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Carlo verlegt. Für ausreichend Gesprächs- stoff war vorerst gesorgt. Das Service- team des Hotels hatte im Wintergarten die Tische romantisch eingedeckt. Mit einem vorzüglichen Menü und erstklassi- gen Weinen bewirtet zu werden, so darf jede Porsche Club Ausfahrt beginnen!
Donnerstag: 430 km
Bereits um 7:30 Uhr umkreisten die ersten Starter das Frühstücksbuffet. Danach setzte ab 8:30 Uhr ein reges Trei- ben auf dem Hotelparkplatz ein. Schließ- lich waren alle Porsche-Fahrzeuge start- klar und die Navis vorprogrammiert. Noch im leichten Nieselregen fuhren wir die schmale Uferstraße am Comer See entlang in Richtung Como. Ab Mailand führte uns der Weg nach Westen, Rich- tung Turin.
Endlich lichteten sich die Wolken und erlaubten so einen grandiosen Blick auf die verschneite Bergkette der Walliser Alpen bis hin zum Mont Blanc. Über Asti nach Alba führte uns der Weg nach Ver- duno zur Mittagspause in eine romanti- sche Trattoria. Als schließlich alle Teams
angekommen waren, wurden wir vom Patron und seinem charmanten Service- team mit typisch italienischen Speisen und Getränken verwöhnt.
Nach dem obligatorischen Espresso (eigentlich sagt man hier Cafe) hieß es dann schließlich wieder aufsitzen. Über 200 km bis nach Monte Carlo (MC) mus- sten noch zurückgelegt werden.
Im Roadbook war, optional eine grün- markierte schmale, herausfordernde schwierige Bergroute ausgewiesen. Hier nutzten einige Teilnehmer die Möglich- keit, ihre eigenen Rallyekenntnisse in die Praxis umzusetzen. Sie mussten nicht nur ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen, sondern auch ihre einfallsreichen Navigationskünste. So manches Team fand dabei durch Zufall eine „besondere Wegstrecke“, die beim abendlichen Get- together mit einem Lächeln als die „dunkelgrüne Route“ bezeichnet wurde. Diese dauerte zwar etwas länger, aber die Teams der von jetzt an genannten „Cross Cayman“, gefolgt von einem „Cross 11er Cabrio“, kamen schließlich auch noch glücklich im Le Méridien-Hotel
in Monte Carlo an. Wenn auch mit einer Stunde Verspätung.
Vor dem Abendessen beeindruckte uns Jürgen Barth nochmals mit vertonten Monte Carlo Videos, die seinerzeit aus dem Porsche heraus aufgenommen wur- den. Die Videos (wer erinnert sich noch an die 15 min. Videobänder, die gute alte VHS-Cassette u.a.) waren während der Tages- und Nachtfahrten gedreht wor- den. 1981 war das noch eine absolute Pionierleistung.
Schnee- und Eis-Strecken sind und waren bei diesem legendären Bergrennen eine besondere Herausforderung. Aber da- mals standen die Zuschauer noch direkt am oberen Rand der Schneewände rechts und links neben der Piste oder aber auch direkt im Fahrbahnbereich. Aus heutiger Sicht unvorstellbar! Insgesamt präsen- tierte Jürgen Barth, wie schon am Vor- abend eine tolle und fesselnde Zusam- menfassung der damaligen Atmosphäre, Stimmung und Organisation. Vor allem aber zeigte er, wie das Rallye Team unter Zeitdruck gearbeitet hat. Auch das ist heute kaum noch nachvollziehbar.
MIT DEM PORSCHE UNTERWEGS I PC SCHWABEN
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