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EDITORIAL
Frank@Gindler.de
Paradox ist, wenn
„Goethe durch die Allee schillert“.
EDITORIAL
Paradox ist auch, wenn Jahr für Jahr Tau- sende Jobs in Deutschland verloren gehen und jetzt, Stand Januar, wir die niedrigste Arbeitslosenquote seit 1991 haben. OK — wir sind uns einig, dass nur eine eigene er- stellte Statistik richtig ist, weil die bunten PowerPoint-Präsentationen uns „nur Gutes“ bescheren. Und so baut sich jeder seine eigene Mikro-Welt, wie es ihm eben gefällt. Diese Mini-Welten alle in einen großen Topf geworfen, ergeben ein deutsches, ein eu- ropäisches, ein weltweites Gebilde dessen, was wir als das „Hier und Heute“ definieren. Schaut man (was übrigens immer weniger tun) nun über seinen eigenen Tellerrand,
ist dieses Gefüge außer Kontrolle geraten. Früher (ja — früher war alles anders) fügten sich diese Mikro-Welten wie ein Zahnrad in das andere zu einem wohlfunktionierenden Uhrwerk zusammen. Zum Wohle von uns al- len und nicht nur von einer Handvoll Unter- nehmen. Die Welt tickte früher richtig, sieht man von den „Unruhen“ ab, die auch heute noch zu einem guten Uhrwerk gehören. Warum ticken „wir“ anscheinend nicht mehr richtig? Ein Blick auf einige dieser „Zahn- räder“ (vergleichbar mit Großkonzernen á
Ach ja — Frau Schulze wäre dann 82 Jahre — ist garantiert nicht mehr Ministerin und be- reit sich zur Rechenschaft ziehen zu lassen. Die Reaktionen aus Koalition und Wirtschaft haben gezeigt, dass ihr damit eine Provoka- tion gelungen ist. Provokation allein macht aber noch keine gute Klima-Politik **), das ist political correctness und heißt auf Deutsch: „dumm dahergeredet“. Aktuell ist, dass Deutschland die Kyoto-Vorgaben aus 2005, minus 14 % bis 2020 — das wäre also schon im nächsten Jahr — bei weitem verfehlt. ***)
Nun — jetzt liegt es wieder an jedem von uns, die Welt retten zu wollen. Das Thema hatten wir schon mal so um die „68er“ Jahre herum mit eigener Milchkanne und Tupper- dose u.a. Das Lieblingsthema: Plastik vermeiden. Ja — vieles macht Sinn, z.B. das Einkaufen mit einem Baumwoll-Einkaufsbeu- tel, der zigfach benutzt wird. Wer auf Papier- tüten schwört, dem sei gesagt, dass er (im Öko-Vergleich) seine Papiertüte mindestens 8 (!) mal wiederverwenden muss, um klima- neutral zu handeln. Sind SIE mit dabei? Und wenn ja: dann streichen Sie ihre nächste Kreuzfahrt über die Weltmeere bzw. schip- pern nur noch mit den neueren Schiffen mit reduzierten CO2- und Luftschadstoffemissi- onen. ****)
Warum blicken wir bei Plastik immer nur auf die Lebensmittelbranche? Schon mal eine Macro- SD-Karte gekauft? Endformat: 15 x10 Milli- meter!, verpackt mit Plastik, und der Karton hochglanz-cellophaniert misst als Verkaufs- produkt 170 x 150 Millimeter! Kein Mensch
regt sich darüber auf. Man kauft sie um auf der anschließenden „Kinder-Klima-Freitags-Demo“ Selfie machen zu können. Ihr neues Handy ist so klein, dass sie es in der Hosentasche versen- ken, die üppige Plastik/Pappe-Verpackung, von Designern mit Weltruf designt und schön an- zuschauen, müllt, nur wegen dem kurzzeitigen Marketingauftritt, die Halden voll. Zu guter Letzt die schiere Verschwendung mit den Pillen-Blisterverpackungen, größtenteils aus Alu, dem Material, das in der Herstellung zigfach umweltschädlicher ist als Stahl, Papier und Plastik zusammen.
Im weltgrößten Markenclub PORSCHE mit vertreten sein zu dürfen, ist auch mit dem Bestreben verknüpft, stets für seine Mitglieder das Maximum an Machbarem anzubieten. Das ist dann nicht (nur) eine Frage der eingesetzten finanziellen Mittel, sondern vor allem damit verbunden, wie kre- ativ in diesem Falle der PCD-Vorstand tätig ist. „Mit wenig Geld — viel erreicht“ — besser kann man die Tätigkeit des alten und neuen PCD-Vorstandes nicht beschreiben, als er die Neuerungen in 2019 vorstellte.
