Page 3 - PCL 03 2017
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Vor etwa 10 Tagen, als diese Ausgabe wieder einmal mit einer Rekordseitenzahl noch in den großen Druckmaschinen gedruckt wurde, war für uns ein ereignisreicher Tag. Es galt zu wählen.
Teils völlig nichtssagende Par teien haben seit Wo- chen Personen, die mir auch noch absolut unbe- kannt sind, mit ihrem Konterfei und ihren Plattitü- den das Stadt- und Straßenbild „verschandelt“. Sie behaupten „mit mir“ die Zukunft zu gestalten, die Welt ein bisschen besser machen zu wollen. „Ich soll sie nur wählen“ so ihre Botschaft. Klingt dann ungefähr so wie „...haste mal ‚n Euro?“. Warum soll ich deren Wahlkampfkosten, bei einem Direktmandat zwischen 30 bis 70.000 Euro, bezahlen,nur dass sie dann das zigfache über Diä- ten & Co wieder von „mir” einkassieren.Versuche ich, die Partei, das Parteiprogramm, hinter denen diese Personen stehen, zu verstehen, komme ich seit jeher ins Schleudern. Da gibt es die beiden Parteien, die ein großes „C“ in ihrem Namen führen. Das steht für „christlich“. Jetzt frage ich mich, wie viele von den insgesamt 61,9 Mio.Wahl- berechtigten überhaupt „christlich“ sind, ge- schweige denn christlich denken und handeln. Was ist mit den etwa 5,8 Mio. Wahlberechtigen MIT Migrationshintergrund? Was „reizt“ diese am großen „C“? Wählen sie „Mutti“ als Dank für ihr Bleiberecht? Oder ist das „hohe C“ schon so ver- ramscht wie das gleichnamige Fruchtsaftgetränk, dass es keine Rolle mehr spielt, welch (politischen) Inhalt es in sich trägt.
Andere Parteien führen ein „S“ in ihrem Namen. Das soll verdeutlichen, „wir sind sozial“. Wirklich? Wie viele ihrer eigenen Wähler werden als ge- ringfügig Beschäftigte in Bund, Land, Gemeinden und eigenen Wahlkreisen beschäftigt? Gesamt betrachtet fällt fast jeder 5. Erwerbstätige heute schon unter „geringfügig entlohnt“.“. OK das mag für Politikbilanzen besser klingen als Schwarzarbeit, aber was nützt es, wenn für diese Menschen trotz- dem weniger Geld in der Haushaltskasse verblei- ben. Das ist weder „C“ noch „S“.
So mag das „S“ für den derzeitigen Spitzenkandi-
EDITORIAL
Frank@Gindler.de
DEMOKRATIE. Das „D“ erfindet sich angeblich bei den „Freien Wähler“ wieder neu. Was ist eigent- lich Demokratie? „Demokratie ist das, wenn alle das tun, weil alle das tun, was andere vorsagen“. Im Büroalltag habe ich das persönlich so gehalten: „Ihr dürft alle reden – und ich entscheide dann, was ge- macht wird“. Denn nur so ist gewährleistet, dass am Ende eines Tages auch ein vernünftiges Er- gebnis zustande kommt. Wie zu früheren Zeiten sind es also dann wieder die kleinen Parteien, die über „christlich“ oder „sozial“ entscheiden. Das nennt sich dann Demokratie....Wirklich?
Wir leben in einem demokratischen Land – ja – doch wie soll/will man „Nicht-Deutsch-Abstäm- mige“ Bürger dazu bringen UNS und unsere Kultur anzuerkennen, zu verstehen, wenn in ihrem Glau- ben nach Koran und Sunna „.....sich das Leben in einer demokratischen Ordnung nicht in Einklang bringen lässt? (Q. ufuq.de-Robert Koch-Stiftung).
Gibt’s ab dem 24.9. eine Jamaika-Koalition? Das Auswär tige Amt schreibt dazu:
Jamaika – ...„Wegen der Kriminalität ist be- sonders in der Hauptstadt, aber auch in städ- tischen Bezirken der Touristenzentren .... er- höhte Vorsicht geboten. Es kommt nicht selten zu Diebstählen bzw. bewaffneten Über- fällen... Wegen der vielen Schlaglöcher ..... so- wie der teilweise unberechenbaren und rück- sichtslosen Fahrweise Einheimischer ist im Straßenverkehr besonders umsichtiges und defensives Verhalten geboten.
