Page 30 - PCL Winter 2016
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PORSCHE CLUB EVENT
„Welch freudig, schauriger Schreck“ – Auf dem Parkplatz hatten einige Porsche orangefarbige Federn an der Frontscheibe. Was war passiert? Warum?
Es wurde recherchiert, dass
a) sich einige zu neugierige Elwetrische bedenklich nahe an die Porsche der Teilnehmer gewwagt hatten
b) beim Blick in das Innere der Fahrzeuge sich bei dem einen oder anderen Elwetrisch einige Federn an den Scheibenwischerblättern verklemmt hatten
c) sie dadurch „fluguntauglich“ wurden und im Unterholz des na- heliegenden tiefen Waldes verschwanden und so nicht mehr auf- findbar waren.
Unser nächstes Ziel war die Stadt Wachenheim. Über Burrweiler bis nach Sankt Martin ließen wir entlang der Weinstraße das „Pfälzer Rebenmeer“ im Sonnenschein an uns vorbeigleiten.
Ab Sankt Martin führte die Totenkopfstraße zurück in den Pfälzer Wald und über Lambrecht nach Wachenheim. Dort lockte die „Gerümpelstube“ mit einem köstlichen „Flying Buffet“. Das charmante Sereviceteam verwöhnte uns auf ihren beiden bezaubernden In- nenhof-Terrassen nach allen Regeln der Kunst. Hier wurde auch die Frage nach den so genannten Dubbegläsern* geklärt.
Nach diesem „Federwisch- und Gerümpel-Tag“ fuhren wir wieder zurück ins Hotel, um nach einer kurzen Erholungs- und Verschnauf- pause in der Hotellobby zum nächsten Termin zu starten. Dazu musste zunächst wieder ein Fußmarsch von gemessenen 951 Metern zum renommiertenWeingut vonWinning bewältigt werden. Dort empfing uns der erfahrene Winzermeister Werner Streib und führte uns durch den beeindruckenden Weinkeller des Weinguts. Dabei durften wir schon das eine und andere Fass „ver-
kosten“. Neben vielen interessanten Erklärungen zum Weinbau gab der „Winemaker“ auch einige lustige Anekdoten und Witze zum Besten, sodass die Zeit wie im Flug verging. Auf der wunder- schönen Terrasse des Restaurant Leopold ließen wir diesen gelun- genen Sommertag bei köstlichen Speisen und Getränken gebührend und lange ausklingen. Der Heimweg zum Hotel erschien uns zu später Stunde viel kürzer, so dass an der Hotelbar noch Zeit für ein letztes Betthupferl blieb.
Am nächsten Morgen genossen wir bei netten Gesprächen unter Clubkollegen das großzügige Frühstücksbuffet. Manch einer nutzte im Anschluss noch die Gelegenheit, um sich in Deidesheim den Weinstraßentag 2016, „Himmlische Pfalz“, anzuschauen. Hierbei handelt es sich um das „längste Weinfest“ der Welt. Auf einer Länge von 80 km ist dieWeinstraße für den motorisiertenVerkehr gesperrt und nur für Fußgänger, Skater und Fahrradfahrer zugänglich. Die regionalen Gastronomen und Weingüter präsentieren sich und zeigten, was sie alles zu bieten haben.
Fazit: Strahlende Gesichter und jede Menge herzliche Dankeschöns bestätigten der Vorstandschaft des PC Schwaben, dass diese Ta- gesausfahr t in die Pfalz, der deutschen Toskana, eine sehr gelungene Wahl war. „Zum Wohl. Die Pfalz.”
TEXT UTE KRÖGER BILDER FRITZ LETTERS UND UTE KRÖGER
*) Zur Erklärung: Dabei handelt es sich um ein konisches, 0,5 Liter großes Glas, das für eine bessere Griffigkeit 18 kreisrunde Vertiefungen am Umfang hat. Einst wurde es von Pfälzer Metzgern aus Bad Dürkheim erfunden. In diesen Gläsern wird traditionsgemäß die Pfälzer Riesling-Schorle serviert. Das Mi- schungsverhältnis lautet: vier (vertikal aneinander gehaltene) Finger Wein und vier (horizontal aneinander gehaltene) Finger Sprudel.
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