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FINEST ON TOUR I NEW YORK I 04 / 2015
„Ich war schon wieder
N.Y. – jetzt zur Vorweihnachtszeit und etwas ruhiger im Frühjahr ist auf jeden Fall eine Reise wert. Bei dem Dollarwechselkurs gibt es nicht unbedingt Schnäppchen zu kaufen – aber irgendwie macht es Spaß Trendiges zu erkunden und in der Weltmetropole wieder neue Locations zu entdecken. Und wenn schon N.Y. – dann bitte mittendrin. Nicht irgendwo. Nicht in Nassau oder Suffolk, nicht in Westchester. Am besten zwischen 5th Avenue und Park Avenue. Mit- ten im Herzen von New York – The William.
Dass sich hinter der unauffälligen
sechsstöckigen Fassade ein aufre-
gend gestaltetes Boutique-Hotel
verbirgt, gehört zu einem der
Highlights in einer Stadt, die tag-
täglich Neues bietet. John
Connolly, der Marketing & Salesm-
anager des Hotels zeigt mir ein
paar Fotos von seinen 33 Zim-
mern, einige sogar mit Balkon. Ich
entscheide mich für die blaue
Suite. Fasziniert bin ich von der
Architektur, den raumhohen
Fenstern, dem Interieur und wie
sich auf (angenehmer) amerikani-
scher Art, Kunst und Design
verbindet. Jede Etage ist einer
Farbe zugeordnet, jede Suite in
einem anderen Farbton designt.
Mitgewirkt hat Lilian, die Ehefrau
von Shlomo Bakhash. Als erfolg-
reicher Immobilienmanager hat er
sein Herz für „Modern Art Living“
entdeckt und 2014 dieses Schmuck-
stück im Herzen von NYC eröffnet.
Besonders Langzeitgäste schät-
zen die zentrale Lage und sparen so als „Gäste auf Zeit“ die teuren Mieten in NYC. The William bietet außerdem kostenloses WiFi und Wäscheservice. Der 24h Concierge ist Luxus, den man sich gönnt. Begehrenswert die eigene Bistroküche, um als Selbstversorger un- abhängiger zu sein. Die Bar mit Clubcharakter liegt im Erdgeschoß. Zwei Schritte über den Flur ein typischer New Yorker Pub. Auf gleicher Ebene das hoteleigene Restaurant. Das genügt für einen normalen Arbeitstag.
Die Straßenführung rund um The Williams ist leicht zu merken: Alles, was westlich der Park Ave ist, nennt sich „W 39th Street“ und alles was östlich ist.... „E 39th Street“. Manhattan, das Herz von N.Y., erstreckt sich von Harlem im Norden über Greenwich Village, East Village, Chinatown zum Hudson River, Brooklyn Bridge bis hinunter zur South Ferry. Es ist alles da, was N.Y. sehenswert macht. Fast – was heißen soll, das N.Y.
noch unzählig mehr zu bieten hat. Von der E 39th Street, dem The William aus, sind es wirklich nur ein paar Minuten zum Broad- way und dem Empire State Building. Zu Fuß versteht sich. Der Bryant Park ist nur ein paar Häuserblocks entfernt, die rich- tige Distanz für morgendliche Aufwärmübungen (Jogging). Auf gleicher Höhe, in der 40th Street, die Grand Central Station, der grandiose Hauptbahnhof Manhat- tans. Die Eingangshalle ist bekannt als Kulisse vieler Kinofilme. Statt zu Fuß das Empire State Building zu erklimmen, nutze ich den Lift und lass mich in das 80zigste Stock- werk „liften“. Jetzt, so kurz vor 10 a.m. kein Stau! Das Beweisfoto ist sehenswert.
Zu N.Y. gehört die „Statue Of Liberty“. Um ihr näher zu sein, fahre ich Subway, steige jedoch schon an der Wallstreet aus. Wollte doch mal sehen, wo „wir“ 2008 unsere Millionen „verbrannt haben“. Dass in unmittelbarer Nähe Tiffany seit eh und je einen Luxustempel betreibt, beruhigt mich wieder. Zu Fuß schlendere ich zur Anlegestelle South Ferry. Jeder darf kostenlos (!) mit der Fähre fahren. Die meisten wollen nur das eine: die Freiheitsstatue, bei gutem Wetter, wundervoll im Bild festhalten. Bevor es wieder in Richtung Heimat geht, gibt mir John vom The William Hotel noch einen Tipp: Steak essen, nicht irgendwo, sondern im „Keens“, dem wohl ältesten
Steakhouse in N.Y. in der 36th Street. Schon zum Lunch ist das Lokal restlos ausgebucht. Die Steaks – eine Offenbarung für jeden Gourmet. In Erfahrung bringen muss ich nur noch, was die vielen Pfeifenköpfe an der Decke des Restaurants bedeuten. Es müssen tausende sein, die auf die Teller der hungrigen Amerikaner blicken. Zurück in die Heimat fliege ich wieder mit der SWISS. Wow – das ist/war eine neue Erfahrung. Die kleine SWISS zeigt es den großen Airlines was es bedeutet, Gäste zu bedienen. In allen Punkten: Service, Essen, Gastfreundschaft und Kom- fort. Allein das wäre schon wieder ein Grund zu sagen: „Ich flieg schon wieder nach New York“.
TEXT: FRANK GINDLER
FOTOS: THE WILLIAM, FRANK GINDLER
Foto: iPhone 6 plus
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