02.04.23 PCC und PCC-Langstrecke – Hockenheim -Auftakt
Organisation
Bericht
PCD Club Cup und Langstrecke in Hockenheim am 01. und 02.04.2023
Nach der langen Pause wurde es Zeit unsere Porsche aus dem Winterschlaf zu holen, um sie endlich wieder auf dem Hockenheimring „artgerecht“ zu halten. Heinz Webers Auftakt, Preis der Stadt Stuttgart, bot dafür den geeigneten Rahmen. Nach 2 Tagen Rennsport mit der Porsche Club Historic Challenge konnten wir endlich unsere Clubsportler am Samstag ins Sachshaus zur 1. Fahrerbesprechung rufen. Die Wiedersehensfreude war groß. Bei nicht gerade frühlingshaftem Wetter waren alle Fahrer sehr gut drauf. Beim Rundgang durch das Fahrerlager fielen einige neue Porsche auf. Der Ein oder andere hatte den Winter genutzt um das Design aufzupeppen.
Die Corona Auflagen haben es in den vergangenen 3 Jahren verhindert, dass wir einen Instruktoren Kurs mit Neu- und Weiterbildung anbieten konnten. Dieser konnte dieses Jahr endlich wieder stattfinden. Mit 18 Teilnehmern war der Kurs gut besetzt. So können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken, an Instruktoren wird es uns nicht mangeln. Bereits am Samstag begann die Theorie-Ausbildung, unser Präsident Fritz Letters definierte dem aufmerksamen Publikum unsere Lernziele, die Art unserer Ausbildung und gab wertvolle Hinweise, wie die neuen Instruktoren die Veranstalter wirkungsvoll bei der Organisation und dem Ablauf der Club Cups unterstützen können. Eine logistische Herausforderung war jedoch am Sonntag alle 18 Teilnehmer bei der Praxis (dem Freien Fahren) mit einbinden zu können. Dies gelang jedoch hervorragend und wir entdeckten unter den „Neuen“ manch begabtes Talent.
Neben 4 Wertungsklassen, Bronze bis Platin, haben wir auch 2 Startgruppen, schwarz und rot, die pünktlich um 9 Uhr auf die Strecke geschickt wurden. Wie an der Perlenschnur aufgereiht ging es hinten den Instruktoren auf den Kurs. Über Funk bekamen die Fahrer manch tollen Tipp und genaue Hinweise über die Einlenkzonen, den Scheitelpunkt und den Bereich, an dem wieder beschleunigt werden konnte. Nach dem „Geführten Fahren“ gab es beim „Freien Fahren“ die Möglichkeit für die Fahrer, das eben Gezeigte umzusetzen, auch mal versuchsweise den Scheitelpunkt zu verändern und die Reaktionen des Autos zu beobachten. Auf die Minute wurden um 11:15 Uhr die Teilnehmer zur 1. Wertungsprüfung auf den Kurs geschickt . In 25 Minuten galt es 3 Rundenpaare mit möglichst geringer Differenz zurück zu legen. Ab 14:10 Uhr ging die Boxenampel auf GRÜN und es hieß die 2. Wertungsprüfung zu absolvieren. Zwischen den Prüfungen des PCC fanden GLP (Gleichmäßigkeitsprüfungen ) einer anderen Rennserie statt, was sehr zur Unterhaltung betrug, denn es waren Fahrzeuge zu sehen, die wir sonst eher selten zu Gesicht bekommen. Letzte Prüfung des Tages war unsere einstündige Langestrecke gegen 16 Uhr. 15 Teams mit teilweise 2 Fahrern waren am Start. Nach 20 Minuten galt es eine Zwangspause von einer Minute einzulegen und dazu die Boxengasse anzusteuern. Auf einem markierten Bereich warteten bereits die Kontrolleure, um die Pausenzeit zu überwachen. Unmittelbar nach dem Zieleinlauf wurde bereits ins Sachshaus zur Siegerehrung gerufen, dort wartete bereits ein ganzer Tisch voller Pokale auf Ihre neuen Besitzer.
Die beiden Sportleiter Gerry Haag und Michael Haas nahmen die Siegerehrung vor, Thomas Schneider vom MCS Stuttgart assistierte dabei. Zuerst wurde die Langstrecke geehrt, dort fuhr Ulrich Kramer vom PC Rhein-Main einen souveränen Gesamtsieg heraus, mit nur 112 Strafpunkten verwies er Michael Rudig-Mummert vom PC Allgäu und Andreas Volke vom PC Möhnesee auf die Plätze. In den Klassen sah es wie folgt aus: Klasse 1 Andreas Volke, PC Möhnsee vor dem Team Heider/Heider, PC Schwaben und Dirk Rabehl vom PC RM. In Klasse 2 zeigte Ulrich Kramer mit neu gestyltem GT3 wo der Hammer hängt, er verwies Andreas Friedrich, PCD und Thomas Glassl, PCS auf die Plätze. In der großen Klasse zeigte der Präsident vom PC Allgäu, M. Rudig-Mummert, das auch mit seinem neuen GT4 RS Klassensiege machbar werden. Rolf Blaeß vom PCS zeigte mit 630 Punkten eine sehr gute Leistung und konnte Marc Dilger, PCD und Dr. Schupp, PC Isartal auf die Plätze verweisen.
Weiter ging es mit dem 1. Wertungslauf des PCC: in der Klasse Platin kam Ulrich Kramer, PCRM auf Platz 3, er musste Andreas Friedrich, PCD und Ralph Pietsch, PC Kirchen-Hausen ziehen lassen. Pietsch gewann mit nur 13 Punkten auch souverän den Gesamtsieg. In Gold hießen die Sieger Patrick Primm , PC RM vor dem Hamburger Dr. Peter Schink und der Isartaler Silvia Maier, die damit auch den Damenpreis mitnehmen konnte. Friedhelm Rieb, PC RM siegte klar vor Herbert Raschke, PCD in Silber. Bedingt durch seine Abstinenz im letzten Jahr hieß es für Michael Rudig-Mummert (PCA) wieder in Bronze zu beginnen. Er gewann vor Steffen Potthoff, PC Schwaben und dem Hamburger Präsi Vitus Harder. Andreas Volke vom PC Möhnesee konnte die Histo-Wertung für sich entscheiden.
Ganz anders der 2. Lauf , dort zeigten in der Platin Klasse die Kirchen-Hausener ihre gute Form, Ralph Pietsch siegte vor Thomas Maier und Thomas Teufel. In GOLD nahm Thomas Michael Dietrich den Klassensieg und den Gesamtsieg mit nach Hamburg. Auf Platz 4 landete Silvia Maier, die damit auch beste Dame wurde. Unverändert die Platzierungen in SILBER, Friedhelm Rieb, PCRM vor Herbert Raschke. Mit nur 23 Punkten siegte der Hamburger Vitus Harder in BRONZE, vor Michael Rudig Mummert und Harald Steiger vom PC Kurpfalz.
Die Histo Wertung ging ein weiteres Mal an Andreas Volke. Mit dieser Ehrung gingen vier arbeitsreiche, aber sehr spannende Tage zu Ende. Die Saison 2023 kann beginnen.
arp Redaktionsbüro Patrick Holzer und Michael Haas Porsche Club Deutschland
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