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Tropfen Sprit, nur mit Strom betrieben, heim- und wieder in die Firma fährt. Wer mit wachem Auge in Stuttgart unterwegs ist, wird oftmals einen „vermummten Erl- könig“ begegnen. Erst der zweite Blick auf die vermeintlichen Auspuffrohre wird of- fenbaren, dass es sich um den „Mission E“ von Porsche handelt. Ein reines Elek- trofahrzeug, das natürlich keine Auspuff- rohre mehr benötigt.
Die Zukunft basiert auf unserer Tradition
Die Zukunft basiert auf unserer Tradition. Und das bedeutet Sportwagen zu bauen. Was kaum einer weiß, mit der „Elektro- Mobilität“ startete Porsche bereits im Jahr 1900! Erst 110 Jahre später, im Jahr 2010, kam in Serienfertigung der erste Hybrid- Porsche auf den Markt, um dann 2017 bei den Siegen mit Hybrid-Porsche in Le Mans, den Höhepunkt in diesem Seg- ment, erreicht zu haben. Das Engagement in der WEC LMP1-Klasse wird mit Saison 2017/18 beendet. Neu ist der Einstieg in die FIA-Formel-E ab 2019/20. Sie wird in völlig neue Dimensionen vorstoßen. Die Rennen werden dann á la Monte Carlo, auch in anderen großen Weltstädten wie New York, Sao Paulo u.a. ausgetragen. Aktuell ist es so, dass bereits mehr als 60 % aller neu verkauften Panamera Hybrid- antrieb besitzen. Vor Jahren undenkbar. Die Zukunft der E-Mobilität ist nicht auf das Fahrzeug alleine beschränkt, sondern erfordert ein gesamtheitliches Konzept. Das beginnt bei Ladestationen für Zu- hause sowie der Integration in das haus- eigene Stromnetz, stationären Ladestatio- nen an Flughäfen, Hotels,etc. oder die Lademöglichkeiten in den derzeit 88 Por- sche-Zentren. Für ein „nahtloses Porsche Erlebnis“ bedarf es einer vernetzten Kun- denwelt. Über das Customer Interaction Center werden sie zukünftig wählen dür- fen, ob sie am Wochenende ein Cabrio oder für einen Transport am Montag einen Cayenne benötigen. In den USA wird das Konzept bereits erfolgreich getestet. Por- sche hat erkannt, dass „nur“ Porsche ver- kaufen kein Zukunftsmodell mehr sein wird. Es werden „Digital City Showrooms und alternative Vertriebsformen getestet wie z.B. Porsche auf Sylt, wo Sie nicht ein- mal einen Porsche kaufen können. Auch innerhalb des Fahrzeugs wird sich zukünf- tig einiges ändern. Über Porsche Connect Services werden Sie z.B. ein offenes Park- haus suchen und im weiteren Schritt
gleich ihren Parkplatz reservieren können. „CONNECT“ - das ist die Zukunft.
Fritz Letters
Nach diesem gewaltigen und so emotio- nal vorgetragenen Zukunftsprojekt „E-Por- sche“ führte Fritz Letters die Teilnehmer wieder zum Tagesablauf der PCD-HV zurück. Von allen mit Beifall bedacht wurde Carsten Prohaska, der in seinem „PC für Klassische 911 Südwest“ mit einer sagenhaften Mitgliedersteigerung um +18 Prozent seinen Vorsprung als größter PC in Deutschland weiter ausbaute. Im wirt- schaftlichen Bereich sind Porsche (PD) und Michelin langjährige und verlässliche Partner. Ohne sie wären die vielfältigen motorsportlichen und gesellschaftlichen
Veranstaltungen nicht durchführbar. Die Jahr für Jahr steigenden Preise für Renn- strecken, die Restriktionen, wie Lärm, Fahr- zeit usw. machen die Planungen und Machbarkeiten immer schwerer. Vom bürokratischen Aufwand gar nicht zu re- den. Zu den gesellschaftlichen Highlights dieses Jahr zählen auf jeden Fall die Eu- ropa-Parade in den Niederlanden (s. Erwin Pfeiffer) sowie die alljährlichen Treffen in Dinslaken, Bad Füssing, Roding oder Schloss Dyck.
Vieles von dem, was bereits gestern bei der PCD-Tagung vorgetragen wurde, fas- sten Erwin Pfeiffer und Michael Haas für die „Neuankömmlinge“ nochmals im Zeit- raffer-Tempo zusammen (s. Seite xxxxx). Zahlen – sonst die Domäne von Henning Wedemeyer - hatte auch Fritz Letters pa- rat. Betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre, dann sind ein Plus von 90 Prozent Mitgliedersteigerung schon ein imposantes Ergebnis. Umgerechnet auf die Jahre wären das durchschnittlich mehr als 5 % - eine „gute Rendite“ könnte man sagen, würden nicht die Mehrkosten die Beitragseingänge wieder „auffressen“. Viel Geld fließt, im Rahmen der Wachstums-
förderung, wieder zurück in die regionalen Clubkassen, und das ist gut so.
Michael Haas
Neben Sitzungen beim DMSB im Execu- tiv-Kommittee, bei internationalen Lizenz- lehrgängen des PCD, PSC Weekends usw. findet Michael immer noch „Zeitfenster“, in denen er über Neuerungen im PCD Motorsport nachdenken kann. Die Hand- habung eines bereits festgelegten Regle- ments setzt ja voraus, dass möglichst alle Betroffenen sich darin wiederfinden sol- len. Letztendlich zählt der Fahrspaß, das Porsche er-fahren, bevor uns vielleicht ei- nes Tages ein autonomes Fahren auf einer Rennstrecke genauso begeistert, weil wir währenddessen eine Runde Skat spielen
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können. Also ist man, im Hier und Heute, immer darauf bedacht, Erfahrungswerte aus den Vorjahren mit einfließen zu lassen, wie z.B. jetzt ab 2018 die freie Verwen- dung von Hilfsmitteln, wenn beim PCD Club-Cup um 1.000stel Sekunden gefahren wird. Auch werden nur noch 11 Wertun- gen zur Jahreswertung herangezogen.
Zu den Highlights des Jahres gehört sicher- lich eine PCS-Challenge auf dem Red Bull Ring (PC Schwaben) und für Cayman-Be- sitzer (Cayman bis Jahrgang 2012) die Mög- lichkeit, in einer neuen Klasse bei der PCHC mitzufahren. Erspart wurde auch die Ver- wendung eines FT3-Tanks bei der PCHC und beim Sports Cup, dafür braucht‘s aber wieder die Intern. Lizenz C/D.
Der PCD empfiehlt sich für den PCD Clubsport gleich die Lizenz Nat C plus ONLINE beim DMSB zu besorgen, das rentiert sich schon ab 2-3 Läufen. Wer eine Intern. Lizenz D haben möchte, kann diese bei den Lehrgängen 12/23.4. in Hockenheim und 9./10.8. in Oschersle- ben über den PCD erwerben. Anhand der aufgelegten Charts wies Michael nochmals auf die Möglichkeit hin, wie man sich als motorsportorientierter Por-