Page 47 - PCL Winter 2016
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5 Porsche 9 Teilnehmer 2.100 PS
DSOMMERTOUR
as sind die Eckdaten zu unserer Tour gen Einbeck Harz in Sachsen-Anhalt den Brocken. Er ist immerhin mit 1.142,2 zum PS Speicher, einem Erlebnis- und Ausstel- m ü.d.M. der höchste Berg im Norden Deutschlands. Allerdings lungspark unter dem Motto: „Räder, die uns be- präsentierte er sich nicht von seiner besten Seite und verhüllte wegen“. Mittwoch. Anreise. Die Routenplanung seine Panoramaaussicht im dichten Nebel. Nach einem kurzen und das Abfahren hatte Präsident Stefan Linden- Imbiss machten wir uns auf den Rückweg. Kaum eingestiegen,
laub bereits im Vorfeld erledigt, so dass alle gespannt der Dinge lichtete sich der Nebel etwas und man konnte den Ausblick
harrten, die ab jetzt auf sie zukommen sollten.
Donnerstag. Das Frühstücksbuffet überraschte uns mit einer Vielfalt aus diversen Brot- und Brötchenspezialitäten, hausgemachten Konfitüren sowie Lachs, Eier, Salate, Obst, Säften und vieles mehr. Klar, dass sich so jeder ausgiebig bediente, um für den geplanten Star t „gerüstet“ zu sein. Ab 11 Uhr Treffpunkt im PS Speicher und gleich darauf folgte ein Simulator Training. Hier konnte jeder Teilnehmer sein fahrerisches Geschick in einem Porsche 996 beweisen. Die Frauen griffen so beherzt ins Lenkrad, dass die einen oder anderen männlichen Kandidaten etwas blass aussahen. Ansch- ließend besuchten wir eine Ausstellung, in der neben der zurzeit aktuellen Sonderausstellung Motorsport auch diverse Exponate aus verschiedenen Zeit-Epochen der letzten 130 Jahre zeigt wurden. Gegen 14 Uhr fand eine Brauereibesichtigung im Einbecker Brauhaus statt. Schon seit über 600 Jahren wird hier das köstliche „Einbecker“ gebraut. Nach der einstündigen Führung durften wir verkosten, wohlwissend, dass wir mit insgesamt 2.100 PS unterwegs waren. Freitag. 9.30 Uhr Abfahrt Richtung Wernigerode zur Dampflok- Tour auf den Brocken und das bei angenehmen 23 Grad Celsius. Nachzweistündiger,gemütlicherFahrt,erreichtenwirimLandkreis
erahnen, der sich dem geneigten Besucher bei schönem Wetter bietet. Zurück in Wernigerode, das seinem Ruf als „Bunte Stadt am Harz“ mehr als gerecht wird, gönnten wir uns erst einmal einen „Kalorien-Stopp“. Mit seinen aufwendig und farbenfroh re- staurierten Fachwerkhäusern und dem Schloss, das oberhalb des Städtchens thront, ist es auf jeden Fall einen Besuch wert. Samstag. Heute lautete das Motto: FAHREN. Die Strecke, die unser Präsident ausgewählt hatte, ist bei Motorradfahrern äußerst beliebt. Etwas abseits von Autobahnen und Bundesstraßen fuhren wir über kurvige Landschaften und durch verschlafene Orte. Oftmals hatten wir das Gefühl, allein auf weiter Flur zu sein. Vielerorts wurden wir freundlich begrüßt. Anscheinend hatten auch die Bewohner tiefe Bewunderung für unsere Porsche. Nach siebenstündiger Fahrt trafen alle tiefenentspannt und mit einem freudigen Lächeln im Gesicht wieder im Hotel ein.
Sonntag. Heute hieß es Abschied nehmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück traten die Teilnehmer mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Heimreise an. Es hätten ein paar Tage mehr sein dürfen, aber keine Sorge – wir kommen wieder.
TEXT/BILDER STEFAN LINDENLAUB
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