12.10.24 – 13.10.24 PSC Hockenheim 2

Organisation

 

Bericht

Niklas Kalus, Michael Joos und Tomáš Urban feiern Siege am Hockenheimring

Bietigheim-Bissingen, 12.10.2024. Beim finalen Rennwochenende des Porsche Sports Cup Deutschland sind bereits am Samstag die ersten Titelentscheidungen gefallen: In der Porsche Sprint Challenge GT4 hat sich Talent-Pool-Pilot Luciano Schneider zum Meister gekrönt, Lorenz Stegmann sicherte sich vorzeitig den Titel in der Porsche Sprint Challenge GT3. Als neuer Champion der Drivers Competition Pro lässt sich Dr. Rocco Herz feiern. Im GT4-Rennen ging Niklas Kalus als Laufsieger hervor, während Michael Joos in der GT3-Serie triumphierte. Schorsch Wörle holte sich in der Porsche Sprint Challenge Classic den ersten Platz. Im Wertungslauf der Porsche Drivers Competition Pro setzte sich Vorjahressieger Tomáš Urban durch. Der zweite Renntag beginnt am Sonntag ab 9:00 Uhr mit dem Qualifying der Porsche Endurance Challenge. Porsche Deutschland überträgt alle Rennen per Stream auf seinem YouTube-Kanal ab 10:25 Uhr live.

Porsche Sprint Challenge GT4
Der neue Champion der Porsche Sprint Challenge GT4 heißt Luciano Schneider. Der Talent-Pool-Pilot gewann zum elften Mal in Folge die Klasse der 718 Cayman GT4 Clubsport. Damit kann ihm die Konkurrenz die Tabellenführung beim letzten Saisonlauf der GT4-Serie nicht mehr entreißen. „Das war ein mega Rennen“, strahlte der Nachwuchsrennfahrer. „Zu Beginn der Saison stand für mich vielmehr der Spaß im Vordergrund und ich wollte Erfahrungen für meine weitere Motorsportkarriere sammeln. Jetzt in meiner Rookie-Saison als Meister auf dem Podium zu stehen, macht mich überglücklich.”

W&S Motorsport-Pilot Schneider gewann die Klasse 1b ungefährdet vor Joep Breedveld vom Plusline Racing Team und Torben Fischer, während sich Talent-Pool-Pilot Niklas Kalus von der Pole-Position den Rennsieg holte. Der Nachwuchsrennfahrer des SRS Team Sorg Rennsport jubelte im 718 Cayman GT4 RS Clubsport über seinen zehnten Erfolg im elften Lauf. Hinter dem Duisburger erreichte Talent-Pool-Kollege Paul-Henry Schubert das Ziel, während „Willi van Andern“ das Podium komplettierte.

Porsche Sprint Challenge GT3
Auch in der Porsche Sprint Challenge GT3 steht der neue Champion bereits nach dem Samstagslauf fest: Lorenz Stegmann gewann als Zweiter zugleich die Klasse der aktuellen 911 GT3 Cup. Mit nunmehr 238,6 Punkten kann ihn am Sonntag niemand mehr einholen. „Ich bin super happy“, freute sich der frischgebackene Meister. „Der Titelgewinn kommt für mich aber überraschend: Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass ich heute schon die Serie gewinnen kann.“ Die Entscheidung fiel bereits nach dem ersten Umlauf, als der Tabellenzweite Alex Hardt wegen eines technischen Defekts an seinem Cup-Neunelfer ins Kiesbett rutschte und das Rennen aufgeben musste. Der Rennsieg ging an Michael Joos im einzigen 911 GT3 R im Feld. Am Lenkrad eines 911 GT3 Cup von Laptime Performance schaffte Tom Nittel als Dritter den Sprung auf das Siegerpodium. In der Klasse 2c für 911 GT3 Cup der Vorgängergeneration 991.2 fuhr der hessische Talent-Pool-Fahrer Max Schlichenmeier auf den ersten Platz vor Ferdinand Huber und Wolfgang Kraus.

Porsche Sprint Challenge Classic
In der Porsche Sprint Challenge Classic für 911 Cup-Rennwagen der Generationen 964 und 993 errang Schorsch Wörle einen hart umkämpften Sieg. Der Fahrer des Teams Porsche Zentrum 5 Seen Motorsport sah die Zielflagge vor Nicolas Leutwiler. Beide greifen ins Lenkrad eines Carrera-Cup-Youngtimer der Generation 993.

