Page 140 - PCL 3_2015
P. 140
internationalen Spitzenhotellerie tätig ist, war sie für die Leitung, die Eröffnung, die Positio- nierung sowie Sales und Marketing einer Reihe von namhaften Refugien weltweit verantwort- lich. Dazu zählen beispielsweise so ausgezeich- nete Häuser wie das Chiva-Som in Thailand und die renommierten Six Senses Hotels Resorts Spas. Unter ihrer Regie wurden ver- schiedene Häuser der Intercontinental Hotels & Resorts Gruppe im mittleren Osten eröffnet und bei Hyatt Hotels & Resorts hielt sie diverse Managementpositionen in Asien inne. Nun gilt ihr ganzes Augenmerk und ihre Liebe dem Farol Hotel.
Einige Meter vom Hotel entfernt, befindet sich ein modern errichtetes Nebenhaus mit einer extravaganten Penthausewohnung. Sie verfügt über viele Annehmlichkeiten wie zum Beispiel über einen eigenen Fitnessraum und ein ei- genes Spa. Rund um die Uhr steht ein privater Butler-Service zur Verfügung. Und ganz auf die Wünsche der Gäste eingestellt ist der private Küchenchef.
Zurück im Haupthaus begeistern die zwei Re- staurants ("The Mix" und "Sushi Design"), sowie die beiden Bars das künstlerisch geschulte Auge mit ihrem Interieur. Hier werden köstlich mediterrane Kompositionen und feine Sushi- und Sashimi-Kreationen serviert. Ein „Must
Have” sind in der Bar (auch in der Minibar) die verschiedenen Portweine. Banal wäre das Ser- vieren aus herkömmlichen Flaschen – nein, der Clou ist die Präsentation in „Reagenzgläsern” – ein Blickfang auf jedem Tresen.
Wunderbar entspannen lässt es sich in der Lounge-Area und auf der weitläufigen Terrasse. Im Jahr 2016 wird ein großes modernes Spa ein- geweiht. Auch vom Salzwasserpool aus schaut man direkt auf den atlantischen Ozean – die ideale Kulisse für märchenhafte Hochzeiten. Vom Hotel aus fährt man die Küstenstraße ent- lang, um die Küstenklippen Boca do Inferno zu besuchen. Vorsicht, ab und zu kommt es zu 10 bis 20 Zentimeter hohen Sandverwehun- gen, wenn der Wind vom Atlantik her gar zu heftig weht. Ist gerade Flut, werden die Wellen in die senkrechten Felsschlote gepresst und weit nach oben an Land heraus gepresst. Ein Spektakel der besonderen Art und unverzicht- bar auf Digi-Cams und USB-Stick gebannt. Gol- fer fahren ein paar Kilometer weiter und biegen ab ins Landesinnere, um eine Runde auf dem flachen Golfplatz Quinta de Marinha zu spielen (Par 71, 5.479 m, Schwierigkeitsgrad: sportlich). Genau entgegengesetzt, in Richtung Estoril, kann man übrigens auf einem der ältesten Golf- plätze in Portugal spielen: der großzügig an- gelegte Estoril Palácio Golf Course (Par 69, 5.023
m, Schwierigkeitsgrad: hüglig mit Wasserhin- dernissen). Im weiteren Umkreis gibt es insge- samt sieben gut zu bespielende Golfplätze. Auch Portugal hat sein „Schloß Neuschwan- stein”. Die hügelige, dichtbewaldete und vor allem geschichtsträchtige Sierra Sintra ist nur etwa 25 Kilometer von Lissabon entfernt. Hier wurden schon Fundstücke aus der Bronzezeit gefunden. Vor 500 Jahren residierte König D. Manuel I. und ließ Paläste und Schlösser bauen. Touristen aus aller Welt bestaunen heute in der parkähnlichen Anlage den Palácio National da Pena, Palácio de Monserrate, usw. Diese Kul- turlandschaft wurde bereits 1995 zum Welt- kulturerbe der UNESCO ernannt. Für Welten- bummler ganz wichtig: Im Kreis Sintra befindet sich auch Cabo da Roca. Das Kap ist der west- lichste Punkt des europäischen Festlandes. Zurück zum Hotel ist es fast ein Muss, das Re- staurant „Mar do Inferno” direkt an der Küsten- straße zu besuchen. Von außen unscheinbar, im inneren „südländisch laut” zieht es jedoch Touristen magisch an und gilt als Geheimtipp unter Fischgourmets. www.farol.com.pt/de
TEXT: Frank Gindler
FOTO: Farol-Hotel, Frank Gindler
140 PCLIFE
www.finest-ontour.de


































































































   138   139   140   141   142