Page 69 - PCL 2016
P. 69

Wir hatten Glück und waren unter den er- sten Gruppen der Starter. Somit begann für uns dieses unvergessliche Ereignis bereits am Samstag um 7:30 Uhr. Die Stimmung war trotz dieser Uhrzeit hervorragend. Wir hatten alle ein blaues Polo-Shir t an, auf dem die Insignien der Veranstaltung aufgenäht waren. So sorgten wir bereits am Start für positive Aufmerksamkeit.
Wir genossen den Vorteil der freien Straßen und in zügigem Tempo gelangten wir zu unserem ersten Etappenziel, dem Col du Galibier (2.642m). Nach vielen wei- teren spektakulären Pässen, interessanten und kur venreichen Streckenabschnitten mit herrlicher Aussicht sind wir am Nachmittag, nachdem wir insgesamt 340 km zurückge- legt hatten, wieder gut gelaunt in Valloire an-
gekommen. Es war alles bestens organi- siert: die Verpflegung und vor allem die Routen und auch das Wetter waren ein- fach perfekt. Jedes Fahrzeug wurde mit einem speziellen digitalen Roadbook aus- gerüstet. Mit dessen Hilfe war es möglich, auch ohne Guide den richtigen Weg durch die Berge zu finden. Tagsüber wurden immer wieder Zwischenstopps eingelegt, um entweder die wunder volle Aussicht zu genießen oder um an extra eingerichteten Verpflegungsständen eine Verschnauf- pause einlegen zu können. Denn gefahren wurde stets in einem ausgesprochen hohen Tempo. Eine längere Pause diente um die Mittagszeit zum Essen, wobei die Gruppen auf verschiedene Lokale aufge- teilt wurden. So kam auch das gesellige
Beisammensein nicht zu kurz. Hierdurch war immer Gelegenheit, sich über die ei- genen Erlebnisse auszutauschen und mit Spannung dem weiteren Tagesablauf ent- gegenzusehen. Es wurde auch ein kleiner Wettbewerb unter den Teilnehmern aus- gelobt. Man erhielt beim morgendlichen Start einen Fragebogen, der tagsüber zu beantworten war. Alle Teilnehmer trafen sich am Samstagabend nach dem Essen im örtlichen Kinosaal zur Preisverleihung. Einen krönenden Abschluss fand der Tag mit einem imposanten Feuerwerk, das über den Dächern von Valloire zu bewun- dern war. Wer dann noch nicht müde genug war, konnte sich noch im großen Par tyzelt bei Champagner und Musik bis tief in die Nacht vergnügen. >>>


































































































   67   68   69   70   71