Page 51 - PCL 04/2015
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Schauen und staunen
Der Porsche Club Verband Österreich hatte gerufen und die Porsche Freunde aus Nah und Fern kamen. Mit dabei der PC Isartal-München. Mit 18 Fahrzeugen und insgesamt 30 Personen machten wir uns am ersten Donnerstag im Sep- tember auf den Weg. Zunächst führte uns die Tour nach Anger. Dort hatte im Sommer Hans-Peter Porsche das TraumWerk eröffnet. Die Sammlung seiner persönlichen Spielzeuge aus den zurückliegenden Jahrzehnten. Darunter jede Menge wertvoller Raritäten und alles durch- wegs original!
Ausgestellt und präsentiert in einem tollen Ausstellungskonzept und einem extra erstellten Gebäude. Absolute Highlights sind einerseits die persönlichen Fahrzeuge von Hans-Peter Porsche, andererseits die Mo- delleisenbahnanlage, die nicht nur Kinderaugen verzückt. Mit modern- ster Technik geht regelmäßig der Tag zu Ende und zahllose Lichter tau- chen die Alpenlandschaft in ein sensationelles nächtliches Szenario. Man weiß kaum, wo man zuerst hinschauen soll.
Nach so viel Schauen und Staunen mussten wir uns erst einmal stärken. Das dortige Café ist wirklich einen Besuch wert: sehr leckere Speisen. Und um den Spaß zu vollenden, drehten wir auch noch zwei Runden mit der Eisenbahn im angrenzenden Park.
Anschließend ging es geradewegs nach Zell am See, wo wir im 4-Sterne Hotel Tirolerhof unser Quartier aufschlugen. Die Abholung der Start- unterlagen in der Tourist-Info erledigten wir bei einem kurzen Spazier- gang durch die (noch trockene) Stadt. Dass im Welcome-Paket ein Re- genschirm enthalten war, stellte sich als zielführende Gabe heraus, wie sich in den nächsten Tagen noch beweisen sollte.
Im Hotel Tauern Spa fand der Willkommensabend statt, wobei das Klima im umfunktionierten Ruheraum des Schwimmbades dem Abend- essen nicht standesgemäß war.
Am Freitag startete bei trockenem Wetter die Ausfahrt, die zunächst Richtung Norden führte. Über Maria Alm ging es zum Hochkönig und über St. Veit wieder retour. Mit dem Roadbook war die Strecke gut zu fahren. Bei unserer Rückkehr nach Zell am See waren die historischen Fahrzeuge, die als erste gestartet waren, bereits in der Fußgängerzone aufgereiht. Ein schönes Bild. Mit einen Blick auf die „exklusiven Fahr- zeuge“ und den „Tequipment Shop“ endete der Stadtbummel. Am Abend stand eine Gondelfahrt zur Areit-Alm auf dem Programm. Dort gab es ein zünftiges Abendessen mit traditioneller Musik. Schade, dass man von den Reden kaum was verstehen konnte, da die Lautsprecher offenbar überlastet waren.
Am Samstagmorgen war es dann soweit: Die Schirme kamen zum Ein- satz. Dauerregen begleitete den Concours und den Slalom am Flugha- fen. Schnell flüchteten die Teilnehmer in die Busse zu den Porsche De- sign Studios oder zum Schüttgut, der Heimat der Familie Porsche.
Der große Gala Abend im Congress Center war der unbestrittene Höhe- punkt des Tages. Leckeres Essen in gediegenem Ambiente. Fast bei der gesamten Tour mit dabei - Ehrengast, Dr. Wolfgang Porsche, sowie Bernhard Maier, Vorstandsmitglied der Porsche AG.
Der Ausklang fand am Sonntag bei Schloss Prielau statt. Auf Grund des Regenwetters waren viele Teilnehmer offenbar schon abgereist, so dass die Siegerehrung "im kleinen Kreis" stattfand. Auch hier war die Technik dem Veranstalter nicht gewogen. Wieder war kaum zu verstehen, wer was gewonnen hatte.
Aus unserer Sicht dennoch ein erfolgreicher Tag, da Arwid den Sieg in der Klasse der Sonderfahrzeuge holte. Individuell ging's dann zurück nach Hause. Trotz des durchwachsenen Wetters hatten wir eine Menge Spaß in unserem PCI Team.
TEXT: ERWIN PFEIFFER
Route ALPS1
ALPS 1 – Neues er-fahren....
Was gibt es Schöneres als auf traumhaften Routen durch die Landschaft zu fahren? Sich dabei nicht nur satt sehen, sondern auch kulinarische Erlebnisse mit Kultur und exzellentem Shopping verknüpfen? ALPS 1 ist quasi die Kombination von „Route 66“ und der „Deutschen Alpenstraße“ und bietet wundervolle Strecken durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Italien. „En bloc” ist die Streckenführung zu lang, deshalb haben wir eine Teiletappe unter die Räder genommen: von München zum Großklockner. Wer von München aus losfährt, ist zunächst versucht auf der Autobahn A 8 Richtung Salzburg zu fahren. Dabei führt die Route ALPS 1 bereits ab dem Tegernsee über die gut ausgeschilderte Deutsche Alpenstraße und bietet ein ganz anderes Reisen. Neben der landschaftlichen Schönheit der Region warten in Aschau im Chiemgau wahre Gaumengenüsse. Die Residenz Heinz Winkler (s. Seite 45) erfüllt hier höchste Ansprüche. Und der als Bankerldorf ausgezeichnete Urlaubsort umrahmt mit traditionellem Ambiente das Ganze perfekt. Auf dem Weg in Richtung Osten bietet sich in Anger seit dem Juni 2015 ein weitere Attraktion: Hans-Peter Por- sches TraumWerk ist für alle Autofans und Spielzeugfreunde ein Genuss.
Salzburg – ein MUSS mit seinen geschichtsträchtigen Bauwerken und den zahllosen Einkaufsmög- lichkeiten. Der Weg in Richtung Süden führt in die Alpen nach Zell am See, das seinen kleinstädtischen Charme mit gehobenen touristischen Ansprüchen kombiniert. Ein perfekter Ausgangspunkt für den fahrerischen Hochgenuss, denn gleich südlich startet die Großglockner Hochalpenstraße. Ein MUSS für eine perfekte Alpentour!
Wer Infos unter www.route-alps1.com
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