13.08.22 – 14.08.22 PSC – Oschersleben
Organisation
Bericht
Porsche Sports Cup mit heißen Rennen in Oschersleben
Die spektakulären Sonntagsläufe des Porsche Sports Cup Deutschland boten den Zuschauern in Oschersleben spannenden Motorsport. Das vielfältige Programm sorgte bei Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad Celsius für strahlende Gewinner und zufriedene Gäste in der Magdeburger Börde. Die Läufe der Porsche Sprint Challenge, Porsche Sprint GT, Porsche Drivers Competition Pro und Porsche Drivers Competition gehörten ebenfalls zu den Höhepunkten des Sonntags wie das 100-minütige Rennen der Porsche Endurance Challenge. Beim Rennwochenende in der Magdeburger Börde schaute auch Porsche Deutschland CFO Karsten Sohns vorbei, der sich von den Leistungen der 130 Starter beeindruckt zeigte.
Porsche Sprint GT
In der Porsche Sprint GT zeigte der 16 Jahre alte Gian Luca Tüccaroglu (Team [a-workx] Motorsport, Cayman GT4 Clubsport) nach seinem Sieg am Vortag erneut sein Talent. Von der Pole-Position konnte der Youngster seinen Platz auf dem Sprint zur ersten Kurve gegen den 700 PS starken Porsche 991 GT2 RS von Wilhelm Lathus verteidigen. Bereits nach einigen Runden führte er das Feld mit komfortablem Vorsprung an und fuhr am Ende auch als Erster über die Ziellinie. Die Plätze zwei und drei belegten die beiden Porsche Cayman GT4 Clubsport-Piloten Mariusz Gorecki (Förch Racing) und Maiko Dufner (KÜS Team Bernhard). „Ich hatte einen guten Start und es gelang mir, an den Fahrzeugen vor mir dranzubleiben. Im Rennverlauf konnte ich den 991 GT2 RS zwar überholen, zu dem Zeitpunkt waren aber die beiden verbleibenden Caymans vor mir schon enteilt“, erklärte Dufner. Aus der Riege der straßenzugelassenen Porsche-Fahrzeuge umrundete Wilhelm Lathus die Motorsport Arena in Oschersleben am schnellsten und belegte den fünften Gesamtrang.
Porsche Sprint Challenge
Die Fahrer der Porsche Sprint Challenge legten einen sehr turbulenten Start hin, aus dem eine längere Safety-Car-Phase resultierte. Beim Re-Start führte Ulrich Becker (991 GT3 R) das Feld an, der seine erste Position souverän bis ins Ziel brachte. Der Kampf um die beste Platzierung in der Cup-Klasse wurde über die gesamte Renndistanz geführt. Am Ende hatte Robert Lukas (992 GT3 Cup) vom Förch Racing Team die Nase vorn und belegte als bester Cup-Porsche den zweiten Gesamtrang. „Anfangs habe ich versucht, an dem 911 GT3 R dranzubleiben. Der war aber einfach zu schnell und ich wollte meine Reifen auch nicht zu sehr strapazieren“, berichtete Lukas. Hinter ihm wurde Lokalmatador Matthias Jeserich (992 GT3 Cup), der in diesem Jahr auch schon im Porsche Carrera Cup Deutschland unterwegs war, Dritter. „Nach einem Jahr Abstinenz wieder auf dem Podium zu stehen, ist ein tolles Gefühl. Den Sieg muss man sich hier hart erkämpfen. Es gab im Rennen keine Phasen, um sich auszuruhen“, erklärte Jeserich. Als drittbester Porsche 911 GT3 Cup überquerte Lorenz Stegmann (992 GT3 Cup) von Team Stegmann Motorsport die Ziellinie.
Porsche Endurance Challenge
Auch die 100-minütige Porsche Endurance Challenge wurde von zwei Safety-Car-Phasen geprägt. Das Förch Racing-Duo aus Robert Lukas und Tomasz Magdziarz bewahrte einen kühlen Kopf und fuhr in einem 992 GT3 Cup zum Sieg. Auf die Gewinner folgten die Team [a-workx] Motorsport-Piloten Sabine Kessel und Nico Bastian (992 GT3 Cup) auf dem zweiten Platz. „Ich bin das allererste Mal von der Pole-Position gestartet und war sehr aufgeregt. Trotzdem hat beim Start alles geklappt und ich konnte das Fahrzeug heile an Nico übergeben. Ich freue mich riesig über den zweiten Platz, es hat unglaublich viel Spaß gemacht“, erzählte Kessel überglücklich. „Nachdem mir Sabine das Auto übergeben hatte, konnte ich in meinem Stint noch eine Position gut machen“, ergänzte Bastian. Den dritten Rang sicherten sich Nico Menzel und Dr. Hans Wehrmann (992 GT3 Cup) für Huber Motorsport. Die beste Porsche Cayman GT4 Clubsport-Besatzung war die Fahrerpaarung Steve Caroli und Dominik Schraml von East Racing Motorsport.
Porsche Drivers Competition Pro
Noch bevor die Langstrecken-Piloten der Porsche Endurance Challenge auf die Strecke gingen, stand die zweite Wertungsprüfung der Porsche Drivers Competition Pro auf dem Programm. Mit beinahe identischen Rundenzeiten war René Klingbeil (991 GT3) am konstantesten unterwegs und holte sich somit den Sieg. Auf dem zweiten Rang gewertet wurde „Ehrster“ (Cayman GT4) aus München, der nun die Führung in der Meisterschaft übernommen hat. Den dritten Platz belegte Manuel Baumgarthuber (997 Carrera S).
Porsche Drivers Competition
In der Porsche Drivers Competition siegte als konstantester Teilnehmer über 30 Minuten Rennlänge Alexander Heger (996 Carrera) vom Porsche Club Osnabrück Weser-Ems. „Obwohl es nachts geregnet hatte, war die Strecke in einem super Zustand. Ein Gesamtsieg fehlte mir noch in meiner Sammlung, deshalb fühlt es sich wirklich gut an“, berichtete Heger. Horst Wittmann (Cayman GT4) zeigte ebenfalls eine tadellose Leistung und wurde Zweiter. Auch Marc Halusa begeisterte am Steuer eines Porsche Cayman GT4 mit Gleichmäßigkeit und freute sich über den dritten Platz.
Am 17. und 18. September startet der Porsche Sports Cup Deutschland auf dem World Circuit Marco Simoncelli in Misano. Dort finden am Samstag und Sonntag die gewohnten Rennläufe statt. Am Samstagabend werden zusätzlich zwei Nachtrennen ausgetragen.
Ergebnisse
Die kompletten Ergebnisse und Punkte aller Klassen der Porsche Sports Cup Deutschland Rennwochenenden gibt es unter „Results“ auf www.wige-livetiming.de/porsche.html
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