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Foto: unforgettable journeys
UNFORGETTABLE
Das Münchner Reiseunternehmen „Unforgettable Journeys“ hat mit Erlebnisluxus ein neues Konzept für außergewöhnliches Reisen entwickelt. Im Interview mit
Dr. Julia Malchow, der Gründerin von Unforgettable Journeys, erfahren wir von Ihr, warum Sie diese innovative, lässig- wilde Form von Luxusreisen anbietet.
Was macht Unforgettable Journeys
besonders?
DR. JULIA MALCHOW Unsere Gäste träumen von außergewöhnlichen Rei- seerlebnissen: von sensationell designten Ufo-Baumhäusern in der Arktis mit Blick auf die faszinierenden Polarlichter, vom Bett unter freiem Sternenhimmel in der afrikanischen Steppe mit Lagerfeuer und Wein, von lässig exklusiven Pick-Nicks an einsamen Stränden, von Dschungel- lodges, die nur per Raft erreichbar sind. Von einsamen glamourösen Outdoorba- dewannen vor lässig luxuriösen Berglodges, von einsamen Camps in der Wüste, mit Fackeln im Sand und Blick auf die Weite der Welt. Von privaten Segel- chartern zu einsamen Inselarchipelen mit Robinsoncharme.
Wer sind Ihre Kunden?
DR. JULIA MALCHOW Unsere Gäste sind Unternehmer, Ärzte, Kreative. Men- schen, die die Welt gestalten. Reisen sind für sie das wichtige Extra, das besondere
TEXT: DAS INTERWIEV FÜHRTE FRANK GINDLER
Mehr an intensivem Leben. Erlebnissen, die die Familiengeschichte bereichern, die zusammenschweißen, die die Kreati- vität beflügeln, die den Blick auf die Welt, auf sich selbst erweitern und verändern. Natürlich suchen unsere Gäste auch Erho- lung. Eine Erholung, die mehr kann, als er- holen. Unsere Gäste suchen immer nach Anregung.Wir haben dafür das Konzept Erlebnisluxus kreiert.
Was bedeutet Erlebnisluxus?
DR. JULIA MALCHOW Sie können ein und dieselbe Region völlig unterschied- lich erleben. Und das hat nicht nur etwas mit dem Luxusniveau zu tun. Mehr schon mit der Art des Luxus. Regionen sind überall buchbar. Jedoch der Zugang, die Art und Weise, wie ich mich in einer Regi- on bewege, was ich erlebe, vom wem ich geführt werde, wann ich auch mal nichts mache und welchen Blick ich dabei genie- ße, das macht den Unterschied: Wollen Sie Ihre nächste Reiseetappe zu Fuß, per Vintage-Motorrad, per Pferd oder
Foto: Simon Saliot
per Helikopter erreichen? Den nächs- ten Lunch barfuß auf einer Decke am Strand, angeseilt in den Baumkronen des Dschungels oder doch auf dem versteck- ten Landsitz des lokalen Starkoches ge- nießen? Wollen Sie tagsüber Indiana Jones ausprobieren oder echtes Nomadenleben spüren? Ihre verschütteten musikalischen Talente mit dem Inselkünstler wiederbe- leben und in die Szene Kolumbiens einge- führt werden? Träume sind hochindividuell und machen das Leben für uns selbst und uns für unsere Mitmenschen spannend.
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