8. August 2004 – Bereits 10 Uhr morgens steht das Thermometer jenseits 25 Grad Celsius. 20 Porsche Fahrer der PC’s Köln und Aachen geniessen im DaDaMax (Besitzer ist ein großer Porsche-Fan) ein fürsterzbischöfliches Frühstück in Sichtweite des Schlosses Augustusburg in Brühl in Vorbereitung auf die Bildersuchfahrt “Kreuz und Quer”. Kreuz steht für die Suche nach Steinkreuzen an der Strecke, quer für die links- und rechtsrheinische Route.

Gleich geht’s los. Die Cabrio-Fahrer quetschen den letzten Rest Sonnenschutz aus der Tube. Im Teilnehmerfeld als Augenschmaus ein 356 (vor-A) Speedster. Jetzt also Tacho auf Null, Roadbook auf den Schoß der Beifahrerin. Erste Preisfrage : Was verkauft der Hof bei km 12.5 ? Verflixte Tachoabweichung. Es war nicht die Milch, sondern 1 km vorher Kürbisse. 20 Punkte verschenkt.

Macht nichts, die reizvolle Landschaft nahe der Voreifel und die Ernteeinbringung auf den Feldern an der Strecke vermittelt schöne Eindrücke. Weiter mit der Autofähre Mondorf auf die “Schäl Sick” (für Nicht-Kölner die rechte Rheinseite). 10 Porsche auf einer Fähre ein Hingucker für die Passagiere. Im Beirgarten am Rheinufer kurze Stärkung und “Abstimmung” der bisherigen Suchergebnisse. Wo habt ihr das sechste Kreuz gesehen, es waren doch nur fünf ? Sei’s drum, dabeisein ist Alles.

Die folgende Sonderprüfung hätte, wenn die gedachte Mauer nach 100 m bei Beschleunigung von 45 – 60 km und Abbremsen auf Null echt gewesen wäre, einige Vorderwagen verformt.

Auf der zweiten Etappe waren im Bergischen Land nach mehrere Kreuze zu suchen bei weiter stiegener Temperatur. Aber wen ficht das schon an bei der Chance auf einen Siegerplatz. Im letzten Abschnitt konnten wir unsere Porsches auf der Autobahn Richtung Rodenkirchener Brücke zur linksrheinischen Seite nochmal richtig röhren lassen. Schließlich trafen alle leicht erschöft aber bester Stimmung auf dem schwimmenden Restaurant ein um das ausgezeichnete Menu mit Blick auf Rhein und Dom zu genießen.

Die Auswertung der erzielten Punkte ergab als Sieger den Präsidenten des PC Köln, Andreas Schmidt. Er erreichte mit dem Stopp vor der “Mauer” die höchste Punktzahl und bestätigte damit seine fahrerische Spitzenklasse.
Die Preise zwei und drei teilten sich Aachener und Kölner.

Für das gelungene Programm ernteten die beiden Organisatoren Wolfgang Schulze und Hartmut Dägling einschließlich Gattinnen verdienten Beifall.

Es war inzwischen die vierte Ausfahrt zusammen mit Freunden des PC Aachen und es wurde spontan beschlossen, die gemeinsamen Aktivitäten intensiv weiter zu pflegen.

Michael Jarke & Harald Müller (Vizepräsident PC Köln)