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MOTORSPORT I PCC HOCKENHEIM I 03 / 2015
6.
PCC
Hockenheim 26.6.2015
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Die „Halbprofis“ hatten in den beiden Tagen zuvor mit ihren Bremsspuren die Ideallinie in den heißen Asphalt gebrannt. Ihnen im möglichst gleichmäßigem Tempo zu folgen, war die Herausforderung der über 90 Fahrer/Fah- rerinnen beim 6. PCD Club-Cup Treffen in Hockenheim.
Der Sonntag war weniger schwülwarm als zuvor, sodass auf der abge- sperrten Strecke das praktische Training umso entspannter durchgeführt werden konnte. Es ist und bleibt die beste und sicherste Methode, die eigene Leistungsfähigkeit und die seines Porsche zu entwickeln und durch ständiges Üben zu verbessern.
Ab 8 Uhr konnte dann – besonders wichtig für die Neueinsteiger – erstmals die Strecke besichtigt werden. Michael Haas, PCD Sportleiter, und Gerry Haag, Sportleiter des PC Schwaben, zeigten die Ideallinie auf und informierten über neuralgische Punkte, wie zum Beispiel die Spitzkehre mit der gleich darauffolgenden schnellen Rechtskurve. Be- sonders wichtig: die Auslaufzonen und natürlich das Thema Sicherheit in allen Belangen.
Eingeteilt in farbige Gruppen (rot, schwarz, blau) konnten die Teilnehmer mit den von PCD ausgebildeten Porsche-Instruktoren "erfahren", wie die Strecke am besten zu meistern ist. Jeder Teilnehmer fuhr eine Runde lang direkt hinter dem Instruktor, um so seine eigene Ideallinie zu ver-
bessern, bzw. beim ersten Mal kennenzulernen. Die Einteilung der Fahrer erfolgte dabei nach dem Gleichmäßigkeitsergebnis und NICHT, wie oft vermutet, nach der schnellsten Runde.
Im 1. Wertungslauf war das Ziel möglichst drei gleichmäßige Runden- paarungen mit kleinster Rundendifferenz zu fahren. Hilfsmittel sind erlaubt. Den 1. Wertungslauf konnte Dr. Philipp Hirschmann mit nur 11 Punkten (= 11/1000 Sekunden Differenz) mit seinem 991 GTS für sich entscheiden.
Gegen Mittag versammelten sich viele der Teilnehmer auf dem Dach der Boxengasse, um – versehen mit dem richtigen (Gold-)Farbbändchen am Handgelenk – freien Eintritt zum aufgebauten Buffet zu erhalten. Beim 2. Wertungslauf sind elektronische Hilfsmittel NICHT zugelassen. Dafür ist die Gleichmäßigkeitswertung etwas komplexer. Referenz ist der Mittelwert aus Runde 2 bis 4.
Dieser Wert ist in einer der folgenden Runden möglichst genau zu wie- derholen. Diese 2. Wertung hat Thomas Rivet mit fünf Punkten vor Anke Lawenstein mit sechs Punkten gewonnen. Kompliment!
Zur Siegerehrung konnten die Teilnehmer bereits die ausgearbeiteten Ergebnislisten in den Händen halten. Schneller geht’s nimmer! www.porsche-club-deutschland.de
TEXT: PATRICK HOLZER FOTO: FRANK GINDLER
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