Page 73 - PCL 04/2015
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Wir können auch anderes
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ie Fahrt führte uns in Richtung Süden, nicht nach Hocken- Überlebensrezept für Wiesn-Novizen: „Vorher kräftig essen, zwi- heim, nicht an den Nürburgring oder die Rennstrecke in schendurch immer wieder Wasser trinken und dann einfach feiern, tan- Spa. Auf unserer Reiseroute lag auch nicht der Cannstatter zen und Spaß haben“, wurde natürlich beherzigt. Sektion-Süd Organi- Was’n, sondern die Wiesn - das war unser Ziel! Dass die sator Rupprecht Semrau, von uns zum „Wiesn König“ proklamiert, hatte
motorsportverrückten Osnabrücker auch anders können, dafür wollten uns beste Plätze im riesigen Festzelt reservieren lassen. Vom Balkon
wir den Beweis antreten. Früh am Morgen begann die Sternfahrt von Norden und Westen in Richtung Süden nach München. Zügig einge- checkt, rein in.... nein nicht in die Rennkombi, sondern in die „Krach- ledernen“ und die Damen in ihre feschen Dirndl, fertig war der harte Kern für die Mission „Wiesn 2015“. Der süßliche Duft von gebrannten Mandeln wehte über die Theresienwiese, als die “Osnabrücker” mit dem festen Vorsatz „es richtig krachen zu lassen“ die Wiesn stürmten. Wie wir es aus dem „hohen Norden“ erwarteten, begrüßte uns ein strah- lender Himmel in bajuwarischem Weiß-Blau. Es war unser erster Wiesn Besuch. Dank unserer Clubmitglieder, die in ganz Deutschland behei- matet sind, war die Sektion Süd Organisator für die Mission Wiesn 2015. Wir, die 20 Osnabrücker Akteure, orientierten uns am schon von weitem sichtbaren „Paulaner“ Festzelt, unsere auserkorene „Boxengasse“. Das
aus blickten wir auf feiernde 8.400 Wiesn Besucher (der Außenbereich bietet weitere 2.000 Plätze). Da haben wir erst mal Augen gemacht! Diese Atmosphäre, mit Stimmungsmusik und um 17.00 Uhr schon auf den Tischen tanzenden Menschenmassen, mussten wir Nordlichter erst mal in uns aufnehmen. Es war unglaublich, das 182. Oktoberfest, das leider schon um 22.30 Uhr endete. Für uns war es zwar der „erste“, aber bestimmt nicht der „letzte“ Wiesn Besuch. Auf jeden Fall immer ein guter Grund, um sich auf den Weg nach München zu machen. Zum Ausklang fanden wir uns in der Nobelschänke P1 ein, wo auch ein Plätzchen re- serviert war, aus verständlichen Gründen gibt es vom Finale keine Fotos! Wer konnte tauchte am nächsten Morgen beim gemeinsamen Frühstück auf, um dann gegen Mittag wieder in alle Himmelsrichtungen, natürlich hauptsächlich gen Norden, den Heimweg anzutreten.
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