In den nächsten Wochen beginnt für viele wieder die Porsche Saison 2019. Im sport- lichen Bereich wurde an einigen „Stell- schrauben“ gedreht. Damit die motor- sportaffinen Clubmitglieder mehr Runden drehen dürfen und trotzdem noch Zeit sparen, wurde aus der PCS-Challenge eine PCC-Langstrecke „kreiert“. So einen Spagat fertigzubringen, dazu bedarf es der unend- lichen Kreativität von Präsident Fritz Letters und Sportvorstand Michael Haas. Mein und unser aller Kompliment!
Und — damit Neueinsteiger endlich einmal, losgelöst von Lizenz, Zeitnahme, Regle- ment u.a., „Rennatmosphäre“ schnuppern und er-fahren können, wurde innerhalb der PCC-Serie die Gruppe BLAU neu definiert. Endlich muss man sagen, denn jeder will sein „heilig‘s Blechle“ am Abend wieder wohlbe- halten nach Hause fahren.
Das bringt es mit sich, dass die Mitglieder, die in der Gruppe „Event/Touring“ unterwegs sind und bisher nur „Alpenglüh’n’ sahen
und „Seeluft“ getankt haben, ihre Aus- fahrten mit einem Besuch auf einer der Rennstrecken kombinieren können.
Ein gemeinsames Highlight wäre, nein ist
es für ALLE Clubmitglieder, wenn
im Herbst 2019 direkt an der Rennstrecke Hockenheimring das neue PORSCHE EXPE- RIENCE CENTER eröffnet. Vielleicht können sie eines Tages sogar ihren neuen Porsche hier in Empfang nehmen und gleich mal eine Runde „artgerecht“ drehen.
Wie oben geschrieben: wie in einem Uhrwerk müssen sich die „Rädchen“ ineinander und zueinander bewegen: dann „ticken“ wir alle richtig und bewegen Neues!
la Facebook, Google Amazon & Co) offen- baren deren Anspruch alleine über Zeit und Raum, Menschen und Finanzen bestimmen zu können. Ein guter „Uhr-Macher“ weiß jedoch, dass zum Funktionieren vieles inei- nandergreifen muss. Ein Blick auf Nokia und jetzt aktuell Apple sind der beste Beweis, dass Größe allein — und alles
Geld dieser Welt — nicht ausreichen, um die Herrschaft über uns Menschen zu erhalten. Eine Dominanz mag erstrebens- wert sein und liegt in unseren Genen fest verankert, doch letztendlich sind sie alle an ihrer schieren Größe, ihrem „Nur-Ich-Den- ken“, im Nirwana versunken. Andererseits, wenn sich die breite Masse (also wir) nicht bewegt, sich die Politik mit zukunftsorien- tiertem Handeln „schönredet“, sich Ziele setzt, die weit über ihre derzeitige Amtsperiode hinausgehen, dann ist was faul im Staate. Was nützen Aussagen wie „... 95 Prozent weniger Treibhausgase
Das wär‘s dann mit unserem Bemühen die Welt zu retten — belassen wir es dabei......
In diesem Sinne
Frank J. Gindler
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bis 2050...“ von Svenja Schulze, der Umweltministerin, die damit die Ziel- setzung ihrer eigenen Koalition übertrumpft, die sich auf „nur“ 40 % Treib- hauseinsparungen im November 2016 geeinigt hatte. Die „Verweigerungs- ministerin“ bewegt sich mit dieser Aussage am „oberen Limit“, ...weil weder physika- lisch, wirtschaftlich, regulatorisch noch politisch durchsetzbar.“
(Quelle: Frankfurter Allgemeine, 1.3.2019 *).
Im nahezu krassen Gegensatz dazu, das was wir während der alljährlich PCD-Tagung und PCD-HV in Stuttgart erfahren durften.
Dass es dem PCD mit seinen nunmehr 100 regionalen PCs gut geht, der wiedergewählte Schatzmeister mit 0,01 % Zinserträgen sein strahlendstes Lächeln aufsetzte, setzen wir, trotz schwieriger Umstände (die wir nicht
zu verantworten haben), „einfach voraus“.
*) www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kimaschutz-kommentar-zur-umweltministerin-svenja-schulze-16065813.html
**) www.umweltbundesamt.de/daten/klima/klimaschutzziele-deutschlands
***) www.cesifo-group.de/DocDL/sd.2018-01-kemfert-etal-klimaziele-2018-01-11.pdf
****) www.mein-schiffsexperte.de/neuigkeiten/umweltsuende-kreuzfahrt-wie-reedereien-versuchen-sauberer-zu-werden
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Neu: porsche.club.life.magazin
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01 I 2019 PCLIFE 3