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                tet. Die beiden Instruktoren waren Fritz Letters und Gerry Haag, Sportleiter des PC Schwaben. Michael Haas, Sportleiter des Porsche Club Deutschland, ließ es sich nicht nehmen, diese neue Strecke kennen zu lernen und die Abläufe mit Organisation, Rennstrecke und Fahrern zu koordinieren.
gesehenen YouTube-Videos von Circuit de Bresse nachzufahren. Abends wussten die wenigen Einge- weihten anhand seines zufriedenen Grinsens, dass er sein Tagesziel erreicht und auf der Onboard-Kamera per Video festgehalten hatte. Wer das wohl war...
Im Anschluss wurden alle 30 Minuten die Fahrgruppen PC Schwaben und PC Alsace abgewechselt. Da alle „lieb“ waren, mischten sich die beiden Gruppen ab 10:30 Uhr durch und es wurde nur noch alle 30 Minuten zu „Ab- kühlzwecken“ abgewunken.
Insgesamt war es ein sehr genialer Trainingstag. Die Teilnehmer nutzten das Wissen der Instruktoren, ga- ben sich gegenseitig Tipps hinsichtlich Fahrtechnik, lauschten den Benzingesprächen und liefen gemein- sam um die Autos, um die individuellen Feinheiten an den Fahrzeugen zu betrachten.Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass der Circuit de Bresse eine sehr empfehlenswerte Rennstrecke ist. Michael Haas konn-
Kurz vor der Mittagspause kam sogar der Streckenarzt vorbei und wollte ger- ne bei einer „Taxifahrt“ über den Ring mitgenommen werden. Das war dann selbstverständlich „Schwaben-Chefsache“. Die ganze Zeit beobachteten die Streckenchefs in der Race-Control unser „Treiben“ mit Argusaugen. Bis zum Mittag hatten wir uns ein wohlwollendes, zustimmendes Nicken erarbeitet.
MDPU I PC SCHWABEN
 Und abends bei der Verabschiedung wurde uns ein großes Lob hinsichtlich unserer Organisation und Disziplin ausgesprochen. Zum Mittagessen ging es die sechs Kilometer über die Landstraße zurück zum Gîte zu Stellas guter Küche. Wir gingen davon aus, dass sie für uns eine kalte Platte oder belegte Brote gerichtet hatte. Es stellte sich jedoch heraus, dass sie für uns ein geni- ales 3-Gänge-Menü zubereitete, das wir uns ordentlich munden ließen. Frisch gestärkt durch das Mittagessen und dem abschließenden Espresso ging das Training auf der Strecke weiter - ab jetzt mit „Open Pitlane“. Das gute Wetter blieb uns bis zum Abend treu.
Genussvolles er-fahren
Es muss auch noch erwähnt werden, dass unter den Teilnehmern des PC Alsace ein begnadeter Patisseur war. Beim „Freien Fahren in Anneau du Rhin“ versorgt er den PC Alsace immer mit seinem fantastischen „Elsässer Gugelhupf“. Für Circuit de Bresse hatte er eine grandios-gute Schokoladen-Tarte und kleine Kuchen nach einem Rezept aus Bordeaux gefertigt. Dieses köstliche Naschwerk präsentierte er am Nachmittag in unserer Kaffee- und Getränke-Lounge. Wer da gerade passend ein Päuschen machte, kam in den wundervollen Genuss dieser leckeren Patisserie. Bei einem Fahrsicherheitstraining hat jeder Teilnehmer seine individuellen Ziele, die er an diesem Tag trainieren und erreichen möch- te. Einer setzte sich zum Tages-Trainingsziel die gefahrene Rundenzeit des
te auch mit der Organisation und dem DMSB klären, dass die Rennstrecke für Rennen der Klasse A/NSAFC zugelassen ist. Damit sind dort auch Rennen der PCHC Serie (Porsche Club Historic Challenge) möglich... Zusammen mit dem PC Alsace hatten wir ei- nen grandiosen Saisonstart mit einem tollen und effektiven Training im Frühlingssonnenschein und viel Spaß. Auch das Gîte mit seinen bezau- bernden Räumlichkeiten und der köstlichen Kü- che hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet. Ein großes Dankeschön an alle Instruktoren, Teil- nehmer und das Team des Gîte. Das drängt nach einer Wiederholung, sprich „Encore une fois, s‘il vous plaît!“ (= „Noch einmal, bitte!“). n
Nebenbei: Insider wussten, dass früher Michael Schumacher den Circuit de Bresse als seine Motorrad-Trainingsstrecke nutzte und mehrere Maschinen dort deponiert hatte. Lausanne ist eben nicht weit entfernt.
PORSCHE CLUB DEUTSCHLAND
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