30.10.22 – PCC Meppen – PC Roland zu Bremen

Organisation

Bericht

Bye, bye Assen,
hallo Meppen!

 Jahrelang fand der Endlauf der PCC-Veranstaltung Ende Oktober immer in Assen statt. Nachdem aber die Kosten dort derartig gestiegen waren, konnte die Veranstaltung im letzten Jahr nur mit hohen Verlusten abgeschlossen werden.

Daher hatte der Vorstand beschlossen, nach einer bezahlbaren Alternative zu suchen. So wurden wir schließlich in Meppen fündig. Der kurvenreiche Rundkurs wurde 2016 auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks eröffnet. Daran erinnert noch der Kühlturm, den ein Kunstwerk von Christoff Rihs ziert: die größte Weltkarte laut Guinness-Buch der Rekorde. Streckenbetreiber Peter Tunissen hat uns freundlich aufgenommen und die, um eine spannende Steilkurve erweiterte, und neu asphaltierte Strecke sollte dann auch allen Aktiven entgegenkommen.

Am Samstagabend traf man sich im Hotel Greive in Haren zu einem gemütlichen Abendessen mit intensiven Gesprächen. Dort wurden dann auch für alle Anwesenden die Startunterlagen ausgegeben. Später beendete man den Abend wie üblich in der Hotelbar mit einem „Absacker“.

Obwohl oder gerade weil in der Nacht die Zeitumstellung stattfand, trafen am Sonntag alle Teilnehmer um 8:00 Uhr pünktlich an der Rennstrecke ein. Man nahm die erforderlichen Transponder bei Moni und Christoph Preu in Empfang und bereitete die Fahrzeuge für die Veranstaltung vor.

Das Wetter ist ja Ende Oktober immer eine Wundertüte. Mit solch spätsommerlichen Temperaturen und optimalen Bedingungen hatte aber wohl niemand gerechnet. Somit konnten die Teilnehmer dann auch gelassen auf Zeitenjagt gehen.

Der neue Austragungsort mit der Strecke und dem Umfeld stellte eine besondere Herausforderung an die Organisation unter Clubpräsident Dieter Klein und sein Team. Durch die tatkräftige Unterstützung von Streckenbetreiber Peter Tunissen, PCR Sportleiter Fabian Westermann und das PCR Team gelang jedoch ein problemloser Start der Veranstaltung.

Die Instruktoren hatten in einer Erprobungsfahrt auf der noch unbekannten Strecke die Ideallinie ausgelotet und den Teilnehmern im geführten Fahren vermittelt. Dadurch konnten sich alle schnell an die neue Strecke gewöhnen und bereits am Vormittag die ersten Wertungsläufe absolvieren.

Nach dem Mittagessen mit Grillgut und leckeren Salaten gingen die Teilnehmer dann in der zweiten Wertungsprüfung nun auf die letzte Zeitenjagt des Jahres.

Wie schon in den letzten Jahren wurde auch in der Langstrecke wieder heiß gekämpft, denn jeder wollte beim letzten Lauf noch seine Position in der Gesamtwertung absichern oder sich gar verbessern. Besondere Unterstützung bekamen Anneke und Andreas Volke durch den Besuch des PC Möhnesee. Die angereisten Club-Kameraden bejubelten den Boxenstopp von der Aussichtsterrasse.

Dank der guten Arbeit von Peter Tunissen und seinem Streckensicherungsteam kam es bei der gesamten Veranstaltung zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Nur ein leichter Ölverlust trübte ein wenig die Stimmung. Zum Glück blieb die Strecke jedoch frei von rutschigen Ölspuren.

Unser besonderer Dank gilt auch diesmal dem Sportleiter des PCD Michael Haas sowie Moni und Christoph Preu für die wie immer akkurate Zeitnahme und das Erstellen der Jahreswertung noch vor Ort. Somit können sich die Sieger im Gesamtklassement schon auf die Abschlussfeier in Leipzig freuen. Alle Sieger und auch die Teilnehmer des Fahrtrainings wurden bei der Siegerehrung gebührend gefeiert. Die engen Wertungen im niedrigen 2-stelligen Bereich, spiegelten den Wettkampf auf der Strecke wider und aufgrund von Punktgleichheit mussten sogar die Feinheiten des Regelwerks hervorgezogen werden. Den Gesamtsieg der ersten Prüfung holte Friedhelm Rieb vor Andreas Friedrich. In der zweiten Prüfung führte dann Stefan Dick mit 8 Punkten die Gesamtliste an, dicht gefolgt von Lothar Denzel. In der Langstrecke gewann Dirk Rabehl, der 2. Platz ging an Andreas Volke. In der Histo-Wertung holte Dieter Klein sozusagen den Heimsieg.

Weiterhin danken wir auch unserem niederländischen Freund und Streckenbetreiber Peter Tunissen mit der Streckensicherung, der bereits im Vorfeld uns nicht nur herzlich willkommen geheißen hat, sondern auch viel für das Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hat. Ein Dankeschön geht auch an die Mechaniker des PZ Oldenburg für die technische Unterstützung.

Ebenso bedanken wir uns bei unseren beiden Fotografen Henk und Jasper Meima, die nicht den Weg von Wildervank in den Niederlanden nach Meppen gescheut haben und uns wieder einmal mit einer großen Anzahl toller Fotos unterstützt haben.

Somit ging auch in diesem Jahr für alle Teilnehmer ein erfolgreiches Jahr 2022 mit dem Endlauf diesmal in Meppen zu Ende.

Da die Veranstaltung so problemlos vonstattenging, freuen wir uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, dann möglicherweise auch mit dem neuen, verlängerten Kurs in Meppen.

Text:       Peter Wester und Clemens Schwörer
Bilder:    Henk und Jasper Meima, Wildervank / NL, Peter Wester

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