Page 19 - PCL Winter 2016
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Andreas Sczepanksy konnte entspannt in die letzten (997 GT3 Cup) das schwarz-weiß karierteTuch sah.Auch im zweiten
beiden Rennen der Saison gehen. Der 996 Cup Pilot hatte sich vorzeitig den Meistertitel in der umkämpften 996er Klasse gesichert. In der nasskalten Eifel spielte der Ludwigsburger noch einmal seine Qualitäten aus
und fuhr in beiden Rennen zum Klassensieg. Da die 996er Klasse mit elf Fahrzeugen randvoll besetzt war, konnte Sczepansky noch einmal zeigen, dass er den diesjährigen Titel zu Recht bekommen hat. Im er- sten Heat überquerte Sczepansky mit 2,278 Sekunden Vorsprung denZielstrich.DaszweiteRennenließSczepanskyruhigerangehen und überließ den anderen die Initiative. Erst kurz vor Schluss ließ es der 996er-Pilot noch einmal krachen und sprintete auf die erste Position. Die letzten beiden Rennen haben allerdings gezeigt, dass die Luft an der Spitze noch einmal enger geworden ist. So zeigte Dr. Frank Willebrand, dass er mittlerweile den Umstieg vom 964er auf den 996er Cup endgültig gemeistert hat. Mit einem starken zweiten Gesamtrang auf rutschiger Piste sowie der Bestzeit in der Klasse unterstrich der Essener seine Qualitäten. Im zweiten Durch- gang mischte Willebrand erneut vorne mit, musste diesmal aber dem davor drittplatziertenThomasWeidel denVortritt lassen.Rang vier ging jeweils einmal an Dr. Florian Keck und Thorsten Rose.
Berwanger und Bleyer siegten
An der Spitze bestimmten diesmal die 997er das Geschehen. Im er- sten Rennen hieß das Duell der Anfangsphase Kim Berwanger gegen Ralf Heisig. Doch Berwanger konnte recht schnell die Rang- ordnung klären und mit über 20 Sekunden Vorsprung zu einem deutlichen Sieg bei den modernen Porsche fahren. Dabei fing Ber- wangersogarnochdenindererstenStartgruppegestartetenJür- gen Schlager (Porsche 993 GT2) ab, womit auch der Gesamterfolg an den 997er Piloten ging. Ralf Heisig wurde dahinter als Gesamt- dritter und Zweiter der Klasse 8 gewertet.
„Am Anfang musste ich Ralf Heisig erst ein bisschen ziehen lassen bis ich mich auf die neuen Reifen eingeschossen hatte. Als die erste Schicht unten war, ist es aber richtig gut vorwärtsgegangen. Da konnte ich an Heisig vorbeifahren. Ich war überrascht, dass ich auch noch den Jürgen Schlager überholen konnte“, so ein zufriedener Berwanger. Dritter bei den Klasse 8 Fahrzeugen wurde ein gut auf- gelegter Thomas Reichel, der damit vor Klasse 9 Sieger Klaus Horn
Rennen behauptete Kim Berwanger nach der Startfreigabe die Spitze, während dahinter Joachim Bleyer nach einer starken ersten Renn- runde folgte. Ralf Heisig, Gerhard Kilian (997 GT3 Cup) und Klaus Horn bildeten die Verfolgergruppe. Zunächst sah alles nach einem er- neuten Sieg von Berwanger aus, doch gegen Rennende kam Bleyer immer näher heran und schließlich vorbei. Mit 0,5 Sekunden Abstand feierte Bleyer den Gesamtsieg und den Erfolg in der Klasse 9. Klaus Horn fuhr als Gesamtdritter aufs Treppchen, während dahinter Ger- hardKilianalsViertergewertetwurde.„InderzweitenKurvegingder zweite Gang nicht mehr. Ich musste alles mit dem dritten Gang fahren. Mit diesem Missgeschick, Zweiter in der Klasse zu werden, ist für mich das Ergebnis doch ok“, fand Kilian, der damit in der Klasse 8 den zwei- ten Platz vor Bernhard Wagner belegte.
Schlager mit deutlichem Sieg bei den Historischen
Bei den Historischen führte erneut kein Weg an Jürgen Schlager (993 GT2) vorbei. Der Turbo-Porsche hatte auch in der Eifel keine Gegner zu fürchten und landete zwei souveräne Siege. „Im ersten Rennen habe ich zwei Jahre alte Reifen gefahren. Ich hatte über- haupt keinen Grip mehr. In der ersten Runde nach dem Start hatte ich zudem einen Dreher. Dadurch habe ich einige Sekunden verlo- ren“, befand Schlager. Die zweite Position belegte in beiden Rennen Peter Nadler (964 Turbo) bei seinem ersten Einsatz in der PCHC. Während sich Nadler im ersten Heat nach anfänglichen Problemen auf dem nassen Untergrund erst wieder nach vorne kämpfen mus- ste, sicherte er sich im zweiten Durchgang souverän Rang zwei. Dritter wurde im ersten Rennen knapp dahinter Peter Stox (964 RSR3,8),derdamitsouverändieKlasse4gewonnenhatte.Imzwei- ten Heat belegte Georg Vetter (964 Carrera 2) die dritte Position bei den Historischen. Der Vorjahresmeister sammelte mit dem zweiten Sieg in der Klasse 3 wichtige Meisterschaftszähler und lan- dete damit auf dem zweiten Endrang. Platz zwei in der Klasse 3 be- legte in beiden Rennen Ralf Bender (964 Cup), Freiherr von Loch- stopf (993) bzw. Alexandra Irmgartz (964 RS) hinter sich ließ. Die Klasse 2 entschied das Brüderpaar Christian und Sebastian Holz (968) zweimal vor Andreas Pöhlitz (968) und Dr. Jürgen Seyler/Ma- rika Seyler (944 S) für sich.
TEXT ARPREDAKTIONSBÜRO PATRICK HOLZER
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