Die Porsche Club Days 2014

Schlag auf Schlag – Runde um Runde: Porsche Club Days Hockenheim

Der PC Schwaben und der Württembergische PC veranstalteten die Porsche Club Days in Hockenheim in Kooperation mit dem PCD nun bereits zum fünften Mal. Wenn zwei so starke Clubs etwas anpacken, dann hat es Hand und Fuß. Es ist und bleibt für Motorsportbegeisterte, deren Familien samt »Anhang«, für die oft von weit her angereisten Clubmitglieder und für die ganz normalen Gäste, die sich dem Geräuschpegel diverser Porsche Modelle und anderer Rennboliden nicht entziehen möchten, das attraktivste aller sportlichen Wochenenden im PCD Motorsportzirkus.

Der Zeitrahmen auf der 4,574 Kilometer langen Rennstrecke in Hockenheim war für alle Beteiligten eng bemessen, denn jede Minute »Leerlauf« kostet die Veranstalter bares Geld. Aber es ist – und da erinnert man sich gerne an die guten alten Zeiten – etwas Besonderes, die unterschiedlichen Fahrzeugmodelle zu bestaunen, mal einen anderen Sound im Ohr zu hören, vom dumpfen Brüllen der 12-Zylinder in den AMG-Geschossen bis zu dem ohrenbetäubenden Lärm der Formelfahrzeuge. In 25- und 30-minütigen Abständen ging es schon am Freitagvormittag auf die Piste: Tourenwagen + GT, ADAC PROCAR, AvD SCC, DMV TCC, GTWC by ADMV, BMW Challenge. Und vor der großen Pause, um Mensch und Motoren zu verpflegen: das erste Zeittraining für die PCHC Serie von 11:50 bis 12:15 Uhr.

In der halbstündigen Pause war dann das Team der PZ Reutlingen, Flughafen Stuttgart, Göppingen und Schwäbisch Gmünd gefragt, um größere Reparatur- und Austauschaktionen vorzunehmen. Ihnen gilt der Dank aller Porscheaner. Bewundernswert, wie es die Veranstalter (wieder einmal) geschafft haben, einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Klar, etwas Routine ist mit dabei, obwohl, ab und zu gibt’s was hinter den Kulissen zu klären, was aber für Dr. Fritz Letters, Michael Haas und Heinz Weber nicht mehr zu Herzklopfen führt. Stress ist es aber trotzdem, und das bei den Höllentemperaturen am Freitag und Samstag. Das spürten auch das Rössleteam und die vielen ehrenamtlichen und unabkömmlichen Helfer – in den Rennanzügen der Teilnehmer wollte ich aber nicht stecken, bei so vielen Schweißausbrüchen 😉

Dem aufmerksamen Beobachter im VIP-Zelt über der Boxengasse war auch nicht entgangen, dass die Mannschaft rund um Inge Reichert-Zorzi die ganzen Tage über rege zu tun hatte. Der Standplatz war wieder gut gewählt: Gleich nach dem Treppenaufgang zur überdachten Boxengasse mussten alle, ob Fahrer oder Besucher, einen Blick auf die Kollektion werfen – und durften kaufen, kaufen, kaufen. Gemeinsam mit Dorothee Wanner und Diana Prosinecki präsentierte Inge Reichert-Zorzi bewährte und neue Geschenkideen aus der PCD Kollektion wie z.B. das wunderbare Seidentuch mit den aufgedruckten Porsche Modellen. Auch werden jetzt viele Magnethalter mit unterschiedlichen Porsche Modellen so manchen Haushaltszettel oder in der Garage die Erinnerung an den nächsten Ölwechseltermin hoch halten.

Noch strenger als in den Vorjahren gehandhabt, galt es, das richtige Bändchen am Handgelenk zu tragen – ganz wichtig. »In ist, wer drin ist«, war das Credo und so war für jeden Tag ein andersfarbiges Bändchen angesagt. Wer’s hatte, konnte sich all-inclusive am reichhaltigen Büffet und später an Kaffee und Kuchen bedienen und besonders seinen Getränkehaushalt immer wieder ins Lot bringen. Nicht zu übersehen war die große Präsentationsfläche unseres Reifensponsors MICHELIN. Ganz aktuell wurde der neue Pilot Sport Cup 2 Reifen vorgeführt und wer sich rechtzeitig angemeldet hatte, durfte am Sonntag eine halbe Stunde lang exklusiv und erstmalig die neuen Testreifen bei der MICHELIN Pilot Sport Challenge auf der Rennpiste testen.

Text: Frank Gindler