Reif für die Insel – Mallorca wir kommen

Mit 20 Porsche nach Mallorca? Eine Ausfahrt über 10 Tage? Das gab’s noch nie beim PC-Isartal. Das Orgateam hatte sich einiges vorgenommen. Routenplanung, Fähre, Hotels, Ausflüge, Locations für Frühstück, Lunch und Dinner und natürlich auch die Parkmöglichkeiten. Nur einige Herausforderungen. Aber das Team ließ sich nicht davon abbringen und startete im Herbst letzten Jahres mit der Vorbereitung.

Mitte September war es dann soweit. Am frühen Morgen ging es mit 20 Porsche bei Landsberg los Richtung Schweiz, über den Bernardino, nach Alessandria zu unserem ersten Zwischenstopp. Am zweiten Tag stand die Weiterreise und ein Abstecher quer durch Monaco auf dem Programm. Trotz Feierabendstau, einem streikenden 991 und einer ausgefallenen Mautstation wurde die Fähre 5 Minuten vor Torschluss gerade so erreicht. Puhh, geschafft – alle Fahrzeuge an Bord! Nachdem alle ihre Kabinen bezogen hatten, wurde für uns das Dinner im Salon serviert und der Kapitän begrüßte persönlich unsere Gruppe. Das Highlight war die Einladung auf die Kommandobrücke am nächsten Morgen.

Als Quartier auf der Insel enterten wir das Hotel Melbeach in Canyamel direkt am Strand. Für das leibliche Wohl wurde durchgehend  gesorgt, leckeres Frühstück, verschiedene Menüs sowie Paella und Sangria durften nicht fehlen.

Auch an Sehenswürdigkeiten sollte es nicht mangeln, die Höhle von Arta, der Torre von Canyamel, der Leuchtrum am  nördlichsten Punkt der Insel, das Kloster Lluc und ein Unesco Weltkulturerbe sind nur ein paar der Programmpunkte.

Das Fahren sollte natürlich auch auf der Insel nicht zu kurz kommen. Die erste Tour führte uns zum Aussichtspunkt Richtung Port de Soller, nach Fornalutx – bekannt als das hübscheste Dorf Spaniens – und nach der Pizza im Calzone über den berühmten Krawattenknoten zur Bucht  von Sa Calobra. Der zweite große Trip ging schon am frühen Morgen via vieler schwungvoller Kurven  zum Cap de Formentor – fast allein konnten wir die Aussicht vom Leuchtturm genießen. Weiter ging‘s über Port de Pollenca in die Berge der Serra de Tramuntana und am Abend über viele  Kurven zurück zum Hotel.

Nach 6 Tagen wartete schon wieder die Fähre auf uns. Auf der Rückfahrt kam auch Bewegung ins Schiff, aber der Skipper hatte alles im Griff – pünktlich legten wir in Toulon am Festland an. Das Farewell-Dinner in Italien war noch ein Genuss – Kurven, Essen und  Erlebnisse gab’s alle Tage satt.

Der Gesprächsstoff für die nächsten Clubabende ist gesichert.

Text: Rainer Velten
Bilder: Reiner Gröger, Rainer Velten, Harald Prandl und Gerhard Martin