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MOTORSPORT I PCD I PCHC
Schlager und Heisig in Spa nicht zu schlagen
Auf der reizvollen GP-Rennstrecke in Spa-Francorchamps, der er- sten Porsche Club Historic Challenge (PCHC) Auslandsveranstal- tung in diesem Jahr, waren Jürgen Schlager (993 GT2) und Ralf Heisig (997 GT3 Cup) nicht zu schlagen.Teilweise heftiger Regen sorgte für schwierige Verhältnisse in den Ardennen.
Für Jürgen Schlager war der erste Auftritt in der PCHC ein voller Erfolg. Bereits in Oschersleben hatte Jan van Es (993 GT2) gezeigt, dass die GT2 Porsche den 997er Modellen durchaus die Siege streitig machen können. In Spa-Francorchamps hatte der sympa- thische Holländer nun selbst das Nachsehen. Bereits im Qualifying legte Schlager mit der Bestzeit im fast 50 Fahrzeuge starken Star- terfeld vor. Die Startgruppe der moderneren Fahrzeuge wurde von Kim Berwanger (997 GT3 Cup) angeführt. Der Doppelsieger von Oschersleben verwies Ralf Heisig auf den Platz neben ihm.
Im ersten Heat wurden die älteren PCHC Boliden als erstes auf die Reise geschickt. Jürgen Schlager verteidigte dabei seine Pole gegenüber Jan van Es. Doch der Niederländer blieb dran. In Runde drei übernahm der niederländische Porsche-Pilot die Spitze. Schlager konterte drei Umläufe später und der Pilot von Bliss Au-
tag entschied Heisig mit einem Star t- und Zielsieg für sich. Engster Verfolger im ersten Rennen war Winfried Assmann (997 GT3 Cup), den Heisig nie ganz abschütteln konnte. Rund drei Sekun- den fehlten Assmann nach dem Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs. Beim zweiten Durchgang war es Teamkollege Markus Fi- scher (997 GT3 Cup), der Heisig auf den Fersen blieb. Fischer, am Vortag noch Dritter, drehte sogar die schnellste Rennrunde, mus- ste sich aber mit fast fünf Sekunden Rückstand auf Heisig geschla- gen geben. Gesamtdritter wurde Gerhard Kilian (997 GT3 Cup).
Hochspannung bei den Historischen
Während bei den Historischen dieTurbobefeuerten 993er vorne- weg fuhren, ging es dahinter heiß her. Alexandra Irmgartz (964 RSR 3,8) hatte mit Hans-Peter Meier (964 Cup) einen ganz star- ken Gegner bekommen. Schon im Zeittraining erwies sich Meier auf Startplatz drei als schnellster Vertreter der Saugerfraktion. Dieser Eindruck bestätigte sich im Rennen, wo Meier als Gesamt- dritter einen souveränen Sieg in der Klasse 4 vor Irmgartz holen konnte. Im zweiten Heat sah es ebenfalls nach einem zweiten Klassensieg aus. Doch Irmgartz blieb diesmal am Klassenführenden
tosport holte sich die Führung zurück. Während der Gesamt- führende noch einmal zulegte, musste Jan van Es wegen Motor- problemen das Tempo etwas zurücknehmen. Am Ende stand ein klarer Sieg mit über elf Sekunden Vorsprung vor van Es zu Buche. Im trockenen zweiten Durchgang gab es an einem Erfolg für Schlager nichts zu rütteln. Nach zehn Runden feierte Schlager einen klaren Start- und Zielsieg mit rund 26 SekundenVorsprung vor dem erneut zweitplatzierten Jan van Es. Da die neueren Por- schefahrzeuge im zweiten Heat als erste Gruppe starteten, holte diesmal Ralf Heisig den Gesamtsieg. Bereits am Samstag war Hei- signichtzuschlagen.AllerdingsprofitiertederZweifachsiegervon Spa davon, dass Kim Berwanger nach einem Antriebswellenscha- den nicht fahren konnte. Sowohl den Samstag als auch den Sonn-
dran. Die Titelträgerin von 2014 lauerte auf ihre Chance. Die bot sich ausgerechnet wenige Meter vor dem rettenden Zielstrich.
In der Busstop geriet Meier beim Herausbeschleunigen ins Rut- schen. Irmgartz nutzte den Fehler eiskalt aus und überholte den bis dato Führenden noch auf der Zielgeraden. Gerade einmal 0,029 Sekunden trennten am Ende die beiden 964er. Die Klasse 3 entschied Philip van Beurden (964 Cup) zweimal klar für sich. Der Belgier konnte bei seinem Heimrennen sogar zeitweise Alex- andra Irmgartz ärgern. Hinter van Beurden war es Freiherr von Lochstopf (993), der sich mit seinen beiden zweiten Plätzen wichtigeMeisterschaftspunktesicherte.PechhattehingegenVor- jahresmeister Georg Vetter (964 Carrera 2). Der vor Spa Mei- sterschaftsführende hatte in Blanchimont einen heftigen Abflug,
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