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                PORSCHE CLUB I EVENT
      eindruckende Geduld und ließ alles über sich ergehen. Eine nicht enden wollende Fotosession begann. W alter mit verschie- densten Teilnehmern...Walter vor dem ei- genen Porsche...Walter vor dem von ihm mitgebrachten 991 Speedster-Prototyp – usw. usw.
weiteren zwei Stunden Ausfahrt erreich- ten wir wieder das Hotel und machten uns frisch für den Abend. Walter ließ durchbli- cken, dass er leider nicht zum Abendessen kommen könne. Am nächsten Tag wäre eine Ausfahrt mit 356er Porsches geplant und sein Mechaniker wartete schon bei ihm zu Hause, um den Wagen noch einmal durchzusehen. Das war aber nicht schlimm
W elt zu werden, unbedingt die Rallye Monte-Carlo gewinnen zu wollen, wie er über Umwege zu Porsche kam, wie er zu Elektroautos steht, dass der Porsche Carrera GT sein Lieblingsauto ist, dass er am liebsten Nudeln isst und vieles, vieles mehr. Aus den veranschlagten 45 Minuten wurden 90 Minuten. Wir hät- ten aber keine Minute missen wollen.
Manchen Teilnehmern genügte nicht nur ein Autogramm, sondern es mussten gleich mehrere sein - nicht nur
auf Autogrammkarten,
sondern auch auf Be-
kleidung, wie Jacken,
Kappen, aber auch
Tankdeckel, Handschuh-
fachdeckel, Modellau-
to, selbst auf einer Uhr...ein Wahnsinn, es nahm gar kein Ende...aber dann ging unsere Ausfahrt doch irgendwann los... Wir starteten in vier Gruppen mit bis zu acht Fahrzeugen. Walter wechselte jeweils nach ca. 60 km von Gruppe zu Gruppe. Ab und zu, auf kurzen verlassenen Strecken- abschnitten, drehte er mal kurz auf. Gegen Mittag erreichten wir das Museumsdorf in Tittling. In der Dorfwirtschaft „Mühlhiasl“ aßen wir zu Mittag – Walter, ohne Berüh- rungsängste – „volksnah“, mittendrin. Nach
Es war eine einmalige Ge- legenheit, einen solchen bodenständigen, netten, sympathischen Promi- nenten kennenzulernen. Keiner der Teilnehmer wird dieses Wochenende
PORSCHE CLUB DEUTSCHLAND
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... Walter Röhrl exklusiv – ausschließlich für unseren Club – keine Massenveranstaltung! ...
für uns, da er wenigstens zu unserem ge- planten „Interview“ im Tagungsraum kommen wollte.
vergessen...unglaublich? Nein, es war so. W er vorher noch kein Röhrl-Fan war, der ist es jetzt. Mit einem glück- lichen Lächeln im Gesicht begaben wir uns zum „Candlelight-Dinner“. Am Sonntagmorgen starteten wir nach dem Frühstück zu unserer individuellen Heimfahrt. Ein rundum gelungenes W o- chenende ging damit zu Ende. Toppen kann man das nicht mehr...dafür war diese V eranstaltung zu phantastisch und zu perfekt. n
Dieses Highlight zum Abschluss des Tages war wirklich toll, amüsant und überaus informativ. Zunächst über- gaben wir zum Dank unsere Clubge- schenke, bevor W alter uns „Rede und Antwort“ stand. Er erläuterte uns seinen W erdegang von Rennstall zu Rennstall mit vielen Anekdoten, erzählte uns von seinem Traum bester Rallyefahrer der
















































































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