09.10.21 – 10.10.21 PSC Hockenheim 2
Organisation
Bericht
Nervenkitzel zum Saisonfinale des Porsche Sports Cup
Mit einem fulminanten Saisonfinale ging das 100. Rennwochenende und damit auch die 17. Saison des Porsche Sports Cup Deutschland zu Ende. In fünf Läufen am Sonntag zeigten die Teilnehmer Porsche Motorsport vom Feinsten. In der Porsche Endurance Challenge wurde der Kampf um die Meisterschaft zu einer Zitterpartie für die neuen Champions Bertram Hornung und Lukas Schreier. Zu den Endläufen der weltweit größten Porsche Serie mit über 185 Teilnehmern reiste auch Alexander Pollich, Geschäftsführer Porsche Deutschland GmbH, an den Hockenheimring: „Es macht immer wieder große Freunde, an der Rennstrecke zu sein. Motorsport ist für Porsche markenprägend, er gehört zu unserer DNA. Deshalb ist es toll, dass unsere Partner und auch viele Starter dem Porsche Sports Cup seit so langer Zeit die Treue halten“, sagte Pollich während seines Besuchs.
Porsche Drivers Competition
Einen gelungenen Einstieg in den Porsche Motorsport erlebten zum Saisonfinale auf dem Hockenheimring insgesamt 35 Starter in der Porsche Drivers Competition. Die letzte Gleichmäßigkeitsprüfung der Saison absolvierte Michael Rudig-Mummert (Porsche Club Allgäu) im Porsche Cayman GT4 mit den konstantesten Rundenzeiten und sicherte sich somit den Wertungssieg am Sonntag. Andreas Friedrich (997 Carrera S) vom Porsche Club Rhein-Main wurde auf dem zweiten Platz gewertet, Steven Ostrowski (991 Carrera 4) aus Essen komplettierte die Top-3 der gleichmäßigsten Porsche Piloten des Tages.
Porsche Sprint Challenge
Einen erfolgreichen Saisonabschluss feierte Lukas Ertl (911 GT3 Cup, CarTech Motorsport by Nigrin). Der Burghausener ließ von der Pole Position keine Zweifel an seiner Performance zu und gewann das Sonntagsrennen der Porsche Sprint Challenge. Hinter Ertl holte Robert Lukas (911 GT3 Cup) einen weiteren Podestplatz für das Team Förch Racing. Mike Essmann (911 GT3 Cup, CarTech Motorsport by Nigrin) vervollständigte das Podium der Porsche Sports Cup Top-Serie, sicherte sich damit den Gesamt-Klassensieg in der Wertung 5c sowie den Vize-Titel: „Ein starkes Rennen! Ich hatte noch einmal faire Zweikämpfe, meine Pace war ebenfalls sehr gut. Ein sehr schöner Abschluss eines richtig tollen Jahres!“
Erneut maximale Punkte in seiner Klasse 5b sammelte Luka Wlömer (911 GT3 Cup). Der Joos Sportwagentechnik-Pilot ließ damit auch im finalen Rennen 2021 nichts anbrennen und holte neben dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft am Samstag auch den Triumph in den Reihen der Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeuge der ersten Generation.
Porsche Sprint GT
VanBerghe-Youngster Lorenz Stegmann (Porsche Cayman GT4 Clubsport) schloss seine siegreiche Saison in der Porsche Sprint GT mit einem Erfolg am Hockenheimring ab. „Wir sind völlig ohne Druck im Mai in Hockenheim in die Saison gestartet. Mit dem ersten Sieg hatte sich das dann natürlich ein wenig geändert. Wir haben uns mit der Zeit immer professioneller aufgestellt. Niemand hatte so richtig damit gerechnet, dass es gleich so gut laufen wird. Es war eine wirklich schöne Saison“, lautete das Fazit des erst 18 Jahre alten Youngsters. Vorausgegangen war dem Tagessieg ein über einige Runden andauerndes Duell zwischen Stegmann und Wilhelm Lathus (991 GT2 RS), der nach 30 Minuten Renndauer den zweiten Platz belegte. Jacob Riegel (Cayman GT4 Clubsport MR) ließ seine Serie nicht abreißen und bestätigte vorangegangene Top-Leistungen mit einem weiteren zweiten Platz im GT4-Klassement vor Mariusz Gorecki (Cayman GT4 Clubsport, Förch Racing). Lathus jubelte gemeinsam mit Nalu Ozan (991 GT3 RS, Schütz Motorsport) und Lukas Drost (991 GT3, VanBerghe Sportwagen Südwest) auf dem Podium der Starter mit straßenbereiften Porsche Fahrzeugen.
