Vorlage der schriftlichen Reservierung und Telefonate mit deren Chefin bewegte sich das „CAP SUD-Team“, um uns eine be- zaubernde Tafel mit tollem Blick direkt an der Promenade einzudecken. Schließlich servierte man uns auch den bestellten Mittagstisch, der übrigens absolut genial ge- schmeckt hat. Direkt nach der Mittagspause ging es rüber zu den „Alméras-Frères“, deren renommierte PORSCHE-Werkstatt nur circa 10 km entfernt liegt. Die beiden Alméras-Brüder, Jean-Marie und Jacques, sind sehr gute Freunde von Jürgen Barth und sind sowohl Rennfahrer als auch Rennstallbesitzer in einem. Sie waren beim 24h-Rennen in Le Mans und der Rallye Monte Carlo dabei und fahren immer noch erfolgreich Bergrennen. Jean-Marie Alméras begrüßte uns und führte uns durch sei- ne großen Werkstatt-Räume, in denen sowohl Classic-Fahrzeuge bis hin zu den aktu- ellen Carrera-Cup-Modellen für den Renneinsatz vorbereitet werden. >>>
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