Page 64 - PCL Winter 2016
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Tag 3 Geplant war eine „entspannte Tour“, die Weinstraße und seine malerischen Orte zu erkunden. Das Wetter und Stim- mung waren formidable.
Bewältigt haben wir die Tour nach Ribeau- ville und Riquewihr (was auch reichte).Ver- speist haben wir Quiche, Flammkuchen, Eisbein und mehr.
Und unsere Gourmeteinkäufe haben wir auch erledigt. Dann aber die Frage: Schaf- fen wir Colmar vor den zig Bussen der ja- panischen Touristen oder hat der Präsident einen Plan B? Er hatte und es wurde eine himmlische Tour, die wir ganz in Ruhe ab- fuhren, dies aber recht spor tlich.
Zunächst fuhren wir über die Weinstraße
nach Selestat und Ville und danach in drei Gruppen getrennt über Le Hohwald im Forêt d’Obernai nach Ottrott. Mon dieu! Das war wirklich exceptionnel!
Das Beste sollte aber noch kommen. Nach einer Weinprobe in Obernai ging es mit dem Bus zu einem alten Freund zu den Châteaux d’Ottrott: „Ami Fritz“. Unser Din- ner lief zur Hochform auf: Zander und See- teufel, Rinderfilet in Rotwein, Brie de Meaux (sprich MO) und karamellisierte Birne an Haselnusseis. Ab jetzt waren auch die Gour- mets in unserer Runde ruhiggestellt.
Tag 4 Damit das Heimweh zu Kindern, Haustieren, Omas und Schwiegermüttern
nicht überhandnahm, hatten wir uns etwas Besonderes ausgedacht. Ab Bad Krozingen ging es zum Fototermin hinauf zum Schau- insland (circa 80 km Sichtweite), dann zum Feldberg und Schluchsee, durch die Wut- achschlucht nach Sipplingen an den Boden- see, um schließlich in Lippertsreute in den „Adler“ (Gastronomie seit über 500 Jah- ren) einzukehren, gemütlich, bei sehr guter deutscher Küche.
Durch das Deggenhauser tal ging es zurück über Wangen (zur Stauumgehung) ... und dann war München ja schon fast wieder zu sehen.
Resümee: Wir alle würden es wieder tun! TEXT LUTZ THOMAS
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