Ähhh – gilt das nun für den Inselstaat Jamaika oder reflektiert das (schon) unser deutsches Land? Nur weil deren Nationalflagge schwarz/grün/gelb ist und zufälligerweise farblich mit drei, völlig eigen- ständigen und unterschiedlichen Parteiprogram- men übereinstimmt, muss man nun ja nicht gleich deren Gesinnung, die politischen und wir tschaftli- chen Gegebenheiten in diesem absolut korrupten Land gleich auf die deutsche Politik übertragen! Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Was magdenErfinderdieserWortschöpfung,denJour- nalisten des Dormagener Wochenblatt 1994 dazu bewogen haben? (Anmerkung der Redaktion: ein beschauliches Städtchen zwischen „Kölsch“ und „Alt“).Vielleicht wäre die gleiche Farbkombination des Paulinerordens sinnvoller und „näher am Volk“ gewesen.
Lt. SZ vom 14.9. (auch einige Wahlforscher sehen das so) ist eine schwarz/gelbe Koalition denkbar. Dann bleiben wir im Ländle, denn diese Farb- kombination entspricht den Landesfarben von ....... BadenWürttemberg,Sachsenoderdemfrüheren Herrschergeschlecht der Habsburger.
Für uns im Porsche Club Deutschland zählt „nur“ die geschwenkte Flagge schwarz/weiß, kariert, die Zielflagge für Sieger-/innen. Wir akzeptieren das Gelb für Überholverbot, die rote Flagge für den Abbruch aller fahrerischen Aktivitäten. Grün sig- nalisiert das Ende einer Gefahr und alles ist AUS, wenn die schwarze Flagge und Startnummer ge- zeigt wird.
Keiner käme aber auf den Gedanken aus einem ereignisreichen Porsche Club Sport Wo- chenende in Hockenheim, Spa, Nürburgring, Zand- voort u.a., bei dem das alles mal passieren kann, gleich eine „Zimbabwe-Conncetion“ schmieden zu wollen. Das nur, weil sich die gängigen Motor- sportfarben in den Landesfarben des Afrika-Staa- tes wieder finden. O.K., die Temperaturen z.B. bei den Porsche Club Days in Hockenheim (Seite 32), haben mit den Afrika-Temperaturen mitge- halten. Heißer Asphalt – heiße Rennen. Die kühlen und coolen Köpfe der Organisatoren, der vielen Helfer halten uns aber auf dem Boden der Tatsa- che. Besondere Höhenunterschiede galt es zu überwinden beim großen Porsche Club Deutsch- landtreffen in Bad Homburg. Statt die Spielbank zu stürmen, wagten sich die Teilnehmer 800 m tief UNTER die Erde, um dann am nächsten Tag vom höchsten Bürogebäude Deutschlands ( 259 m) in „Mainhattan“ auf ihre „kleinen“ Lieblingsfahrzeuge auf dem Frankfurter Opernplatz schauen zu kön- nen (Seite 26). Ein ganz besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Seiten 56ff „ PC Event“ und wer gerne mit dem Porsche verreist, auf die Seiten 70- 97 werfen. (Anm.: Sie wissen schon, dass Sie das PCLife auch online lesen können!*). „MDPU“ steht für „Mit dem Porsche unterwegs“ und da erstaunt es mich immer wieder auf welch „verschlungenen“ Wegen die Clubmitglieder unterwegs sind.
EDITORIAL
daten stehen, der, nach Abgang als EU- Politiker, sich ein „S“orgenfreies Leben auch als Nur-Bundestagsabgeordne- ter vorstellen kann. FOCUS schreibt dazu am 3.5.2017: Ist er schon Multimillionär? Martin Schulz ist der reichste Kanzlerkandidat der Geschichte. Soviel zum Thema „Sozial“ und Kum-
pel auf „gleicher sozialer Höhe“.
Und dann dieses, sich weit vom eigentlichen Ursprung her weiter entwickelte Gebilde
À la bonne heure“! In diesem Sinne
Mit 911 freundlichen Frank Gindler Chefredakteur
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SOZIAL- MILLIONÄR
Grüßen
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03 I 2017 PCLIFE 3


































































































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