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UND SIEGT UND SIEGT UND SIEGT
W WOLTERS
Beim zweiten Lauf der Porsche Club Historic Challenge war Heinz Bert Wolters mit seinem Porsche 997 GT3 R nicht zu schlagen. Gleich dreimal schlug Wolters in Oschersleben zu. Klaus Horn (997 GT3) machte es zumindest im zweiten Rennen extrem spannend, als sich der Landauer nach engem
Kampf mit 0,393 Sekunden geschlagen geben musste.
TEXT: PATRICK HOLZER | BILDER: PATRICK UNDJÜRGEN HOLZER
Es war das Wochenende des Heinz Bert Wolters. In Hockenheim hatte Wolters bereits beim Saisonstart einmal zugeschlagen. Nun ließ der 997er-Pilot in der Magdeburger Börde gleich drei weitere Siege folgen. Eng war es nur im zweiten Rennen, wo sich Wolters mit Klaus Horn einen packenden Fight lieferte. Ansonsten beherrschte Wolters sou- verän das Geschehen und siegte deutlich vor der übrigen Konkurrenz. Kurz vor der Veranstaltung war noch gar nicht klar, ob Klaus Horn starten könne. Doch die Knieoperation handicapte Horn, zumindest im Rennauto, kaum. Der Landauer musste sich zwar im ersten Rennen neben Wolters noch Jürgen Schlager (993 GT2) und Thorsten Rose (997 GT3 Cup) beugen, doch am Sonntag präsentierte sich Horn in bestechender Form. Vor allem der enge Kampf im zweiten Heat mit Wolters um den Gesamtsieg begeisterte die Zuschauer. Nachdem Horn an Thorsten Rose vorbei war, übte er sogleich mächtig Druck auf den Führenden aus. Bei den Überrun- dungen verschaffte sich Wolters etwas Luft, doch Horn blieb hartnäckig. Rose musste dagegen abreißen lassen, so dass aus dem Dreikampf ein enges Duell wurde. Zwar war Horn ganz dicht am Heck des 997 GT3 R, den Weg vorbei fand der Landauer jedoch nicht. Im dritten Rennen konnte Horn die Show nicht wiederholen, landete aber souverän auf dem zweiten Gesamtrang, erneut vor Rose.
Podest für Schlager am Samstag
Jürgen Schlager war mit seinem zweiten Gesamtplatz stark ins Wochenende gestartet. Weder Klaus Horn noch Thorsten Rose kamen an dem starken Turbo Porsche vorbei. Dagegen war am Sonntag irgendwie der Wurm drin. Gleich beim Start büßte Schlager Plätze ein, nur um einen Umlauf später weit ins Mittelfeld zurückgereicht zu werden. Zwar kämpfte sich Schlager wieder nach vorne, doch mehr als der fünfte Platz hinter Jan van Es (Porsche 993 GT2) sprang nicht heraus. Auch der Niederländer hatte sich nach dem Ausfall im ersten Rennen erst durch das Feld arbeiten müssen. Der dritte Durchgang war dann mit Platz 18 endgültig für die Katz. Jan van Es trat zum dritten Rennen gar nicht mehr an.
Blick in die Klassen
Zwar musste Rose jeweils den Klasse 10-Piloten den Vortritt lassen, die eigene Klasse hatte der dreimalige Gesamtdritte jedoch im Griff. Peter Schepperheyn landete jeweils auf dem zweiten Platz. Spannend war vor allem das dritte Rennen, wo sich neben Schepperheyn noch Dr. Frank Willebrand und Francesco Klein um die Positionen balgten. Zwischen Willebrand und Klein ging es ständig hin und her, wobei sich Willebrand mit 0,4 Sekunden Abstand durchsetzte. Damit landete Willebrand wie
schon im zweiten Heat auf dem dritten Rang, während Klein sich diesen im ersten Durchgang geholt hatte.
In der Klasse 8 hatte Gerhard Kilian starke Kon- kurrenz bekommen. Christian Voigtländer schlug dem Baiersdorfer gleich zweimal ein Schnipp- chen. Im ersten Rennen schnappte er sich Kilian in der zehnten Runde, während es im letzten Rennen einen Start- und Zielsieg zu feiern gab. Dabei lag Voigtländer in der Anfangsphase sogar
„VON JÄGERN UND GEJAGTEN“ 2. PCHC OSCHERSLEBEN 11.05. - 13.05.2018
auf einem tollen vierten Gesamtrang. Kilian kon- terte zumindest im zweiten Rennen am Samstag- morgen. Diesmal hatte er Voigtländer gut im Griff. Dr. Florian Keck gewann indes dreimal souverän die Klasse 7. Mit seinem 996 GT3 Cup mischte Keck zudem munter bei den 997ern mit. Im zweiten Heat holte sich Erich Hautz Rang zwei, in Durchgang zwei war es Udo Schwarz. Dieser war nach Problemen an seinem 997er in den 996er Porsche umgestiegen. Sehr souverän war wieder das Vater-Sohn-Gespann Dirk und Mike Torwesten unterwegs. Mit ihrem Porsche dp 935 dominierten sie die Historischen und hat- ten vor allem in den neueren 911er Modellen ihre Gegner auf der Strecke gefunden. In der Klasse 4 hieß die weitere Reihenfolge dreimal Kurt Ecke vor Arne Bast (beide 993). Dabei lie- ferte sich Ecke schöne Positionskämpfe mit Graf Guntbert Freiherr von Lochstopf (993), der die Klasse 3 gewann. Die Klasse 2 ging indes zweimal an das Team Seyler (Porsche 944 S). >>>
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