In den Klassen der Porsche Sprint GT triumphierten zum Ende der Saison 2021 Oliver Voßhenrich (2e), Lorenz Stegmann (2f), Christian Wolff (4e), „Manolo“ (4f), Lukas Drost (4g), Nalu Ozan (4h) und Wilhelm Lathus (6d). Im Gesamtklassement der Serie für GT4-Renner sowie straßenbereifte Porsche liegt „Manolo“ mit gesamt 250,4 Zählern vor Lorenz Stegmann (246,2 Punkte) und Lukas Drost (242,2 Punkte). Der Punktestand ist aufgrund eines schwebenden Berufungsverfahrens vorläufig.
Porsche Drivers Competition Pro
Punktgleich an der Spitze der Tabelle absolvierten Josef Smarda (991 GT3 RS, PC Inntal) und Manuel Baumgarthuber (997 Carrera S, PC Kirchen-Hausen) den letzten Lauf der Porsche Drivers Competition Pro. Tomas Urban (997 GTS, PC Praha) wurde nach seinem vorzeitigen Titelgewinn am Sonntag auf dem dritten Rang gewertet. In der Endabrechnung der ambitionierten Gleichmäßigkeitspiloten feiert Urban seine dritte Meisterschaft in Folge mit gesamt 322,5 Punkten. Platz zwei belegt Dr. Rocco Herz (Cayman GT4, PC Isartal-München) mit 268 Zählern, Smarda wird mit 259 Meisterschaftspunkten Gesamtdritter.
Porsche Endurance Challenge
Die Langstrecken-Piloten der Porsche Endurance Challenge machten es am Sonntagnachmittag auf dem Hockenheimring noch einmal spannend und bescherten dem 100. Porsche Sports Cup Rennwochenende damit einen gebührenden Abschluss. Den Laufsieg nach 100 Minuten Renndauer holte Felix Neuhofer (911 GT3 Cup, Neuhofer Rennsport) vor dem [aworkx]-Motorsport-Duo Sabine Kessel/Niko Wieth (911 GT3 Cup) und Bertram Hornung/Lukas Schreier (911 GT3 Cup, ADAC Nordbaden e.V.).
Die Entscheidung in der Meisterschaft der Porsche Endurance Challenge fiel dann mit nur einem Zähler Differenz: Dank einer Punktlandung in der Tageswertung holten Hornung/Schreier den Titel in der Langstreckenserie des Porsche Sports Cup. Dabei kam das Duo, das damit auch Sieger der Klasse 5c wurde, auf insgesamt 87,8 Zähler. „Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Als das Ergebnis dann feststand, ist uns ein ganzer Felsbrocken vom Herzen gefallen. Es ist ein richtig glücklicher Abschluss für uns“, beschrieb Hornung die Momente nach dem Rennen. Sein Teamkollege Schreier ergänzte: „Den Sieg nach 2015 erneut und diesmal mit nur einem Punkt Vorsprung zu holen, ist ein hammermäßiges Gefühl.“
Die Endurance Vize-Meisterschaft sowie den Sieg in den Reihen der Porsche Cayman GT4 Clubsport (Klassen 2e und 2f) feierten Lorenz Stegmann/Robert Heger (VanBerghe) mit 86,8 Punkten. Philipp und Richard Gresek (911 GT3 Cup, TM-Racing by Plusline AG) liegen mit 83,5 Punkten auf Rang drei des Gesamtklassements und errangen darüber hinaus den Triumph in der Klasse 5b.
Porsche Sports Cup Deutschland – Tradition dank starker Partner
Eng verbunden mit 100 Rennveranstaltungen und der insgesamt 17 Jahre währenden Erfolgsgeschichte des Porsche Sports Cup Deutschland ist auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit langjährigen, starken Partnern. Der Porsche Club Deutschland, der MSC Weingarten e.V. als sportlicher Ausrichter der Serie, die Hegersport GmbH als Organisator, Sektpartner Kessler Sekt und Mobil1 unterstützen den Porsche Sports Cup Deutschland ebenso wie Reifenpartner Michelin: „Michelin war seit der Gründung der Rennserie in 2005 als Reifenkooperationspartner von der ersten Stunde an mit dabei. Umso mehr freuen wir uns, unser Jubiläum, also die hundertste Veranstaltung, gemeinsam hier in Hockenheim zu feiern. Die strategische Partnerschaft ist für uns business- als auch markenseitig ein voller Erfolg“, sagte Daniel Mai, Marketing Direktor Deutschland, Österreich und Schweiz bei Michelin, der die Rennen des Porsche Sports Cup am Hockenheimring besuchte.
In der Motorsport-Saison 2022 freuen sich die Teilnehmer des Porsche Sports Cup Deutschland auf einen attraktiven Rennkalender mit Stationen
- Hockenheimring (21./22. Mai)
- Nürburgring (11./12. Juni)
- Red Bull Ring (23./24. Juli)
- Oschersleben (13./14. August)
- Misano (17./18. September).
- Zum Finale reist die weltweit größte Porsche Rennserie erneut nach Hockenheim (15./16. Oktober).
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