„Das war ein intensives Rennen, das sehr viel Spaß gemacht hat“, kommentierte Wörle und schilderte aus seiner Perspektive den packenden Schlagabtausch in den Schlussrunden, bei dem die Führung zwischen den beiden Kontrahenten mehrfach wechselte. „Niki startete von weiter hinten, daher dachte ich nicht, dass er so nah herankommt. Er schloss aber schnell auf und zog mehrfach an mir vorbei. Kurz vor dem Ende drehte er sich, glücklicherweise ohne Kollision – ohne diesen Zwischenfall hätte ich ihn wohl kaum noch passieren können.“

Platz drei belegte Martin Schramm im Porsche 993 Cup. In der Klasse der Generation-964-Rennwagen fuhr Ivan Reggiani auf den ersten Rang. Dahinter folgten Christian Kindsmüller und Albert Weinzierl.

 

Porsche Drivers Competition Pro
Dr. Rocco Herz reichte der dritte Platz in der ersten Gleichmäßigkeitsprüfung, um sich vorzeitig den Titel in der Porsche Drivers Competition Pro zu sichern. Das beste Ergebnis erzielte Vorjahreschampion Tomáš Urban aus Tschechien, gefolgt von seinem Landsmann Jaroslav Mikolás. In dem 35-minütigen Wertungslauf legte jeder Teilnehmer in der Referenzrunde zunächst seine persönliche Setzzeit vor, in den Bestätigungsrunden wird anschließend jede Hundertstelsekunde Abweichung mit einem Strafpunkt bewertet.

Tagesbericht Sonntag, Porsche Sports Cup Deutschland, Runde 6, Hockenheim

Luciano Schneider ist Porsche Sports Cup-Champion 2024

Bietigheim-Bissingen, 13.10.2024. Talent-Pool-Pilot Luciano Schneider hat die Gesamtwertung des Porsche Sports Cup Deutschland gewonnen. Als Champion der 20. Saison des Porsche Sports Cup erhält der Nachwuchsfahrer einen Sonderpreis: Er bekommt ein Jahr lang einen Porsche Taycan 4S Cross Turismo kostenlos zur Verfügung gestellt. Beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring hatte der Youngster zuvor bereits den Titel in der Porsche Sprint Challenge GT4 für sich entschieden. Im GT4-Rennen fuhr Niklas Kalus auch am Sonntag den Sieg ein. In der GT3-Gruppe setzte sich Michael Joos durch. Nach dem Sonntagslauf der Porsche Sprint Challenge Classic ließ sich Nicolas Leutwiler als Meister feiern. Neuer Champion der Porsche Endurance Challenge ist Talent-Pool-Pilot Paul-Henry Schubert, der sich beim Finale das Cockpit mit Yannick Mettler teilte. Das Rennen gewannen Alexandra Vateva und Robert de Haan. In der Porsche Drivers Competition Pro holte sich Jaroslav Mikolás den Sieg, während Achim Heimann das beste Prüfungsergebnis in der Porsche Drivers Competition erzielte.

Porsche Sprint Challenge Classic
Nicolas Leutwiler hat sich mit einer starken Vorstellung den Titel in der Porsche Sprint Challenge Classic gesichert. Der Schweizer gewann das Sonntagsrennen, obwohl er nur von der zehnten Position gestartet war und obendrein zu einer Durchfahrstrafe antreten musste – auf dem Weg in die Startaufstellung hatte er eine Einführungsrunde zu viel gedreht. Seine sehenswerte Aufholjagd mit einem Porsche 911 Cup der Generation 993 beendete er als Erster vor seinem Klassenkollegen Martin Schramm, der mit diesem Resultat die Saison als Vizemeister abschloss. Das Siegerpodium komplettierte Altfrid Heger, der einen 911 Cup-Rennwagen der Generationen 964 pilotierte. Der Essener gewann die Klasse vor Ivan Reggiani und Christian Kindsmüller.
 
„Diese klassischen Autos lassen sich sehr schön fahren und du musst – im Gegensatz zu den heutigen modernen Rennwagen – hinter dem Lenkrad noch richtig physisch arbeiten“, erklärte Leutwiler seine Faszination für die klassischen Cup-Neunelfer mit luftgekühltem Sechszylinder-Boxermotor. „Ich war in Spa echt traurig, weil ich wegen eines Motorschadens die zwei Rennen auslassen musste und zwei Nullrunden geschrieben habe. Aber es gab für mich trotzdem noch eine Chance, Meister zu werden – und die habe ich heute genutzt.“

Porsche Sprint Challenge GT3
In der Porsche Sprint Challenge GT3 feierte Michael Joos im 911 GT3 R auch am Sonntag den Sieg. Er triumphierte vor dem 911 GT3 Cup-Piloten Alex Hardt vom a-workx Motorsport Team Katana. Fabio Grosse erreichte das Ziel auf dem dritten Platz. Am Finalwochenende ging der Brücktaler erstmals für das SRS Team Sorg Rennsport im Porsche Sports Cup an den Start. Felix Neuhofer und Marc Bartels belegten die Plätze vier und fünf.

