11.06.22 -12.06.22 PSC Nürburgring

Organisation

Serien-Organisator: 
HEGERSPORT GmbH

Bericht

Porsche Sports Cup Deutschland, 1. Rennwochenende, Nürburgring/Deutschland

Große Starterfelder sorgen für spektakulären Auftakt in der Eifel
(Bietigheim-Bissingen, 12.06.2022). Die Sonntagsläufe beim Saisonstart des Porsche Sports Cup Deutschland begeisterten auf dem Nürburgring mit einem Motorsport-Spektakel. Das umfangreiche Programm bot den Zuschauern zwei Sprintläufe, zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen und ein Langstreckenrennen. Strahlender Sonnenschein und 22 Grad Celsius waren beste Voraussetzungen für einen spannenden Motorsporttag. Den krönenden Abschluss des Auftaktevents bildete das 100-minütige Rennen der Porsche Endurance Challenge.

Insgesamt 193 Piloten sorgten auf der 5,148 Kilometer langen Eifelstrecke für große Starterfelder.

Porsche Sprint Challenge
In der Porsche Sprint Challenge stand wie bereits am Samstag KÜS-Team-Bernhard-Fahrer „Friedel Bleifuss“ (911 GT3 R) auf der Pole-Position. „Nach dem Start konnte ich mich absetzen und musste daher nicht mehr so ans Limit gehen. Durch die erste Safety-Car-Phase wurde es natürlich nochmal spannend. Ich wollte nach meinem Fehler im Samstagsrennen aber unbedingt gewinnen. Es ist schön, den Sieg mit nach Hause zu nehmen“, berichtete „Bleifuss“. Robert Lukas (992 GT3 Cup) vom Team Förch Racing begann das Rennen von Rang vier und überfuhr als Zweiter die Ziellinie. „Eigentlich war mein Plan, möglichst schnell einen Vorsprung zu Lorenz Stegmann aufzubauen. Das hat nicht geklappt. Er war die ganze Zeit nah dran. Am Ende konnte ich den zweiten Platz aber verteidigen“, erklärte Lukas. Komplettiert wurde das Podium von Samstagssieger Lorenz Stegmann (992 GT3 Cup).

Porsche Sprint GT
Das zweite Rennen der Serie Porsche Sprint GT verlief mit mehreren Safety-Car-Phasen turbulent. Youngster Gian Luca Tüccaroglu (Cayman GT4 Clubsport) vom Team [a-workx] Motorsport startete von ganz vorne. Nach dem rollenden Start verlor der 16-Jährige allerdings einige Positionen. Wilhelm Lathus übernahm in seinem 700 PS starken Porsche 911 GT2 RS die erste Position, welche er bis zum Rennende behaupten konnte. „Ich war die ganze Zeit unter Druck von den Fahrzeugen hinter mir. Nach der ersten Safety-Car-Phase konnte ich den Re-Start des Rennens besser nutzen und einen kleinen Abstand herausfahren“, erklärte Lathus.

Nach intensiven Kämpfen um die zweite Position überquerte der Pole Mariusz Gorecki (Cayman GT4 Clubsport) hinter Lathus die Ziellinie, erhielt aber wegen Überholens während einer Safety-Car-Phase nachträglich eine 30-sekündige Zeitstrafe. Dadurch rutschte Tüccaroglu auf die zweite Position vor. Den Bronzerang im zweiten Rennen der Porsche Sprint GT belegte Hans Joachim Sadler (Cayman GT4 Clubsport) vom Team Sportwagen Südwest. Seebach-Fahrzeugtechnik-Pilot Jochen Kilb (Cayman GT4 Clubsport) war Drittschnellster in der Cayman-Klasse.

Porsche Endurance Challenge
Als Abschluss des Wochenendes stand die Porsche Endurance Challenge an. Bei dem 100-minütigen Rennen inklusive Fahrerwechsel startete das Duo vom KÜS Team Bernhard „Friedel Bleifuss“/Jannes Fittje (911 GT3 R) von der Pole-Position. Diese konnten sie dank einer fehlerfreien Leistung und einem souveränen Boxenstopp über die gesamte Renndistanz verteidigen. Phil Hill und Lorenz Stegmann (992 GT3 Cup) sicherten sich den zweiten Rang im Endurance-Lauf.

Der Kampf um die dritte Position entschied sich erst in den finalen Minuten des Rennens. Lange sah es nach einem Podiumsplatz für die beiden Fahrer Maciej Bernacik und Ivan Soltys (991 GT3 Cup MR) aus. Kurz vor dem Ende konnte der Sports-Cup-Debütant Marc Bartels aber an dem Fahrzeug mit der Nummer 233 vorbeiziehen. Dadurch sicherte sich das Vater-Sohn-Gespann aus Marc und Jacobus Bartels (992 GT3 Cup) die dritte Podiumsplatzierung. „Die erste Hälfte des Rennens konnten ich mit dem Rest des Feldes gut mithalten. Mein Sohn Marc hat dann das Fahrzeug auf der siebten Position von mir übernommen und einen phänomenalen Job gemacht. Ich bin wirklich stolz auf ihn“, erklärte Jacobus Bartels von der Mannschaft Porsche Zentrum Mannheim by Team 75.

Porsche Drivers Competition
Nach Trainings- und Instruktionsfahrten stand am Sonntag die erste Wertungsprüfung der neuen Saison in der Porsche Drivers Competition an. Stefan Dick fuhr in einem Porsche Cayman S die konstantesten Rundenzeiten. „Auf der Strecke lief alles super und ich freue mich riesig über den Erfolg. Mit dem Gesamtsieg habe ich nicht gerechnet.“ Andreas Friedrich und Horst Wittmann (beide Cayman GT4) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

Porsche Drivers Competition Pro
In der zweiten Gleichmäßigkeitsprüfung des Tages konnte sich der dreifache Porsche Driver Competition Pro Meister Tomas Urban (997 GTS) durchsetzen. Der Tscheche sammelte die wenigsten Strafpunkte aller 31 Teilnehmer. „Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, einfach alles hat gepasst! Die Strecke war frei und das Auto hat super funktioniert“, resümierte Urban. Platz zwei belegte René Klingbeil (991 GT3) vor dem Sieger der Samstagsprüfung Josef Smarda (991 GT3 RS).

Pressekontakt Porsche Sports Cup Deutschland
9pm media GmbH & Co. KG, sha@9pm-media.com

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