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nenbereich ist wohl geschützt von den auch im Sommer meist kühlen Win- den, die direkt vom Atlantik aus über die gesamte Anlage wehen. (Damit haben (auch) die Golfer/Innen zu kämpfen, doch davon später mehr.) Mehrere Poolanlagen, schön mit Pal- men und landestypischen Sträuchern unterteilt, mit Liegen und Day Beds zum chillen aufgewertet, bieten Wohl- fühlambiente in Fünfsternequalität. Das Personal bemüht sich wirklich den Gästen die grundsätzliche Gastfreund- schaft des Landes näher zu bringen, wäre die Sprache nicht. Klar, jeder kann Französisch, doch mit dem Eng- lischen hapert es oftmals. Macht aber nichts, denn es wird durch guten Wil- len wieder etwas ausgeglichen. Auf meine Frage, wie viel Personal beschäf- tigt wird, musste ich tief Luft holen. Außerhalb der Saison sind es 1.500, zur Hochsaison an die 4.000 Kellner, Köche, Zimmermädchen, Sicherheits- leute u.a. Auffallend viele (französisch
Wer schnell nach Marokko reisen will, konnte früher direkt in MUC einsteigen und war ein paar Stunden später bereits am Zielflughafen. Und heute? Mit je einem Zwischenstopp dauert es: neun Stunden mit der IBERIA, elf Stunden Flugzeit mit der TAP, mit der Brussels Airline bis zu 26 Stunden (Rückflug). Bleibt einzig und allein die Lufthansa. Die schafft das ab FRA in drei Stunden. Rechnet man die Anreise mit Auto/Bahn/ Flug dazu kommt man auch auf eine Tagestour und das gerade mal für einen „Hopser“ von 2.273,4 km Luftlinie. Mit dem Auto wären es circa 2.900 km.
sprechende) Familien lassen es sich hier gut gehen. Das auch, weil das Thema Kinderbetreuung großgeschrie- ben wird und im Buchungspreis mit enthalten ist. Der Kids Club bietet Un- terhaltung für Kinder und Jugendliche zwischen vier und 12 Jahren. Die 13- bis 18-Jährigen treffen sich im Club Rush. Je nach Interessenlage können große und kleine Gäste mit 1 PS, also auf dem Rücken der Pferde auf dem über sieben (!) kilometerlangen Privat- strand galoppieren oder mit dem Quad so richtig davonflitzen. Erhol- sam sind die langen Spaziergänge di- rekt an der Wasserkante. Die stets kühlen Winde, die salzhaltige Luft er- innern stark an die französische Atlan- tikküste nur mit dem Unterschied,
Impressionen von El Jadida
dass hier, wohl geschützt hinter den Glaspanelen des Außenrestaurants „Chiringuito Beach Club by Pago“die Temperaturen wesentlich wärmer sein dürften als an der bretonischen Küste. Hier in der Sonne zu sitzen, sich mit coolen Drinks bedienen zu lassen, zum Lunch herrliche, frisch zubereitete Salate, Fisch und Steaks zu genießen – ja das ist dann Urlauben in höchster Vollendung. Insgesamt gibt es übrigens 13 Spezialitätenrestaurants, die in der Hochsaison alle geöffnet haben. Sie laden tagtäglich zu einer Gaumen-Ge- nussreise rund um die Welt ein.
Je nach Nachfrage und Saison gelten für den Aufenthalt unterschiedliche Angebotspreise, zwischen 100 und 600 Euro, pro Zimmer und Tag versteht sich. Drei Übernachtungen sind das Minimum. Suiten, die dann auch mal 300 m2 und größer sein können, kos- ten entsprechend mehr.
Das Hotel preist sich als „größte Enter- tainment-Anlage Nordafrikas“. Das wurde mir erst so recht bewusst, als ich vor dem Casino-Eingang versuchte ein Gedächtnisfoto für diesen Artikel zu schießen. Das sollte man nicht ma- chen. Wenn schon sonst alles nach „Allahs Wünschen geschieht“, wird das hier beim Glücksspiel mit königlichem Segen wieder aufgehoben (Surah Al Maa’ida 5:90-91). Ja, der „Plan Azur“ kostete Milliarden und soll das Land insgesamt auf ein internationales Five- Level-Niveau heben, die Kosten müs- sen sich eben auch wieder refinanzie- ren. Und so ist das Casino im Mazagan Beach Resort das größte Spielkasino Nordafrikas und eines der größten im europäischen Raum. 400 Automaten und 50 Tische für Roulette, Black Jack und Poker plus private Spielzimmer und angegliedertem Nachtklub (!) sol- len die Gäste verführen. Las Vegas nicht unähnlich gibt es für Glücksritter vergünstigte Hotelzimmer/Suiten und Coupons, die an der Bar, in der Lobby und im Restaurant (insgesamt 13) ein- getauscht werden können. Jetzt end- lich fällt bei mir „der Groschen“ und ich kann nachvollziehen, wenn an Wo- chenenden der riesige Parkplatz mit Glücksrittern aus der naheliegenden und sehenswerten alten Hafenstadt El Jadida oder dem nur eine Auto- stunde und etwa 90 Kilometern ent- fernten Casablanca voll belegt und hell beleuchtet ist. Nicht ganz verstanden
FINEST ON TOUR I REISEN
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