Als Gesamtzweiter und Klassensieger sicherte sich Cup-Pilot Alex Hardt die Vizemeisterschaft hinter Lorenz Stegmann, der den Titel bereits am Samstag eingefahren hatte. Laptime Performance-Pilot Tom Nittel belegte in der Schlusstabelle den dritten Rang. In der Klasse 2c für 911 GT3 Cup der Vorgängergeneration 991.2 stand der Gesamtsieger schon vor dem letzten Rennen fest: Der hessische Talent-Pool-Fahrer Max Schlichenmeier setzte sich in der Jahreswertung gegen Wolfgang Kraus und Ferdinand Huber durch.

Porsche Sprint Challenge GT4
Aus dem turbulenten Sonntagsrennen der Porsche Sprint Challenge GT4, in dem die Rennleitung gleich dreimal das Safety-Car auf die Strecke schicken musste, ging Niklas Kalus als Sieger hervor. Der Nachwuchsrennfahrer aus dem SRS Team Sorg Rennsport gewann den Lauf vor EPS-Rennsport-Pilot Giuseppe Fico. Carrie Schreiner, die 2024 für das Sauber Formel 1 Team in der F1 Academy-Serie antritt, belegte den dritten Platz. Damit stand sie als erste Frau auf dem Siegerpodium des GT4-Markenpokals. Die Top 3 fuhren alle einen 718 Cayman GT4 RS Clubsport.

Der neue GT4-Meister Luciano Schneider hatte im Ziel doppelt Grund zum Jubeln: Der W&S Motorsport-Pilot sammelte als Sieger der Klasse für den 718 Cayman GT4 Clubsport ausreichend Punkte, um auch die Gesamtwertung des Porsche Sports Cup 2024 zu gewinnen. „Ich war mir unsicher und das Team ebenfalls: Erst im Parc Fermé habe ich erfahren, dass ich neuer Overall-Champion bin“, verriet Schneider. „Ich bin voller Emotionen und kann gar nicht aufhören zu grinsen.“

Porsche Endurance Challenge
In der Porsche Endurance Challenge stand zum Abschluss des Wochenendes traditionell das einstündige Langstreckenrennen auf dem Programm. Im Ziel lagen Alexandra Vateva und Robert de Haan mit einem Vorsprung von 0,180 Sekunden vor Marc Bartels und Jannes Fittje (Porsche Zentrum Mannheim Motorsport). Die Bulgarin und der niederländische Carrera Cup Deutschland-Pilot teilten sich einen 911 GT3 Cup (992) von Laptime Performance. Der dritte Platz ging an das SRS Team Sorg Rennsport, das erstmals an diesem Wochenende einen 911 GT3 Cup für Fabio Grosse und Talent-Pool-Fahrer Max Schlichenmeier ins Rennen schickte.

Als Endurance-Meister ließ sich Paul Henry Schubert feiern, der ebenfalls im Talent Pool die Förderung von Porsche Deutschland genießt. Der East Racing Motorsport-Pilot hat beim letzten Saisonlauf zusammen mit dem Schweizer Yannick Mettler im 718 Cayman GT4 RS Clubsport die GT4-Wertung gewonnen. Als Zweitplatzierte standen Kamil Franczak und Jakub Litwin (Förch Racing by Atlas Ward) auf dem GT4-Podium. Das polnische Duo kreuzte die Ziellinie vor Desireé Müller und Giuseppe Fico, die ebenfalls ein GT4 RS Clubsport-Modell pilotierten.

„Mir war gar nicht richtig bewusst, dass ich heute noch um den Endurance-Titel fahren kann – ich bin also etwas überrascht, aber wahnsinnig glücklich“, strahlte Schubert nach der Sektdusche auf dem Podium. Der Nachwuchsrennfahrer sicherte sich die Meisterschaft vor den polnischen 911 GT3 Cup-Piloten Tomasz Magdziarz und Mariusz Górecki. Sie traten in unterschiedlichen Fahrzeugen von Förch Racing by Atlas Ward an und liegen punktgleich auf den Plätzen zwei und drei.

Porsche Drivers Competition Pro
Den Sieg in der letzten Gleichmäßigkeitsprüfung des Jahres in der Porsche Drivers Competition Pro holte sich Jaroslav Mikolás aus Tschechien. Den zweiten Platz belegte sein Landsmann Tomáš Urban vor Eberhard Katz aus Berlin. Ihm folgten René Klingbeil sowie der neue Meister Dr. Rocco Herz auf den Plätzen vier und fünf. Die ersten drei Positionen im Meisterschaftsranking blieben unverändert: Dr. Herz vor Urban und Jörg Parentin.

Porsche Drivers Competition
Im Wertungslauf der Drivers Competition setzte sich Gold-Fahrer Achim Heimann durch. Hero Schwarze gewann als Zweiter der Gesamtwertung die Silber-Kategorie. Gesamtposition drei ging an Marie Maringer. Damit durfte sich die Cochemerin über den ersten Platz in der Bronze-Klasse freuen.

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