16.07.11 – 17.07.11 – PSC Red Bull Ring Österreich

Organisation

Serien-Organisator: 
HEGERSPORT GmbH

Bericht

Erfolgreiche Österreich-Premiere beim PSC in Österreich

„Die Entscheidung, auf dem neuen Red Bull Ring anzutreten, war absolut richtig. Der Zuspruch der Teilnehmer ist allein schon aufgrund der hohen Starterzahlen ersichtlich. Dazu wurden wir hier herzlich aufgenommen und auch das Interesse der regionalen Bevölkerung war sehr groß! Leider wurde das tolle Wochenende beim letzten Rennen der Veranstaltung durch den Unfall von Florian Fritsch überschattet. Wir wünschen ihm schnelle Genesung!“ so das Fazit von Dominic Lyncker, dem Leiter Motorsportveranstaltungen der Porsche Deutschland GmbH nach der ersten Veranstaltung des Porsche Sports Cup in Österreich. Neben dem erstmals ausgestellten 911 GT3 RS mit dem 4,0 ltr.-Motor wurde den zahlreichen Gästen auch ein Offroad-Parcours angeboten, um die Fähigkeiten des Porsche Cayenne zu erforschen.

Porsche Sports Cup

Tim Müller startete mit seinem Porsche 911 GT2 erstmals von der Pole Position im Sports Cup, die er sich im verregneten Qualifying am Vormittag herausgefahren hat. Doch leider ging der zu früh aufs Gas, der Rennleitung blieb keine andere Wahl, als Müller mit einer „Stop und Go-Strafe“ zu belegen. Unbeirrt davon arbeitete sich der Pirmasenser noch bis auf den dritten Rang nach vorne. „Schade, ich hatte Diedrichsen etwas stärker erwartet, ich glaube, aus eigener Kraft hätte er mich heute nicht besiegt“ meinte Müller etwas enttäuscht. So blieb die Siegesserie von Uwe Diedrichsen (Durach) mit seinem 911 GT2 RS bestehen, Rang 2 ging an Christian Spieker, ebenfalls auf Porsche 911 GT2. Diedrichsen vor Spieker lautete auch die Reihenfolge beim zweiten Lauf am Sonntag, Rang 3 ging an Dr. Raul Hille aus Hannover.

Porsche Super Sports Cup

Einen erneut eindrucksvollen Start-Ziel-Sieg feierte Dimitrios „Taki“ Konstantinou (Walddorf Häslach) mit seinem 911 GT3 R am Samstag. In einem rundenlangen Rad-an-Rad-Duell setzte sich Tomas Micanek (CZ) gegen Wolfgang Hageleit durch. Der Drittplatzierte war dennoch glücklich: „Vor einem Jahr fuhr ich noch in der PZ-Trophy, heute stehe ich hier erstmals auf dem Treppchen!“ Fürs zweite Rennen am Sonntag überließ Frisch seinen 911 GT3 R seinem Partner Florian Fritsch (Regensburg) und der hatte dann gleich in der ersten Kurve eine Begegnung mit „Taki“ Konstantinou. Der Grieche musste nach dem Kontakt, den die Rennleitung als normalen Rennzwischenfall in der Startphase einstufte, aufgeben, während Fritsch hinter Tomas Micanek (Porsche 911 GT3 RSR) auf den zweiten Rang fuhr. Der große Sieger des Wochenendes überhaupt aber war Wendelin Wiedeking jr. der mit den Rängen 4 und 3 im Klassement zusätzlich zwei Klassensiege in der Kategorie der 997 Cup einfuhr und dadurch seinen Vorsprung in der Gesamtwertung deutlich ausbaute. „Die erste Kurve wollte ich erst innen anfahren, dann sah ich, dass dies keine gute Idee ist und bin außen an dem sich drehenden Fahrzeug von Konstantinou vorbei. Heute war sehr viel los auf der Strecke, irgendwo stand immer jemand im Kies!“ so der Bietigheimer. Kein Wunder,
denn beide Rennen zum Super Sports Cup waren geprägt von vielen Duellen im gesamten Feld der 45 Starter.

Porsche Sports Cup Endurance

Sieger der Porsche Sports Cup Endurance wurden Jürgen Häring (Bubsheim) und „Taki“ Konstantinou vor René Bourdeaux/Alfred Renauer (München/Jedenhofen, Porsche 911 GT3 Cup) und Sven Heyrowski/Arkin Aka (Hannover, Porsche 911 GT3 R). Das Rennen wurde nach einem schweren Unfall von Florian Fritsch, der aus bislang ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit von der Strecke abkam, abgebrochen. Fritsch wurde ins Krankenhaus geflogen, wo sich aber zum Glück keine schwereren Verletzungen herausstellten. Er befindet sich auf dem Wege der Besserung.

Gleichmäßigkeitsprüfungen

Die beiden Wertungen zur PZ-Trophy gingen an Frank Lowas (Karlsbad) und Michael Witt (Iserlohn), auf Porsche 911 GT3 bzw. 911 GT3 RS. Helmut Markus (Biedenkopf) entschied den Drivers Cup für sich, ebenfalls auf einem 911 GT3 RS.