27.07.14 PCC Hockenheim F1
Württembergischer Porsche Club
 

 

Württembergischer Porsche Club, Sportleiter Heinz Weber
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PCD Club Cup des Württembergischen Porsche Clubs am Sonntag

Nachdem sich an den beiden vorherigen Tagen die »Halbprofis«, deren Bremsspuren auf dem heißen Asphalt noch zu sehen waren, packende Verfolgungsjagden geliefert hatten, galt es beim 6. PCC Treffen ganz andere Ziele zu erreichen. Zum Glück für die 87 Fahrer/-innen und die zahlreichen Gäste war es an diesem Sonntag weniger schwül als zuvor, sodass auf der abgesperrten Strecke das praktische Training umso entspannter durchgeführt werden konnte. Es ist und bleibt die beste und sicherste Methode, die eigene Leistungsfähigkeit und die seines Porsche zu entwickeln und durch ständiges Üben zu verbessern.

Wer es am Vortag nicht geschafft hatte, zur Fahrersprechung im Sachs-Haus zu erscheinen, musste früh aufstehen, um rechtzeitig um 7:45 Uhr das Pflichtprogramm zu absolvieren. Ab 8 Uhr konnte dann – besonders wichtig für die Neueinsteiger – erstmals die Strecke besichtigt werden. Michael Haas, PCD Sportleiter, und Gerry Haag, Sportleiter des PC Schwaben, zeigten die Ideallinie auf und informierten über neuralgische Punkte wie zum Beispiel die Spitzkehre mit der gleich darauffolgenden schnellen Rechtskurve. Besonders wichtig: die Auslaufzonen und dann natürlich das Thema Sicherheit in ALLEN Belangen.

Eingeteilt in farbige Gruppen (rot, schwarz, blau) war es um 9 Uhr Gerry Haag, der beim geführten Fahren vorausfuhr und der ersten Gruppe Rot über Funk die Ideallinie zeigte und realitätsnah erklärte. So konnte jeder Teilnehmer eine Runde direkt hinter dem Instruktor dazu nutzen, seine eigene Linie zu verbessern, um diese wiederum beim ersten freien Fahren ab 10:30 Uhr umzusetzen.

Gegen 11:30 Uhr versammelten sich viele der Teilnehmer auf dem Dach der Boxengasse, um – versehen mit DEM richtigen Farbbändchen am Handgelenk – freien Eintritt zum aufgebauten Büfett zu erhalten. Andere wie zum Beispiel der PC Pforzheim oder der PC Rhein-Main hatten ihre eigene Boxengasse-Küche mitgebracht, samt »Haus- und Clubpersonal«. Der Duft von Würstchen & Steaks überbot den Geruch von Pneus & Benzin. Um 13:05 Uhr (auf die Sekunde genau) begannen die ersten Wertungsläufe, die pro Gruppe und Farbe in zwei Kategorien gefahren wurden. Die Einteilung der Fahrer erfolgte dabei nach dem Gleichmäßigkeitsergebnis und NICHT, wie oft vermutet, nach der schnellsten Runde.

Der Höhepunkt und krönende Abschluss war am Sonntag gegen 18 Uhr die Siegerehrung auf dem Dach der Boxengasse, die mit einem Trompetensolo von Karl-Heinz Zorzi + Zugabe eine besondere Würdigung erhielt. Bester in der Wertung 1 wurde Helmut Markus, PC Kirchen-Hausen (997 GT3, 3,8 RS), in der Wertung 2 der (noch) Clublose Klaus Hampp auf einem 997 GT3.

Frank Gindler