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MIT DEM PORSCHE UNTERWEGS I PC SCHWABEN
Es dauerte nur knapp 10 Minu- PCD-Ehrenpräsidentin, organisieren kann. 40.000 km zusammen. Die Teilnehmer
ten, dann standen die Eckda- ten für unsere Ausfahrt fest. Termin – das letzte Wochen- ende im Oktober. Die Begei-
sterung schlug unverzüglich hohe Dreh- zahlen. Jürgen Barth hatte die Strecke mit einigen Sonderprüfungen skizziert und die entscheidenden Monte-Treff- punkte entlang der Strecke vorgegeben. Als die Idee für diese Rallye von Fritz Let- ters, Präsident des PC Schwaben und Jür- gen Barth (bei dem Neujahrsempfang 2015 des PC Kirchen-Hausen im ver- schneiten Isny) geboren wurde, kam sofort „Die Nacht der langen Messer“ und „Col de Turini“ zur Sprache. In diesem Zusam- menhang hatten die Beiden die Vision mit Spikes-Reifen zu fahren, die Josef Schnei- der (MICHELIN) besorgen sollte. Aber bei dieser Vision blieb es, zumal wir (welches Glück) auch sonnenverwöhnte und wun- derschöne warme Tage hatten. Aber wer weiß das schon im Voraus.
Die Veranstaltung erforderte eine über- aus aufwendige, zeitraubende und akribi- sche Organisation, das war allen klar. Es war auch sofort klar, dass ein solches Projekt niemand besser als Ilse Nädele,
Ihre Aufgabe bestand zuerst einmal darin, im Vorfeld Übernachtungsmöglich- keiten in Italien, Monaco und Frankreich zu suchen und zu reservieren.
Ebenso mussten Restaurants für die Zwi- schen-Verpflegung bei den Etappenstopps entlang der Strecke erkundet, „getestet” und reserviert werden. Ein schwieriges Unterfangen, doch kein Problem für Ilse, die das jahrzehntelang in ihrer Position bei Porsche organisiert hatte.
Mit diesen Eckdaten konnte letztendlich die Route abgesteckt werden.
Treff- und Startpunkt dieser außergewöhnlichen Monte Carlo Tour war Menaggio am Comer See.
Insgesamt hatten sich 25 Teilnehmer aus dem PC Schwaben, PC Kirchen-Hausen, PC Regensburg, PC Magdeburg und PC Chemnitz-Westsachsen zu diesem beson- deren Highlight angemeldet, das sie in einer Sternfahrt an den Comer See zusam- menführte. Würde man die Fahrtstrecken aller teilnehmenden 911er, Boxster, Caym- an und Cayenne addieren, kämen stolze
checkten im historischen Grand Hotel Victoria (erbaut 1890) ein, das direkt am Seeufer gelegen ist. Für viele war es ein freudiges Wiedersehen, denn man kannte sich bereits von anderen Club- Events (zum Beispiel vom Winter-Fahr- training). Dementsprechend herzlich war dieBegrüßung.
Am ersten Abend wurden die Teilnehmer gebrieft und mit den organisatorischen Details vertraut gemacht. Jürgen Barth präsentierte viele Etappen aus seinem bewegten Rennsport- und Monte-Leben mit Porsche (s. Wikipedia). Dazu ge- hörten auch einige Leih-Einsätze für andere Fahrzeughersteller, wie beispiels- weise Toyota und Opel. Mit vielen beein- druckenden Fotos erklärte er seine welt- weiten Fahr- und Montage-Einsätze u. a. in Amerika, China, Afrika und Australien. Seine abenteuerlichen Erzählungen trug Jürgen Barth so spannend und kurzweilig vor, dass das im Anschluss geplante mehrgängige Abendessen vom Hotelser- vice regelrecht angemahnt werden mus- ste. Der zweite Teil seiner Erfahrungsbe- richte wurde somit auf den nächsten Abend im Hotel Le Méridien in Monte
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